Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) Der Lebertyp

Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) 

Die östliche Medizin sieht den Ursprung von Krankheiten als Zusammenspiel verschiedener, miteinander in Wechselbeziehung stehender innerer und äußerer Einflüsse, während die westliche Medizin sich auf das Aufspüren und Auslöschen der Ursache einer Krankheit versteift.

Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) sucht nach der Einheit, nach Verbindungen, nach Fäden, die die einzelnen Abläufe in einem Zusammenhang erleuchten. 

Erstrebenswert in der TCM ist alles zu beleuchten, alle Variablen einer Erkrankung bei einem kranken Hund in die Behandlungen miteinzubeziehen. 

In der westlichen Medizin versucht man die Variablen zu kontrollieren und möglichst auszuschließen.

Die TCM umfasst Akupunktur, Akupressur, Kräuterkunde und Bewegungstherapie.

Zu dem Einsatzgebiet der TCM gehören die Vorbeugung von Erkrankungen, die Behandlung von chronisch kranken Hunden (wie zum Beispiel die Therapie von Rückenschmerzen, Hüftleiden und damit ebenfalls oftmals verbundene Lahmheiten usw.), jedoch auch Husten, Fressunlust, Magen- Darmprobleme usw.

Der Akupunktur sind dann Grenzen gesetzt, wenn zum Beispiel irreparable Zerstörungen am Gewebe oder / und in den Organen vorliegen.

Die TCM hat einen ganz natürlichen Bezug zur Umwelt und deren Betrachtungsweise. So teilt diese Zusammenhänge, Abläufe und Gegebenheiten in Kategorien ein, daraus erfolgt, dass die TCM immer logisch aufgebaut ist. 

Ziel der TCM ist es eine Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen, bevor diese chronisch wird.

Die TCM Diagnostik setzt sich aus verschiedenen Betrachtungen zusammen. 

Ich greife zunächst nur einen Anschauungspunkt heraus. Die Typeinteilung, In der TCM kennt man die so genannten Wandlungsphasen. 

Die Wandlungsphasen stehen miteinander in Beziehung und bringen die Elemente zyklisch hervor. Sie haben eine gegenseitige Förderung und  eine Kontrollfunktion.

Holz
Feuer
Metall
Wasser
Erde

Es gibt 5 Wandlungsphasen, die jeweils einem Element zugeordnet werden. Diese Elemente sind:

Werfen wir als Beispiel einen Blick auf das Element des Wassers:

Die Energie des Wassers ist die Kälte. Der Winter mit seiner nach innen gerichteten Energie wird dem Wasser zugeordnet.

Im Winter fühlen wir ein Erstarren der Natur, es liegt etwas passives vor. Die Natur erscheint verlangsamt.

Die TCM teilt Knochen und Zähne diesem Bereich zu. Die Emotion, die dazu gehört ist die Angst und die Furcht. Angst führt zum Erstarren.

Niere und Blase werden mit dem Wasser assoziiert, da Kälte oft einen  Handrang oder eine Blasenentzündung auslöst.

Das menschliche Ohr hat die Form einer Niere, deshalb ist das Ohr das Sinnesorgan indem sich die Niere „öffnet“.

Die TCM ordnet den 5 Wandlungsphasen neben den Elementen auch Abläufe in der Natur und entsprechende Emotionen zu

Die Einteilung der Jahreszeiten und Emotionen

Frühjahr Holz Zorn, Wut
Sommer Feuer Lust, Freude
Herbst Metall Trauer, Sorge
Winter Wasser Angst, Furcht
Spätsommer Erde Grübeln 

Die Zuordnung von Gefühlen in Bezug zu den Wandlungsphasen kann Disharmonien erkennen lassen.

Hunde können, wie wir Menschen, nach den 5 Wandlungsphasen eingeteilt werden.

Die Bestimmung dieser Konstitutionstypen ermöglicht eine Einteilung in die Wandlungsphasen, es bedeutet jedoch nicht, dass der Hund tatsächlich krank ist.

Jede Hundehalter kennt es, der eine Hund ist mutiger, der anderer eher weniger mutig, so stellen wir einige verschieden Charaktermerkmale bereits im Welpenalter fest.

Die verschieden Typen werden in der TCM wie folgt zugeordnet:

Holz (Leber)-, Feuer (Herz),- Erde (Milz),-Wassertyp (Niere) (manche nehmen noch den Lungentyp (Metall) hinzu).

Diese Einteilung weißt auf Charakterzüge, Verhaltensweisen und gesundheitliche Schwächen hin. (Diese dient nicht ausschließlich der Diagnostik bei Krankheiten. Die TCM hat eine umfangreiche Diagnostik und kennt noch viele weitere Zusammenhänge.)

