Turnierstart 2023

Ich bin mit Sofina und Lena Lustig glücklich und erfolgreich im Saarland in die Turniersaison 2023 gestartet.

Unser Jeannie Tanz hat mir einmal mehr sehr viel Freude bereitet. Belohnt wurden wir hierfür mit dem Sieg in HTM 3.

Lena Lustig flog ungebremst mit viel Power in ihrem Senioren FUN Start durch „die Lüfte“. 

Es war für mich ein riesiger Spaß sie so zu sehen und die Bestätigung dafür, dass sie in der Fun Senioren Gruppe richtig aufgehoben ist.

Wir verbrachten eine wunderbare Zeit im Saarland. Das Turnier war top organisiert, sehr entspannt und die Freude, dass der Winter vorbei zieht, und wir uns mit all unseren fantastischen Hunden  auf den Turnieren endlich wieder sehen, deutlich spürbar. 

Ich durfte super Teams und ausgefeilte Choreos als Richterin mit bewerten. Vielen Dank, es hat mir viel Spaß gemacht. 

Herzlichen Dank an alle, Helfer, Starter, Orga.-Team und Richterinnen für die schöne Zeit mit euch. 

Sofina Sonnenschein HTM 3, Platz 1

GOLDMEDAILLE

❤️Meine weltbesten Hunde ❤️ ihr seid einzigartig grandios 🥰. Ich konnte dank euch gestern meine erste Goldmedaille in Empfang nehmen und freue mich riesig über diese Ehrung und Auszeichnung. 🎉🥇🥇🥇🥇 Wir wurden für unsere Leistungen im DogDancing geehrt. Herzlichen Dank auch an die Gemeinde Einhausen. Den größten Dank geht an Lena Lustig, Friedel Fröhlich, Sofina Sonnenschein und meinem Mann Peter. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft. DANKE!

Die Lena Lustig Kolumne

Lena Lustig hat wieder fleißig ihr Kolumne geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.

https://dvg-hundesport.de/file/d7ea771b3b7f46be013c526dedb900ac.de.0/dvg_hundesport_1-2023.pdf

Die Lena Lustig Kolumne

Ich war das Maskottchen der EOC 2022. Es war mir eine Ehre. Ich habe mich sehr darüber gefreut und vor allem hat es Frauchen viel Kraft gegeben, es war das richtige Zeichen in dieser Zeit, denn ich frage mich sehr häufig: „Wer hat an der Uhr gedreht?“ und das in vielerlei Hinsicht. 

Schauen wir mal fast genau ein Jahr zurück und zwar auf Mitte November 2021. Damals tanzte ich mit Frauchen in Stuttgart auf der Messe Animal zu unserer geliebten Sherlock Holmes Choreografie. Der Ring befand sich nahezu exakt an der gleichen Stelle, wie im November 2022 bei der Europameisterschaft im DogDancing. 

Das Datum war, außer dass es ein anders Jahr war, das gleiche.

Damals durfte ich mich noch „frei“ und ohne heftige Gesetze im Hinterkopf auf jeder Messe bewegen. Nach dem damaligen Turnier von 2021 hatten wir vier Tage später unseren Live Auftritt im TV bei: „Hallo Hessen“ und durften das Publikum vom DogDancing überzeugen auch hier durfte ich über den Boden als Lena Holmes flitzen und zeigen, was in mir steckt.

Die vergangenen 8 Jahre wurde ich geschätzt, gefeiert und geliebt. 

Man freute sich, dass man nicht nur die klassischen Hütehunderassen in unserem Sport bestaunen durfte, sondern Hunde jeder Größe, ob Hänge-oder Stehohren, ob ein-, zwei-, dreifarbig oder bunt gesprenkelt, ob mit langer oder kurzer Nase, ob angezogen oder nackig. 

DogDancing war und ist ein hervorragender Sport für alle Hunde, da man als Frauchen und Herrchen die Möglichkeit hat, das, was dem Hund liegt und das, was er sehr gut kann, ganz besonders hervorzuheben und ins Rampenlicht zu stellen. DogDancing hilft daher die charakterlichen und positiven Eigenschaften eines jeden Hundes so zu fördern, dass meine Kollegen sich wohl, sicher, geliebt, geschätzt und bei ihren Tun und Sein bestätigt fühlen, das wiederum hilft, dass wir Vierbeiner physisch und psychisch fit und gesund sind und bleiben.

Zwei Monate, wir schreiben Januar 2022, gehört das geliebt werden in der Öffentlichkeit durch einige offiziellen Herrschaften in der Politik, der Vergangenheit an und nicht, weil die tanzenden Kollegen und meine vierbeinigen Freunden, die in anderen Sportarten erfolgreich teilnehmen, sich urplötzlich verändert hatten, sondern auf Grund dessen, dass man beschloß mich und meine Kollegen, die gewisse Merkmale aufweisen, auszuschließen, vom Sport, von Ausstellungen, von Trainingsplätzen usw.

Der VDH begann sich für uns einzusetzen. Derzeit sind wir Kurznasen und die spärlich gekleideten, aus den ursprünglich heißen Ländern, stammenden Kollegen, diejenigen, die es am härtesten getroffen hat. Dabei werden in Mexiko die nackigen Hunde so sehr verehrt, dass man davon überzeugt ist, dass sie die Menschen, nachdem sie ihre Augen geschlossen und die Erde verlassen haben, über den Fluß im Jenseits begleiten. Man schreibt ihnen einen hohen Stellenwert innerhalb deren Kultur zu.

Wir haben das nicht verdient, dass wir von Seiten der Politik zu anderen Hunden gemacht werden, als die, die wir sind.

