Arthrose beim Hund: Der alternative WEG

Es gibt viele Möglichkeiten seinem Hund zu helfen, falls er Gelenkprobleme hat, Hüftdysplasie, ED, Rückenprobleme usw.
Da ich durch die Verletzung von Felix durch eine besondere Schule gegangen bin, hier noch mal die wichtigsten Dinge, die helfen können.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung all dessen was Felix geholfen hat und immer noch hilft.
Vorab: Felix sollte in die Klinik und das volle Programm mit Röntgen und MRT durchlaufen, dass haben wir ihm erspart. Wir sind den alternativen Weg gegangen und sehr glücklich mit diesem Entschluss. Auf diesem Weg möchte ich vielen Mut machen. Es geht.
Derzeit erhält Felix noch das Climagex ein „Schmerzmittel“ das nicht ganz so heftig auf die Nieren schlägt, alles weitere wurde alternativ behandelt. In den kommendem Tagen bauen wir das Schmerzmittel ab.
Hier nun die alternativen Vorschläge. Weitere Erklärungen finden Sie weiter unten im Text:
Für den Knorpelaufbau:
Das Mittel der Wahl: Die Blutegel (hierbei müssen die Schmerzmittel drei Tage vor der Behandlung abgesetzt sein)
Man kann noch Cartrophen von der Firma Albrecht spritze lassen, das haben wir nicht gemacht, daher kann ich nichts darüber notieren.
Hylacour von Vettherm (kann gerne über mich bezogen werden)
Zeel von DHU
Für den Muskelaufbau:
Das AmpliVet-Gerät. In seiner Anwendungen und Funktion unschlagbar und für Felix das hilfreichste Gerät überhaupt.
In meiner Praxis (in Einhauen) kommt seit dieser Zeit das Gerät recht häufig mit gutem Erfolg zum Einsatz.
Reiskeimöl (Firma Keralit)

Für das allgemeine Wohlbefinden, zur Schmerzlinderung, für den Körper, Seele und Geist:
Akupunktur
Osteopathie
Physiotherapie
Blutegel
Gladiator plus (Zum Kennenlernen einfach auf den Link /Banner drücken. Da Sie weitergeleitet werden, gegebenenfalls es nach dem Lesen des Artikels den Banner drücken 🙂 )
Banner Arthrose

Felix erhielt weiterhin, da er einen Unfall hatte und wir vieles getan haben, um sein Körper wieder gut zu stärken.
Mit Hilfe der Kinesiologie haben ich immer getestet was aktuell für ihn wichtig ist:
Trauma Life
Stress away. Das sind Öle von Young Living
Hypericum,
Rhus tox.,
Traumeel,
Gladiator plus
Hundehanf

Ein paar Worte zu der Thematik:
Bei vielen Hunden kommt es, wenn sie in die Jahre kommen, zu einem Knorpelabbau in den Gelenken (besonders in den größeren Gelenken wie z.B.: Der Hüfte).
Dies kann zu Arthrose oder degenerativen Gelenkserkrankungen führen. Blutegel können beim Knorpelaufbau helfen, da sie Hyaluronsäure beim Saugen mit einspritzen, gleichzeitig verringert der Egel den Schmerz und eine eventuell vorhandene Entzündung.Eine Blutegeltherapie ist nahezu ohne Nebenwirkungen und kann Ihrem Hund bei verschiedenen Krankheitsgeschehen helfen. Wer sich darüber informieren möchte, der kann nochmal an dieser Stelle nachlesen: http://www.tierisch-zufrieden.de/typo3/gruen/hunde/blutegeltherapie/