Einige „Typen“ sind am Aussehen zu erkennen,  bei anderen allerdings muss man mitunter zweimal hinsehen. 

Hinzu kommt, dass es nicht unbedingt (z.B.) den Lebertyp und den Herztyp gibt. Es gibt vielmehr Mischungen aus meist zwei Charakteren. (dies gilt nicht nur für unsere Haustiere, sondern auch für uns). 

Beobachten Sie Ihr Tier. Welche Charktereigenschaften bei Ihrem Hund sind häufig zu erkennen? Welche Verhaltensweisen zeigt Ihr Hund häufig? Es gibt Ihnen Aufschluss darüber, welcher Typ Hund Sie in Ihrem Leben begleitet und so manch einer kann Probleme besser verstehen.

Leistungsfähige (Hüte-) Hunde, die im Sport (Dogdancing, Agility usw.) ihre Freude haben, entsprechen oft dem Holz (Leber)-Typ (wie bereits erwähnt, es gibt sehr häufig den Mischtyp). 

Wir schauen uns den leistungsfähigen Hund mal genauer an, zunächst die Zuordnung des Holz (Leber)-Typen

HOLZ

Jahreszeit Frühling
Klima Wind
Sinnesorgan Augen
Geruch ranzig-beißend
Geschmack sauer
Emotion Zorn / Wut
Farbe Grün
Organ (Yin) Leber
Organe (Yang) Gallenblase
Gewebe Sehnen, Bänder

Der Lebertyp ist leistungsfähig. Er ist durchsetzungsfreudig und besitzt eine große Ausstrahlung. Allerdings kann er auch stur und besitzergreifend sein. Ihm läuft im wahrsten Sinne des Wortes eine Laus über die Leber, wenn ihm etwas nicht in den Kram passt. Dies kann sich dann durch lautstarkes Bellen, Körperkontakt oder rüpeln äußern. Mut, Leistungswille, Tatendrang gepaart mit einer schnellen Auffassungsgabe, Intelligenz und Schnelligkeit sind bei ihm gegeben. 

Er steht gerne im Mittelpunkt und verlangt nach Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Seine Muskulatur ist ausgeprägt. Sein Blick hellwach und funkelnd. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Leber (in der TCM) einen Bezug zum Auge, als auch zu den Sehen und Bändern hat. (Siehe Tabelle)

So baut der Lebertyp bei Ärger schnell einen erhöhten Muskeltonus auf, dass kann zu Muskelverspannungen und Erkrankungen der Bänder und Sehen führen. (Bei Pferden auch zu Erkrankungen an den Hufen). 

Da die Leber einen sehr großen Bezug zu den Augen hat, neigt dieser Typ zu Bindehautentzündungen und tränenden Augen. Er neigt (wie der Chinese es so schön formuliert) zu sogenannten Winderkrankungen.

Winderkrankungen zeichne sich durch plötzliche Veränderungen aus. Der „innere Wind“ stört den harmonischen Flies der Lebensenergie, dies kann sich in Symptomen wie: Zittern, Spasmen, Krämpfe, Schwindel, Juckreiz, Fieber, Epilepsie, Schüttelfrost, Entzündungen im Nasen- Rachen- oder Kehlkopfbereich widerspiegeln.

Ein schneller Beginn einer Krankheit oder auch Wandern der Beschwerden zeigen sich als Symptome einer Winderkrankung.

Dem Lebertyp läuft wortwörtlich gerne mal eine Laus über die Leber oder ihm läuft die Galle über.

Wenn Sie wissen oder einschätzen können, welchen Typ Hund Sie an der Leine führen, können Sie nachvollziehen, wo sich die Schwachstellen befinden und wie Sie die Gesundheit Ihres Hundes dauerhaft unterstützen können.

Wenn man den Lebertyp unterstützen möchte, so kann man ihm entweder mit Hilfe der Akupunktur und /oder mit Chinesischen Kräutern oder mit Mitteln aus der Homöopathie helfen. Artischocke, Löwenzahn und Mariendistel sprechen zum Beispiel die Lebertypen an, doch Vorsicht: Die Dosierung ist hierbei wichtig, daher sollte Sie Ihren Hund bei jemanden mit fundierten Kenntnissen vorstellen und beraten lassen.

Ein Boston Terrier im Lebertyp. Sie ist immer leistungsbereit und fordert  das Training gerne ein.

Ihr läuft häufig eine Laus über die Leber, insbesondere im Umgang mit ihren Artgenossen und sie schaltet gerne mal auf stur, wenn sie eine andere Meinung als ihr Frauchen hat. Sie neigt sehr stark zu einem erhöhten Muskeltonus und wird daher sehr oft massiert.