Das wir sportlich fit, gesund sind und selbstverständlich in der Lage auf einem hohen Niveau zu tanzen und Sport auszuüben (einige Kollegen flitzen über bunte Hürden oder begeistern sich für andere Sportarten) haben wir durch das Erbringen unserer Leistung über Jahre hinweg unter Beweis gestellt, doch nun sollen wir jedes Jahr verschiedenen Tierärzten Geld (und das noch bei der nicht ganz einfachen Erhöhung der GOT) dafür geben, dass sie unsere Fitness bestätigen. Selbst wenn die Fitness Papiere stimmen und korrekt sind, habe ich schon vernommen, kann es das eine oder andere mal dennoch dazu führen, das man Schwierigkeiten bekommt.

Da ich eine kleinen Rampensau bin und mich nicht nur im Ring, sondern auch in Kitas, im TV und auf Messen gerne im Rahmen eines Showprogramm zeigte, trifft mich das doppelt. 

Mein Frauchen sagte immer: „Lena Lustig, mein Schatz,  du musst steinalt werden, bis dahin haben sich die Gesetze hoffentlich geändert und du darfst dann einen Bosti-Welpen noch liebevoll begleiten.“ 

Mal sehen, wenn ich traurig bin, dann sehe ich mich bereits mit den Boston Terrier Welpen auf dem Sofa sitzen und spielen, anstatt ihn auf Turnier zu begleiten und das allerschlimmste wäre für mich, wenn Frauchen gar keinen Boston Terrier Welpen zu sich nehmen würde, weil die Zukunft zu düster aussieht.  Es wäre so schade, um unsere Rassen. Egal ob Boston Terrier, ob Mops, ob Chinesen Crested Dog, ob Affenpinscher usw. wir haben unseren Platz im Herzen unsere Menschen und wir können uns beweisen. 

Ich werde nun 11 Jahre alt und ich freue mich mit unserer neuen Lena Choreografie gemeinsam mit Frauchen im Ring (im wahrsten Sinne des Wortes) abzuheben und den Zauber der Luftkünste tanzen zu dürfen und mich mit Stolz (stolz auf mich, stolz auf meine Rasse) hoffentlich irgendwo präsentieren zu können und meine Rasse würdig zu vertreten. 

In Amerika, unserem Heimatland werden wir so sehr geschätzt, dass wir auf den Laufbändern, die zum Transport der Koffer in Flughäfen dienen,  einen sehr wichtigen Job haben. Wir Boston Terrier werden dort nämlich unter anderen zum Aufspüren von Schmuggelware im Koffer trainiert und ausgebildet und da wir eine sehr geeignete Größe haben, um auf den Laufbändern hin und her zu gehen und die Koffer dabei abzuschnüffeln, greift man gerne auf den Boston Terrier zurück. 

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu meiner Maskottchen Aufgabe an der EOC mitteilen, obwohl ich nicht dabei sein konnte. Den Grund weißt du nun, so hat mir Frauchen alles erzählt.

Für Frauchen waren die EOC 2022 ein fantastisches Erlebnis. 

Sie hat unermüdlich und jahrelang auf das Ziel hin gearbeitet.

Die Tage zuvor war sie angespannt und die Zeit schien für sie unangenehm stehen zu bleiben. Ständig überdachte sie ihre Liste, ob sie alles eingepackt hatte und ob nichts zuhause liegen bleiben würde.

In diesen Tagen lief sie mit uns ungewöhnlich viel spazieren, denn das Training fiel aus. Sie war sich sicher, dass Sofina Sonnenschein alles können würde. Anstatt uns Hunde zu trainieren, ertappte ich sie, wie sie im Flur Musik anstellte und ohne Sofina ihre: „I dream of Jeannie Choreographie“ tanzte. Sie achtete penibel darauf, ob die Handbewegungen passten, ob sie ihre Schritte richtig einhielt und ob die Ausrichtung bei erbrachten Drehung korrekt war.

Viel zu plötzlich war dann Tag X am Horizont und sie fuhr mit Gepäck, Kostüm, Sofina Sonnenschein, guter Laune, Freude und jeder Menge Optimismus nach Stuttgart. 

Frauchen freute sich so sehr über die Möglichkeit dort teilnehmen und ein Teil von Team Germany sein zu dürfen. 

Vor Ort wurde sie sich dessen bewußt, dass sie sich dem Trubel der Menschenmenge, dem Gesehenwerden durch den Livestream, sowie den anderen Nationen vor Ort, als auch ihrem eigenen Gedanken und Emotionen stellen muss. Letzteres war für sie ein Karussell und eine Achterbahn zugleich. 

Nach dem die vier Tage auf der Animal in Stuttgart bei der EOC bereits Geschichte waren, war sie super glücklich über ihr Team Germany, über sich und Sofina. Team Germany hatten ihr Bestes gegeben, im Team, im Helfen, im Unterstützen und zweifelsohne mit ihren Hunden Im Ring. 

Mein Frauchen freut sich sehr, diesen Sport ausüben und mit den anderen Dogdancern teilen zu dürfen, denn alle Teilnehmer aus den Nationen hatten dazu beigetragen, dass man stolz sein darf zur Dogdancing Welt dazu zu gehören. 

Es waren herausragende Leistungen und das unter schwierigen Messebedingungen, liebenswerte Teams, die zuerst ihren Hund und dann den Sport sehen und sahen.

Sie hatte die Chance wunderbare Menschen /Teams aus verschiedenen Ländern kennenzulernen und sie durfte sie auf ihrer eigenen Reise ins Abenteuerland ein Stück weit begleiten. 

Im Herzen trug sie mich als Maskottchen der EOC und Sofina natürlich. Sie und ich hätten das Karussell ihrer Emotionen ruhiger drehen lassen und auf der Achterbahn der Gefühle ihr zum Durchatmen geholfen.