Hüftdysplasie (HD)… eine medizinische Bezeichnung, die den Hundehalter erschrecken und ihn bleich im Gesicht werden lassen. Doch es ist dank zahlreicher alternativer Möglichkeiten kein Grund zur Resignation.
Man sollte seinem vierbeinigen Freund allerdings helfen, da die HD oft schmerzhaft ist und sich weitere Problematiken wie zum Beispiel: Rückenprobleme und Rückenschmerzen hinzugesellen können.
Des Weitern kann es zu kontralateralen Problemen führen, da der Körper stets dazu geneigt ist, sich vom Schmerz „wegzudrehen“.
Da die Gelenke ungleichmäßig belastet werden, kann es sein, dass bei einer vorhandenen HD auf der linken Seite des Hundes sich eine weitere Problematik an der Schulter oder im Ellenbogenbereich vorne rechts ergibt.
Oftmals wird bei der HD, die Möglichkeit einer OP mit Goldimplantate in Anspruch genommen. Diese Goldimplantate werden an bestimmte Akupunkturpunkte “gesetzt”.
Die Wirkung der Goldiplantate reicht ca. 5 Jahre. Ich habe schon etliche Hunde mit Goldimplantaten in meiner Praxis begrüßen dürfen und ihnen ging es wirklich gut. Allerdings wendet man sich derzeit von der Therapie ab, da man von dem Dauerreiz nicht mehr überzeugt ist.
Möchte man seinen Hund nicht operieren, weil eine Narkose auf Grund eines fortgeschrittenen Alters zu heikel ist, so besteht die Möglichkeit aus verschiedenen alternativen Heilmethoden zu wählen.
Die Häufigkeit, in der die Blutegeltherapie wiederholt werden muss, richtet sich nach dem Befund (dem Schweregrad der HD) der Konstitution, dem Alter usw.

Ein Blutegel hilft
Angesetzt werden die Egel an der Stelle, an der auch die Goldimplantate eingesetzt werden. Man kann die Egel somit ebenfalls an diverse Akupunkturpunkte setzen. In der Regel sollte man jedoch seinen kleinen Therapiehelfern vertrauen, denn die Egel begeben sich direkt an die entzündeten Stellen, um dort eine entzündungshemmende Substanz einzuspritzen.
Ich setze die Egel bei den ersten beiden Behandlungen recht zeitnah und dann versucht man gemeinsam mit dem Hundehalter, der seinen Hund im Hinblick auf seine Befindlichkeit im Auge behält, die Abstände der Behandlung peu a peu zu vergrößern.
Je nach Schweregrad, Alter und Konstitution des Hundes kann die Egelthgerapie bis zu einem halben oder dreiviertel Jahr anhalten. Bei einer weiteren Egeltherapie, nach z.B.: Einem halben Jahr, genügt oft eine einmalige Wiederholung und man kann den Zeitpunkt der nächsten Behandlung wieder bis zu einem halben oder dreiviertel Jahr hinaus zögern.
Alle weiteren Infos zur Blutegeltherapie finden Sie unter
www.tierisch-zufrieden oder Bibertaler Blutegelzucht
Hilfreich und unterstützend kann man auch die Akupunktur anwenden. Während einer Akupunkturbehandlung werden unter anderem auch die Punkte, an denen die Goldimplantate eingesetzt werden, stimuliert. Bei der Akupunktur wird der gesamte Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht und die Abwehrkräfte mobilisiert. Die Akupunktur hat einen positiven Einfluss auf Gelenke, Knochen, Sehnen, Bänder und auf die inneren Organe.

Das Amplivet:
Die Wirkung des Amplivet:
“Die amplimodulare® Aktivierung nach Knop vereinigt drei therapeutisch wichtige Frequenzen, die gleichzeitig und individuell auf Nerven, Muskeln und Gewebe wirken können. Genutzt wird eine mittelfrequente Trägerwelle, die sanft tief im Gewebe fließt und eine direkte Wirkung auf Zellen und Gewebe hat.
Dieser Trägerwelle wird eine niederfrequente Hüllkurve aufmoduliert, die sowohl an den oberflächlichen als auch an den tiefliegenden Schmerzfasern reizarm ihre Wirkung entfaltet und für Schmerzlinderung sorgt.
Ebenfalls aufmoduliert wird eine Schwellfrequenz, die je nach therapeutischem Schwerpunkt und Einstellung muskelentspannend oder anregend wirkt.”
Entnommen aus: www.amplivet.de
Die Ergebnisse:
Die Durchblutung wird verbessert, die Muskulatur entspannt sich, die Schmerzen werden gelindert oder verschwinden völlig. Die Mobilität des Tieres verbessert sich und bei Felix konnte man sehen, dass der Schmerz weniger wurde und er mehr Lebensqualität- und Freude hatte.
Damit er ausschließlich positive Erfahrungen macht, kann man über die Stromflussampel sehen, wie “stark” der Strom fließt, so dass auch bei sensitiven Tieren, die Regulation ganz einfach und schmerzfrei ist.

monade. aggi
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und die Anschaffung hat sich mehr als gelohnt.
Felix entspannt mit Hilfe des Amplivet und ich bin mir sehr sicher, weiteren Tieren damit helfen zu können.