In Ihrem Futternapf tümmeln sich regelmässig Kräuter für ihre Leber, so befindet sich unter Pansen und co. gerne mal ein pulvriges Mariendistelkraut. Ihre Energie, ihr Leistungswille und ihre Lebensfreude sind fantastisch.

Da wir häufig Mischtypen haben, spielt bei ihr noch eine weitere Typenbezeichnung mit ein, vorherrschend ist bei ihr jedoch der Holztyp.

 

 

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Test (2)

Welcher Typ Hund ist dein Hund? (Der Nierentyp)

Den Nierentyp ordnet man der Wandlungsphase des Wassers zu. Jetzt aktuell im Winter ist die Wandlungsphase des Wassers gegeben.
Der Nierentyp ist sensible und ängstlich. Neues und Ungewohntes quitiert er mit Argwohn. Er wirkt aufgeregt und verunsichert. Veränderungen in seinem Umfeld können ihn aus dem Konzept bringen. Der Nierentyp sucht Anlehnung und wendet sich im Rudel einem weiteren Hund zu, aber auch sein Besitzer hat einen hohen Stellenwert für ihn.
Können die Nierentypen ein Erfolgserlebnis verbuchen, werden sie dadurch selbstsicher. Ihre Selbstsicherheit wächst mit den Aufgaben, die sie erfolgreich gelöst haben.
Der Nierentyp muss stärker als alle anderen Typen gelobt werden. Er benötigt viele Wiederholungen, in denen man ihn stets ermuntert und viel Lob ausspricht.
Er lernt gerne, doch ganz anders als der Leber- oder der Herztyp. Während der Lebertyp alles schnell auffasst, Gelerntes rasch kombiniert und fix diese Aufgaben wieder ausführen kann, lernt der Nierentyp mit Überreifer. Er begreift schnell, bringt aber auch rasend schnell alles wieder durcheinander. Der Herztyp hingegen lernt zügig, ist aber nicht so eifrig wie der Nierentyp, dafür behält er sich die Dinge recht gut. Der Herztyp ruft die Aufgaben auf seinen Weise ab und nicht wie der Lebertyp dies praktiziert. Der Herztyp macht nämlich manchmal so sein eigenes Ding daraus, weil er sich ja sooo über alles freut.
Der Nierentyp überlegt sich, was wohl kommen mag und führt die Übung aus, noch bevor das Wortsignal erfolgt.
Beim Nierentyp ist es hilfreich, sehr konsequent und mit großer Ruhe, immer wieder und immer wieder, die Aufgaben zu wiederholen.
Die Niere hat (energetisch) einen Bezug zu den Knochen, den Gelenken und den Zähnen. Der Nierentyp gilt als Spätentwickler und fühlt sich am liebsten in der Wärme wohl.
Da ein Bezug zu den Gelenken, Knochen und Zähnen gegeben ist, sollte man beim Nierentyp darauf ein Auge habe. Man darf nicht zu früh, zu viel verlangen.
Hunde, die dem Nierentyp angehören sind Frostbeulen. Sie sollten und müssen warm gehalten werden.
Im Winter kann es sein, dass sonst dieser Typ für Infektionskrankheiten der Atemwege anfällig ist.
Der Nierentyp verträgt sich gut mit anderen Hunden. Er ordenet sich leicht ein- bzw. unter.
Allerdings wird er auch oft drangsaliert und gemobt, deshalb muss man in einer größeren Hundegruppe unbedingt auf den zartesten aller Typen, nämlich den Nierentyp, achten.
Auf keinen Fall sollte man von anderen Hundehaltern den Spruch durchgehen lassen: „Das machen sie unter sich aus.“ Das kann den Nierentyp nachhaltig für sein ganzes Leben prägen.
Der Nierentyp ist kontakfreudig und extrem auf SEINEN Menschen bezogen. Der Nierentyp kann Leistung bringen, wenn man ihn mit Selbstbewußtsein aufbaut, ihm Selbstvertrauen gibt, er seine Umgebung als sicher erfährt und einen Menschen an der Seite hat, der ihm den Rücken stärkt.
Für den Nierentyp (wie auch für alle anderen Typen) aber für ihn ganz speziell eignet sich das Clickertraining hervorragend.
Man kann den Nierentyp mit Hilfe der Akupunktur und chinesischen Kräutern unterstützen.
Meine Fee ist ein Nieren-Milz-Typ 🙂fee

Alle vereint

130216-key-hundeMein neuer Banner für meine Webseite: Draufklicken 🙂 bitte