Sofina ist wirklich ein Sonnenschein gewesen. Wir konnten zuhause den Livestream mit Herrchen schauen. Sofina ist immer zuverlässig, sie gibt immer ihr Bestes und so tanzten sich Anneke und sie auf Platz 24 bei der EM. Ich hätte es nicht besser machen können, anders zwar, definitiv, denn ich bin ein Turbo im Ring, aber nicht besser.

Frauchens Dank galt dem Orga Team (Carmen und Conni), den Richtern, dem Helferteam, den Teams und Teamchefs und allen die geholfen hatten, die EOC im Herzen zu tragen und dort in wundervoller Erinnerung zu behalten. Es war ihr ein Vergnügen und eine Ehre und ich würde mich riesig freuen, wenn mein Frauchen so etwas wieder miterleben kann und bis ich wieder alle von den Sitzen mitreiße und durch meinen Tanz begeistere, nehme ich auf dem Sofa Platz und schaue in der 1. Reihe den Livestream.

Bis zum nächsten Mal.

Bleibt bitte Bostongesund und mopsfidel.

Deine Lena Lustig

Happy Birthday FOXY

Happy Birthday mein Bester. Einige von euch kennen ihn noch gar nicht so gut: Mein Foxy, mein Kaiser (Franz- Josef), manche mögen ihn gerne F.-J. oder auch gerne Franzl nennen. Mein charismatischer Goldjunge mit den viele Namen. (Charismatic Power of Silent Storm) 

Ich bin ihm unglaublich dankbar, für seine Freundschaft und für die Aufgaben, die er mir stellt. Mein Personal Trainer hat extrem viel Energie dabei ist er aufmerksam und vorsichtig. Die mit Kraft erfüllten Wege stellen mich vor neue, interessante und spannende Aufgaben, dabei macht das Training und die tägliche Zeit, die ich mit ihm verbringe, so unglaublich viel Freude und Spaß. 

Er frisst mit Tinker Flynn zusammen aus dem Futtertrog, wenn ich nicht schnell genug bin und er hat altersbedingt jede Menge weitere Flausen im Kopf, die mich schmunzeln lassen.

Ich freue mich jeden Tag auf das Training mit ihm, da blüht mein Herz. Ich habe ihn (bevor ich ihn abgeholt habe) nicht live gesehen. Es war eine Herzentscheidung. Heute, nach fast einem Jahr kann ich sagen, es war eine besonders gute und richtige Entscheidung, denn nach dem der große Graue hier nicht mehr ist, auf den ich immer wieder angesprochen werde, ob es noch den Hund gibt, der in der Praxis immer mit dabei war, habe ich nicht geglaubt, diese besondere Verbindung wieder zu spüren, doch er hat sie wieder zurückgebracht. 

Ich bin mir sicher, es werden gesunde, sehr gute, herzige und definitiv sportliche Jahre und darauf freue ich mich. 

Happy Birthday bester Foxy. 

Dogdancing mit Anneke Freudenberger

Ich gebe ein Workshop bei Chico Rockt. Den Link zur Anmeldung stelle ich weiter unten ein. Bitte auf der Seite von Chico Rockt anmelden. Danke

Hier die Ausschreibung

DogDancing bei Chico Rockt

21. Mai / 09:30 – 16:00

149€

as Seminar richtet sich an alle, die gerne lustige und fantastische Tricks sowie einige interessante Fußpositionen mit ihrem Hund einüben, vertiefen und eventuell Tricks und Fußposition kombinieren möchten.

Wir steigen ein in die spannende Sportart: Dogdancing

Durch das Erlernen von Tricks entwickelt der Hund ein gutes Gespür für seine körperliche Befindlichkeit und das in einer Atmosphäre, die Hund und Hundehalter viel Freude bereitet

Mit Hilfe des Clickertrainings kann man seinem Hund Übungen beibringen, die die Muskulatur aufbauen, die Koordination und Geschicklichkeit schulen, sowie die Konzentrationsfähigkeit verbessern.

Wir finden etwas passendes, kreatives und lustiges für Deinen Hund und für Dich, ob er nun eher aufgeregt oder der etwas bequeme Typ ist:

Ihr werdet Spaß am Clickertraining und dem Einüben von Tricks haben

Die Referentin

Anneke Freudenberger praktiziert in ihrer Praxis tierisch-zufrieden in 64683 Einhausen seit 2005 mit Schwerpunkt Osteopathie für Hunde sowie Akupunktur (TCM), der Ozon-Sauerstofftherapie, ein weiterer wichtiger Bereich ist die Tierkommunikation. Zuvor war sie 7 Jahre im Schuldienst tätig.

Hauptberuflich als auch im Freizeitbereich dreht sich alles rund um Hunde, so ist sie leidenschaftliche Dogdancerin und tanzt mit den Hunden: Lena Lustig (Boston Terrier), Friedel Fröhlich (Chinese Crested dog) und Sofina Sonnenschein (Bord Collie) mit ihr hat sie sich für die WM und EOC 2022 qualifiziert. Die Nachwuchshunde Anneliese (Mudi) und dem Kaiser /F.-J. Foxy (Border Collie) dürfen bald beginnen, da Lena Lustig in Rente gegangen ist und nur vereinzelt noch Fun Starts haben wird.

Die Richterausbildung in der Sparte: Dogdancing wird von ihr mit betreut und sofern es die Zeit erlaubt, malt Anneke Hundeportraits und kreiert für das WM und EOC Team, zu dem sie 2022 dazu gehörte, entsprechende Logos, von realistischen Zeichnungen bis hin zu Comic Zeichnungen, ist alles dabei.

