Fee und das Auto

Wer ausparken kann, muss auch einparken können, denkt sich wohl die gute Fee 😉
Die erste Aufgabe bestand darin, dass sie das Auto mit der Schnauze schieben lernt (und nicht mit der Pfote darauf patscht).
Die zweite Idee war, dass sie das Kriechen lernt. Da sie früher furchtbar viel Angst hatte in die Nähe eines Beins zu kommen, habe ich ihr erst das Kriechen ohne Startposition (ohne das Liegen zwischen meinen Beinen) beigebracht. Derzeit versuche ich ab und an meine Füße enger zu einander zu bringen, aber nur in kleinen Schritten.
Damit Fee sich beim Hinlegen zwischen den Beinen wohl fühlt, haben wir immer mal wieder geübt.
Nun wollte ich mit Hilfe der Startposition (zwischen den Beinem liegen) eine größe „Kriech-Distanz“ in dem Fall mit Zielobjekt: Auto anstupsen, aufbauen, damit Fee längere Strecken am Stück kriecht. Wenn ich das Auto zu weit von ihr weg positioniere, steht sie derzeit noch auf, um es anzuschupsen, deshalb lege ich es recht nahe zu ihr hin. Später werde ich das Auto immer ein bisschen weiter von ihr entfernt auf den Boden legen.
Witzig dabei ist, dass sie denkt, sie muss im Rückwärtskriechen mit gehobenem Po wieder in die Starpostion (also zwischen die Beine) zurück
Ich habe ihr den Zusammenhang so nie beigebracht, um so schöner, dass sie diese Übung zeigt und das mit dem Kriechen auf längere Strecke wird auch irgendwann noch klappen.
Ich habe nun erstmal ihre Angebote aufgenommen.
Das Zurückkriechen mit angehobenen Po habe ich ihr mit Hilfe des Dogstepper (mit dem Dogstepper kann man Hunden auf unterschiedeliche Art und Weise jede Menge Tricks beibringen. Ein sehr effektives Trainingsgerät. Die Anschaffung lohnt sich) beigebracht.
Im zweiten Video wurde sie noch kreativer und zeigt eine Variation des Tricks: „Schäm dich“. Da Fee am liebsten alle Tricks am Boden und vom Boden aus aufführt -sie ist der Meinung das Fußarbeit und sämtliche Tricks im Stehen im begrenzten Raum, sowie das Tanzen generell völlig überbewertet sind- :-), wunderte mich nicht wirklich, aber ich fand alles recht putzig und hey, nobody is perfect…sie hat ein bisschen Spökes gemacht und sich nicht mehr so auf die Disanz konzentriert, zumal ich das Einparken stark belohnt habe…doch..Spaß beim Traning ist wichtig 🙂 also das nehmen, was dem Hund Spaß macht und einfällt, denn auch so kommt man weiter, auch wenn es erstmal nicht so aussieht.
Viel Spaß mit Fees putzigen Ideen. (Hinweis: Bitte den Trick nicht mit Hunden üben, die Knie- und oder Hüftprobleme oder Probleme im hinteren Rückenbereich haben.)