Die Lena Lustig Kolumne für HundeSPORT

Oldies but Goldies 

Früher konnte ich mit meiner Freundin Fee und meinem Freund Felix noch fleißig unsere Runden draußen, um die Stallungen und Weiden laufen, im Laufe der Zeit mussten wir feststellen, wie viel sich verändert hatte.

Fee, die stets flüssig, fast schon mit einer Kadenz wie ein Dressurpferd, stolz und anmutige mit einer tollen Ausstrahlung, edel in Windhundemanier trabte, lief nun des Öfteren schlurfend, aber auch das hatte den Charme des Älterseins inne und dann gab es Tage an denen wir manchmal noch noch standen. Das Stehen hatte dann zugegebenermaßen weniger etwas von einem edeln Sportpferd, sondern eher was von einer Aufstellung beim Quadrille Reiten, bei der man wartet, dass es endlich losgeht. Für Fee war das Stehen wichtig. Es war ihre Art ihre Welt weiterhin zu erkunden, die sie sich stehend ansah und durch schnüffelnde Tätigkeiten ergänzte, vervollständigte oder innerlich korrigierte.

Unbekanntes, ob Hund, ob Mensch oder Gegenstand wurde nebensächlich, früher war jeder raschelnder Grashalm, jedes fiepen im Untergrund für Felix ein Weidmannsheil Ruf.

Fee und Felix nahmen ihre Umwelt anders war, als sie Senioren wurden, das war völlig ok.

Fee und Anneke

Felix hingegen, konnte sein Glück nicht fassen, wenn Pferdeäpfel seinen Weg pflasterten, Karotten, Äpfel, Kartoffeln oder sonstiges „fressbare“ den Alltag durch die abgeernteten Felder erhellte. Felix hopste und spielte immer mit Geschwindigkeiten. Mal stürzte er sich voller Elan ins Gebüsch, mal bremste er abrupt ab, weil etwas rechts oder links neben dem Weg lag. Bei all den Aktionen wippten seine Steh-Klappohren im fröhlichen Takt und man meinte stets sie würden ein gute-Laune-Lied komponieren.

Früher wurde Frauchen beim Spaziergang oft auf Fee angesprochen, sie lief elegant, anmutig und fröhlich, wer sie besser kannte, der wusste, dass in ihrer Anmut soviel Speed steckte, dass man ihre Anmut beim neben Frauchen her laufen besser förderte, als sie wild entschlossen loslaufen zu lassen. 

Beide waren echte Hingucker, Felix wurde stets für ein Husky-Mix mit seinem grauen Fell und der wunderhübschen Blesse und seinem seidigen Fell gehalten, das hätte auch passen können, wäre er nicht durch und durch Bardino-Mix und aus Fuerteventura gewesen. 

Als Fee alterte wurde ihr Gesicht grau, ihre „Theo Waigel“-Augenbraun wurden dadurch noch interessanter und verliehen ihr einen sehr starken charismatischeren Ausdruck.

Ihr Rücken war nicht mehr der fitteste und sie kämpfte sich oft im Pass vorwärts, natürlich machte und tat Frauchen, was sie nur konnten, doch der Körper wurde älter und älter und da kann man einfach nur zuschauen und beobachten, was meine Freundin Fee oder der alt werdende Kollege nun weiterhin benötigt und was gut tut. Wir haben uns jeden Tag bewußt gemacht, dass jeder Tag ein Geschenk ist.

Fee schien beim Altern mit sich im Reinen zu sein, sie wirkte fröhlich und zufrieden. Jeder sah sie gerne an, weil sie inneren Frieden und eine Ruhe ausstrahlte, die jedem Betrachter gut tat.

Felix blieb der lustige, fröhliche Narr bis er recht plötzlich sehr schnell abbaute, während Fee sich in den Zustand der Zufriedenheit begab, spiegelte Felix das Heitere im Leben. Beide strahlten von innen heraus viel Schönes, Wunderbares aus.

Im Gegensatz zu Frauchen, die immer versuchte, dem Alter uns tierisch-zufrieden Hunde den Kampf anzusagen und hier und da noch das oder jenes gut unterstützende Nahrungsergänzungsmittelchen ab und an in unser Futter hinzu gibt, gab sich zumindest Fee dem Prozess des Alterns sehr würdevoll hin, manchmal hörte und sah sie nicht mehr so gut, aber sie war draußen im Garten immer noch sehr aktiv. Felix hingegen schlief und lag bei Frauchen, wann und wo er nur konnte.

Ich denke, wir Hunde werden einfach älter, ohne das Alter zu fürchten, von Fee habe ich folgendes gelernt: „Wenn das eine nicht mehr geht, dann mach das andere.“ Wenn es eben nicht mehr möglich ist, die lange Runde zu gehen, dann gehe eine kürzere Runde oder sitze eine Weile, anstatt unentwegt weiter zu gehen. 

Sie nahm die Veränderung immer so einfach hin, als hätte sie sich Tausende von Lösungen im Laufe des Jahres für genau diesem Moment zurecht gelegt.

Je älter Fee wurde, desto zarter wurde ihr Körper und um so willensstarker wurde sie. Aufgeben war keine Option! Jeden Tag wurde ihr Paradies (unser Garten) mehrfach abgelaufen und kontrolliert, ob nicht die Wühlmäuse wieder Gänge angelegt haben, um die sie sich kümmern musste.

Felix hingegen trottete lieber mit uns nachhause, legte sich zu Frauchens Füßen, hob ab und an seinen Kopf und machte erneut ein Nickerchen. Uns Hunden ist selten etwas peinlich, im Alter verlieren wir häufig auch noch die Hemmungen und den guten Benimm, den wir im Laufe der Jahre erlernt haben, so bettelte Felix nun aus vollem Leibe und das hatte nun nichts mehr mit Ungehorsam zu tun, es war einfach das Vergnügliche, der Charme des alten Hundes, der aus ihm sprach. 

Felix

Meine guten Freude und langjährigen Wegbegleiter waren eine lange Zeit sehr vergnügt, bevor sie ihre letzte Reise antreten mussten.

Ich weiß noch, dass Fee und Felix genau wussten, was sie wollten, entweder einen gefüllten Napf (Felix) oder den Garten umgraben (Fee)

So sollte es sein. Beide bekamen das, was sie sich wünschten, solange es möglich war.

Bis wir uns wiedersehen, eine Herzensgruß an alle Senioren Hunde und bleibt Bostongesund und mopsfidel. Deine Lena Lustig und das tierisch-zufrieden Rudel.

EOC 2022

FANTASTISCH!!! WOW! Man arbeitet unermüdlich und jahrelang auf das Ziel hin und die Tage zuvor scheint die Zeit unangenehm stehen zu bleiben, viel zu plötzlich ist dann Tag X am Horizont und man wird sich dessen bewußt, dass man sich dem Trubel der Menschenmenge, dem Gesehenwerden durch den Livestream, sowie den anderen Nationen vor Ort, als auch seinen eigenen Gedanken und Emotionen stellen muss. Letzteres ist ein Karussell und eine Achterbahn zugleich. 

Ich bin super glücklich über mein Team Germany. Wir haben unser Bestes gegeben, im Team, im Helfen, im Unterstützen und zweifelsohne mit unseren Hunden Im Ring. 

Ich freue mich sehr, diesen Sport ausüben und mit den anderen teilen zu dürfen, denn alle Teilnehmer aus den Nationen haben dazu beigetragen, dass man stolz sein darf zur Dogdancing Welt dazu zu gehören. Es waren herausragende Leistungen und das unter schwierigen Messebedingungen, liebenswerte Teams, die zuerst ihren Hund und dann den Sport sehen. 

Ich hatte die Chance wunderbare Menschen /Teams aus verschiedenen Ländern kennenzulernen und durfte sie auf ihrer eigenen Reise ins Abenteuerland ein Stück weit begleiten. 

Im Herzen trage ich meine Sofina und auch meine Lena Lustig. Lena Lustig war das Maskottchen der EOC und darüber freue ich mich so sehr. Sie und Sofina haben das Karussell meiner Emotionen ruhiger drehen lassen und auf der Achterbahn der Gefühle zum Durchatmen geholfen.

Sofina ist wirklich mein Sonnenschein. Sie ist immer zuverlässig, sie gibt immer ihr Bestes und so tanzten wir uns auf Platz 24 bei der EM!

Vielen, vielen Dank an das Orga Team, die Richter, das Helferteam, den Teams und Teamchefs und allen die geholfen haben, die EOC im Herzen zu tragen und dort in wundervoller Erinnerung zu behalten. Es war mir ein Vergnügen und eine Ehre und ich hoffe, ich darf es in Zukunft wieder miterleben. 

Geburtstag (Lena Lustig hatte bereits im Mai Geburtstag, der Artikel ist eine Herzensangelegenheit von Lena Lustig)

Ich bin in Geburtstagsstimmung, man kann sich gar nicht früh genug darauf vorbereiten, dass man für einen Tag im Mittelpunkt steht und sich jeder darüber freut, dass man dem anderen, in dem Fall mir, etwas Leckeres überreicht. 

Einen Geburtstagskuchen gibt es nicht, wie dies der Fall bei euresgleichen ist, dafür gibt es selbstverständlich andere Leckereien.LDa ich bald Geburtstag feiere, möchte ich dir den ganz persönlichen Lena Lustig Ratgeber ans Herz legen. 

Beginnen wir einfachheitshalber einfach mal über uns, über uns Hunde. 

GRÜBELN 

Wir grübeln nicht und das solltest du uns gleich tun.

Manche Dinge versteht man einfach nicht und auf viele Fragen bekommst du keine Antwort.

Wir haben bis heute nicht verstanden, warum wir uns nicht in totem Getier wälzen dürfen und uns nicht mit Pferdeäpfeln das Fell beschichten sollen. Grübeln führt da zu nichts. Wenn es keine Antworten gibt, dann muss man aufhören sich zu fragen, damit lebt es sich zufriedener. Es hilft also nichts zu fragen, warum manches einfach so ist, wie es ist. Immer zu grübeln ist wie buddeln, man tut zwar etwas, kommt aber nicht weiter.

Hab lieber Spass und mache etwas lustiges mit deiner kostbaren Zeit.

VERMITTLE WAS DU MÖCHTEST

Wenn du etwas unbedingt haben möchtest, dann mache kein Geheimnis daraus, denn woher soll denn der andere wissen, was ein großer Wunsch von dir ist.

Wir Hunde machen nie ein Geheimnis daraus, wenn Friedel Fröhlich sein Stofftier (zugegeben, er glaubt felsenfest, alle Stofftiere, die hier anzutreffen sind, würden ihm gehören) auf einer Ablage liegen sieht, setzt er sich vor den Schrank, auf dem „sein“ Tier (das aus einem schwedischen Möbelmarkt stammt) liegt und quietscht erbärmlich, als könne er keinen weiteren Tag ohne sein Stofftier überleben, dabei obduziert er diese, wenn er es zu fassen bekommt, was kein sehr schöner Anblick ist, vermutlich liegt es daran, dass er mit Frauchen sehr oft pathologische und rechtsmedizinische Krimis schaut. Er würde bestimmt gerne mit der Serie: Harrow in Konkurrenz gehen, denn seit ich beimTV war und alle den Medienrummel erlebt haben, wollen alle anderen mir nacheifern. 

Wenn die Taktik von Sofina Sonnenschein ins Leere läuft, dann blickt sie das Objekt der Begierde fokussiert, konzentriert und undurchdringlich solange an, bis man wahrnimmt,  wie sich die Luft in einer absoluten Stille in zwei Hälften spaltet. Spätestens dann hat es jeder verstanden. Unser Nachbarhund hingegen setzt auf eine kaputte Maulschließung, wenn er etwas zu Fressen wittert, schießen ihm nämlich Blubberbläschen die Lefzen runter, die sich auf einen Tanz einlassen, bevor sie zu Boden gehen. 

Egal, was für eine Taktik du anwendest, mach nur kein Geheimnis draus zu vermitteln, was du wirklich haben möchtest und was du dir wünscht.

IM JETZT SEIN UND DAS GANZE LEBEN IST EIN SPIEL.

Erwachsene spielen selten und wenn sie spielen, dann ist es ihnen oft peinlich.

Wenn du spazieren gehst (mit oder ohne uns Hunden), dann bist du oft mit den Gedanken an verschiedenen Orten, du bist gedanklich nicht in deinen Füßen, nicht in deinen Armen und nicht im Kopf bei und mit uns, das solltest du jedoch sein. Es hilft gegen zu viele Runzeln im Gesicht, es macht dich frei und unzerknittert, es hilft dir richtig zu Atmen und richtig zu Atmen kann eine Therapie sein. 

Es zaubert dir ein Lachen ins Gesicht und gute Laune für dein Wohlbefinden. Es hilft aufgelassen über Pfützen zu springen und volle Wucht mit dem Hund zusammen in die matschigste Pfütze zu rennen, dabei habe ich im letzten Sommer Frauchen mit Anneliese erwischt.

Mit den Windhunden war das Nass immer ein Desaster, jede Pfütze wurde umlaufen, das sah zwar immer sehr elegant und geschmeidig aus und Fee und Felix waren, was das betraf, stets Hunde zum Vorzeigen…… und dann kam Anneliese, bähmmm rein ins nasse Vergnügen, es spritzte nach allen Seiten, aber Frauchen hatte recht, sich den Spaß im Sommer zu gönnen und Annelieses Angebot anzunehmen, denn Erwachsene spielen viel zu selten und nicht zu spielen bedeutet, man bekommt schneller schmale Lippen, Falten im Gesicht und was es da sonst noch alles gibt, für das ganze Konzerne arbeiten, um alles wieder glatt zu bügeln.

Das Zergeln mit uns Hunden kann auch sehr vergnüglich sein und je nachdem, mit wem du zergelst trainiert es deine Handgelenke.

DENKE DARAN DIR SELBST GUTES ZU TUN

Es mag bei uns grundsätzlich oftmals hektisch aussehen, wenn wir über dem Fressnapf hängen, aber ich kann dir versichern, wenn wir fressen, dann sind wir gedanklich nirgendwo anders, wir sind bei unserem Futter und wir nehmen das sehr ernst mit unserem Futter, deshalb bestehen wir auch auf feste Uhrzeiten. 

Bestehe auf deine Mahlzeiten, wann sie dir gut tun und esse mit Genuss.

Genauso wichtig, wie gesundes Essen, ist ausreichend viel Schlaf. Es ist wichtig power Napping genauso oft zu praktizieren, wie ein ausgedehntes Nickerchen um eine gesunde Mütze voll Schlaf zu bekommen. Wir haben das über viele viele Jahre sehr gut verinnerlicht und wissen, wie wichtig das ist.

SAGE UND ZEIGE, WER DU BIST.

Laufe geradlinig und mit guter, gesunder Körperhaltung durch die Welt.

Deine Gedanken helfen dir deine Ausstrahlung und Körperhaltung zu unterstreichen. 

Da markieren nicht so euer Ding ist, hilft es auch schonmal dem anderen klar zusagen, wenn er deine Privatzone verletzt.

NIMM DISTANZ AUF, WENN DU ETWAS NICHT BEWÄLTIGEN KANNST

Sobald du einen launischen Gegenüber bei dir sitzen oder vor dir stehen hast, der seine  Worte bellend, anstatt taktvoll, an dich richtet, lehne dich innerlich zurück und entspanne dich, dann gehe gegebenenfalls in einem weiten Bogen deines Weges, letzteres hilft uns Hunden stets. 

Sofern die Möglichkeit besteht, dass man sich gruselige Dinge, oder Menschen, die einen gruseliges Gegenstand bei sich tragen wie z.B.: Regenschirme von einer weiten Entfernung betrachten und beobachten kann, gelingt es einem mitunter, den Blickwinkel zu verändern und sich neu zu sortieren.

Das Einnehmen von Distanz kann auch dabei helfen, sich der geballte Ladung, die auf einen eintrifft, nicht stellen zu müssen.

Thematiken, Situationen usw. die einen ängstigen, sollte man weiträumig umgehen, das kann in deinem Fall auch schon mal bedeuten, die Flimmerkiste auszulassen und weniger in  Sozialen Medien deinen Riecher rein zu stecken. Vielleicht hilft es stattdessen bei einer gemütliche Tasse Tee oder einem Latte macciato ein gutes Buch zu lesen. 

Wir Hunde haben es diesbezüglich gut, unsere Bibliothek liegt uns beim Spazieren gehen in der Natur, stets zu Pfoten und dennoch lieben wir es auch bei gewissen Thematiken eine gesunde Distanz einzuhalten. 

SEI DU SELBST

Lass dir niemals einreden, was du kannst und was du nicht kannst. Lass dir von niemanden seine Grenzen auferlegen und sie beim Rat geben (ob gebeten oder ungebeten) für deine Grenze ausgeben. Mache dich nicht klein, wenn mal etwas nicht gelingt.

Ich sehe nun mal ein bisschen anders aus, als andere, lass dir an dieser Stelle gesagt sein, ich habe trotz kurzer Schnauze, schon so oft eine Nasenlänge vor anderen gewonnen und nicht nur das, ich begrenze mich nicht dadurch, wie ich aussehe.

Es ist völlig egal, wie du aussiehst, mache was daraus.

Angeblich können wir Kurznasen das und jenes nicht. Pfff, das kann ich nicht ernst nehmen. Ich bin beweglich, geschmeidig und sehr gut trainiert, vermutlich liegt es daran, dass ich so vieles kann, weil Frauchen immer so mit mir gearbeitet hat, dass ich im Ansatz der Übung nicht viele Fehler machen konnte, außerdem durfte ich innerhalb der Shaping Technik und Konzeptlernen viel ausprobieren und nicht nur das Training hilft mir, viele Übungen halfen und helfen mir, mich gut zu fühlen, gelenkig zu sein. 

Meine innere Haltung, Durchsetzungsvermögen (zu weilen etwas eigen) und nicht aufgeben, auch wenn man zu scheitern droht, statt dessen vehement dran bleiben, das habe ich vermutlich von meinem Terrier Vorfahren, dem weißen Terrier, der leider nicht mehr existiert, geerbt.

…..und zu guter Letzt: 

VERSPRÜHE DEIN CHARISMA:

Hunde leben für den Moment. Sei auch du charismatisch, indem du nirgendwo anders sein möchtest, als dort, wo du in dem Moment bist.

Bis wir uns wiedersehen, bin ich 1 Jahr älter, (es war ein tolles Jahr und ich hoffe sehr, ich werden noch vieellleee Jahre Geburtstag feiern können), bleib bitte mopsfidel und bostongesund.

Deine Lena Lustig

Der Puppy Blues

Die Lena Lustig Kolumne

Sobald ich mein Frauchen anschaue, dann fällt mir etwas zum Stichwort: Puppy Blues ein. Der Puppy Blues, wenn die Tage einfach zu kurz und die Nächte zu lang sind, dann erzählen Augenringe die Geschichte dazu, wobei bei meinem Frauchen der Puppy Blues nicht zum Tragen kommt, dem macht sie einen Strich zu die Rechnung.

Doch wie geht man um, mit den Puppy Blues, wenn es einen trifft?

Hierzu fallen mir so einige Ideen ein.

Den Fokus umlenken!  

Anstatt der Welpe hat schon wieder ins Haus gepinkelt, der Welpe will schon wieder nachts um 3 Uhr nach draußen, der Welpe ist schon wieder nicht schläfrig (hierbei fragt sich Frauchen immer, wie das funktionieren soll, wir erwachsenen Hunde kommen auf 20 Stunden mit schlafen, dösen und Nickerchen machen, die Welpen scheinen das überhaupt nicht ernst zu nehmen, dass man als Hund seine 20 Stunden schlafen, dösen usw. in Anspruch nimmt), der Welpe hat…..der Welpe macht…der Welpe macht nicht….der Welpe kann nicht…. man kann über alles frustriert und genervt sein. 

Auf der anderen Seite hat man die Möglichkeit den Welpen einfach als das anzusehen was er ist: Ein Welpe.

Ein Welpe, der neugierig seine Welt erkundet, ein Welpe, der viel zu entdecken hat, für ihn ist schließlich alles neu und spannend. 

Ein Welpe, der mit dem Zahnwechsel ein großes Thema hat. Ein Welpe, der mit Wachsen, auf physische und psychische Weise sehr viel zu tun hat. Ein Welpe, der viel Freude und Spaß mit ins Haus bringt. Ein Welpe der tapsig die Welt erobert und immer wenn Frauchen unseren Welpen nachts um 5 Uhr rausholt, weil er dann etwas Dringendes zu erledigen hat, schleckt er hocherfreut das Ohr von Frauchen ab, weil sie ihn strahlend hochhebt und ihn liebevoll anspricht, er hingegen tut so, als hätten er sie gefühlte 5 Jahre nicht gesehen, dann höre ich Frauchen lachen und das Aufstehen um 5 Uhr geht mit Lachen wirklich besser.

Es macht Sinn, wenn man seinen Fokus umlenkt und sich auf das Liebevolle, das Heitere, das Gute konzentriert, so hat man gar keine Chance negativ zu denken.

Hier im Hause Freudenberger ist das so, der Fokus wird im Ansatz umgelenkt, hilfreich hierbei ist Herrchen, der ausgeglichen ist und die Gemütlichkeit, auch wenn es stressig wird, stets wahren kann.

Natürlich gebe ich zu, ist Herr Welpe ab und an anstrengend, dennoch machen sich Frauchen und Herrchen immer wieder bewußt, wie schnell die Welpenzeit, das tapsige Laufen, das etwas ungelenke, dafür um so lustigere Spielen, die Neugier und die Freude an allem, das Aufnehmen und Aufsaugen der Umwelt, wie schnell doch das alles vorbei ist.

Herr Welpe ist besonders optimistisch, da haben wir sehr viel Glück gehabt, sagt Frauchen, nicht alle Welpen seien so davon überzeugt, das die Welt nur Gutes für sie bereit hält.

Wenn der Puppy Blues sehr heftig eintritt, sollte man Freunde oder Bekannte fragen, ob sie mal zwei Stunden den Welpen hüten können, damit man mal durchschnaufen kann.

Wichtig in der Welpenzeit und dazu kann ich von ganzem Herzen raten: Sei praktisch und nicht schick unterwegs! 

Ein wichtiger Lehrsatz, der nicht nur die Kleidungswahl, sondern insbesondere (und das kann wirklich bei Überforderung im Vorfeld helfen, so das man erst gar nicht auf diese Art und Weise überfordert sein wird) deine Möbel betreffend.

Der Welpe wird viel ankauen, abnagen und eventuell einiges mit seinen Zähnen kaputt machen, konkret bedeutet das: Lieblingsstühle aus Holz, Mobiliar aus Holz und alles was den kleinen, spitzen Zähnen zum Opfer fallen kann, entweder für die Welpe- und Junghundezeit raus aus dem Raum, in dem du mit deinem Welpen verweilst oder du suchst dir mit dem Welpen einen anderen Raum oder du hast dich an Holz satt gesehen und gehst shoppen und kaufst Möbel aus einem anderen Material, doch auch hier Vorsicht, bei uns wurde schon das ein oder andere Material durch den ein oder anderen Welpen kreativ bearbeitet und hat nun in der Sammlung: Kunstwerke von Welpe A. seinen Platz gefunden.

Die Tage vergehen, an denen es sehr anstrengend ist und ich möchte dir an dieser Stelle keine Hoffnung machen, denn es wird nie wieder so sein, wir vor dem Einzug von deinem Welpen, es wird nämlich viel, viel besser sein, denn du wirst dir nie wieder ein Leben ohne deinen neuen vierbeinigen Freund vorstellen können und du willst es dir auch gar nicht vorstellen können. 

Hier eine Auflistung, die dir helfen kann, den Puppy Blues gut zu meistern.

  1. Es ist völlig ok, Angst zu haben,  Angst zu haben etwas falsch zu machen. Du wirst Dich fragen, ob du alles richtig machst, ob alles in Ordnung ist oder ob der Welpe alles hat, was er braucht. Ob das Timing stimmt, ob die Übungen angepasst sind und ob es nicht zu viel und auch nicht zu wenig ist, was du mit deinem Welpen unternimmst.

Du bist in einer Situation außerhalb deiner Komfortzone,     alles hat sich verändert. Es wird auch ein Umgehen mit Gefühlen, die sich dazu einstellen gefordert. 

Bei Unklarheiten kannst du dich auch an deinen Züchter wenden, Züchter kennen ihre Rasse und geben sehr gerne Ratschläge und Hilfestellung. 

Hilfreich kann es auch sein, mit Freunden zu sprechen, die Hunde haben, sie werden dir berichten, wie die Zeit bei ihnen war, wie es bei ihnen lief, was ihnen und ihrem Welpen half, so kommen neue Perspektiven ins Spiel und du kannst schauen, ob diese zu dir und zu deinem Welpen passen.

Frauchen hat es sehr geholfen sich bei einem englischen Trainer-Duo umzuschauen und viele online Kurse mitzumachen, das half ihr zusätzliche Idee zu bekommen, alt Bekanntes neu zu entdecken, sich zu erinnern und Sicherheit in der Welpenzeit zu erlangen.

Denke daran, die Welpenzeit geht zu Ende (für manche Hundebesitzer viel zu schnell). Euer Timing und Zusammenleben wird stimmen und deine Welt wird wieder den Normalzustand erlangen.

Wenn es gar nicht geht, gib dir etwas Zeit. 

Versuche eine gute Welpen-Tagesstätte zu finden (am besten bereits vor der Anschaffung des Welpen). 

Du wirst dich sehr freuen, entspannt, voller Tatendrang und mit Liebe deinen Welpen wieder dort abholen zu dürfen.

Denke stets daran, dein Welpe ist ein Welpe. Er ist nicht unartig, ungezogen oder schwierig, wenn du ihn für etwas bestrafst, bestrafst du ihn dafür, dass dein Timing miserabel war, also gehe von vorne herein den Weg der positiven Verstärkung. 

Dein Welpe versucht sich neu einzufinden. Er braucht Zeit und Geduld und vor allem benötigt er deine Liebe. Jeder Welpe kommt mit einem imaginären Konto zu dir. Du kannst auf das Konto einzahlen, indem du viel Zeit mit ihm verbringst, ihm vertrauensvoll sein neues Leben zeigst und ihn darauf vorbereitest, ihn lobst und ihm immer wohlwollend zu jeder Uhrzeit (auch nachts um 4 Uhr) entgegen trittst. 

Indem du hinterfragst, was er braucht, was nun ansteht, welche Veränderung er durchmacht.  

Beobachte ihn, frage um Hilfe, wenn du das oder jenes nicht deuten kannst. Zahle auf sein Konto ein, indem du ihn liebevoll, respektvoll und mit ihm den Weg der positiven Verstärkung gehst. 

Das Training, die Zeit und Energie die du aufbringst, bilden die Grundlage für ein gefülltes Konto und ein Leben im Überfluss, im Überfluss ein glückliches, gemeinsames Zusammenleben betreffend.

Das Allerwichtigste:

Achte auf dein Bauchgefühl! Es weißt Dir den Weg und höre nur auf andere, wenn es deinem Bauchgefühl entspricht und wenn es auf deinen Welpen zutrifft, denn trainiere DEINEN Welpen. Jeder Welpe, jeder Hund ist ein Individuum, stülpe ihm nichts über, weil es in Büchern steht oder weil der Bruder deines Welpen das oder jenes bereits kann oder weil es dir auf dem Hundeplatz so gesagt wurde.

Trainiere immer den Hund mit all seinen individuellen Eigenschaften, der vor dir sitzt, steht oder liegt.

Ich wünsche euch von Herzen ein prall gefülltes Konto, das immer im plus ist, das auf Liebe, Achtsamkeit, Respekt, Güte, gutes Timing, Gesundheit und Weitsicht aufgebaut ist.

Bleib bitte mopsfidel und Boston gesund.

Deine Lena Lustig und das tierisch-zufrieden Rudel