Ich wünsche von Herzen, dass alle Ihre Vierbeiner immer fit und gesund bleiben und mit der Heilkraft der Natur auskommen.

Geschirr oder Halsband?

Heute wurde ich gefragt, was für den Hund denn besser sei: Ein Geschirr oder ein Halsband? Das ist immer wieder ein spannendes Thema, das viel Diskussionsbedarf hervorrufen kann und ich freue mich diesbezüglich immer über das Interesse, dass man zum Wohle seinen Hundes die passende Lösung finden möchte.
Ich selbst bin (auf Grund meines Berufes) Fan von Halsbändern, doch pauschalisieren möchte ich das nicht.
Jeder Hundehalter soll so entscheiden, wie für es sich für ihn und seinen Hund stimmig anfühlt.
Doch zunächst ein paar Fakten, die dem Buch: Rückenprobleme beim Hund, Anders Hallgren, Animal Learn-Verlag, Grassau zu entnehmen sind.
die „Problemzonen“ des Hundes sind mit:
„72 % die LWS
67% die BWS
26% die HWS
Zum Zeitpunkt der Befragung hatten 63% der Hunde ein Rückenproblem
Die Summe ergab mehr als 100%, da viele Hunde an mehreren Stellen, Probleme aufwiesen.“ Dies kann ich durch meine osteopathische Praxis bestätigen.
„Von den Hunden, die Rückenprobleme hatten, zeigten mehr als 50% eine auffällige Verhaltensweise.
20% der Hunde haben einen gesunden Rücken. Nur 20 Prozent aller Hunde, leider.
40% der Hunde haben Probleme, ohne das man es merkt oder ohne das die Hunde darunter leiden.
40% der Hunde haben Schmerzen und benötigen eine Behandlung.
Im Vergleich zu uns Menschen sind die Rückenprobleme des Hundes nahezu genauso häufig!!!
Rückenprobleme entstehen beim Hund auf Grund verschiedener Ursachen. Z.B.: wildes Spiel (frühere Schäden am Bewegungsapparat) starke Drehungen (auch in der Luft = Frisbee), Leinendruck usw.
Durch Rückenprobleme ergeben sich häufig Folgeerkrankungen.
Durch Erkrankungen an den Gliedmaßen können ebenfalls Rückenprobleme entstehen. Hunde die zu einem frühen Zeitpunkt in ihrem Leben, Schmerzen in der Wachstumsphase, Lahmheiten, ein Hinken oder andere Probleme hatten, haben mit höherer Wahrscheinlichkeit Rückenprobleme als andere Hunde.“
Man kann Probleme in der WS entgegenwirken, indem man unter anderem die richtige Ausrüstung wählt.
Nicht jeder Hund liebt ein Geschirr (manche machen einen Buckel), manche Hunde sind am Halsband besser zu führen. Oftmals sitzen die Verschlüsse der Geschirre direkt an der Brustwirbelsäule, also in dem Bereich, indem der Hund ohnehin anfälliger für Rückenprobleme ist. Des Weiteren üben sie oft Druck auf das Buggelenk des Hundes aus. Oftmals sitzen die Geschirre auch nicht perfekt, so dass die Verschlüsse, beim Ziehen an der Leine, über die Haut und die Faszien hin-und herschuppern, was zu kleinen Verletzungen im Gewebe führen kann. Wer seinem Hund gerne ein Geschirr anlegen möchte, sollte auf ein professionelles Geschirr zurückgreifen. Diese werden nicht nur für Schlittenhunde auf den Leib des Hundes zugeschnitten und passen somit peferkt. Außerdem gibt es die Geschirre auch ohne Schnallen, die reiben könnten. Hier ein Bezugs-Tipp: http://uwe-radant.com/shop

Als Osteopath macht man keine generelle Aussage; indem man behauptet, jeder Hund müsse ein Geschirr tragen.
Jeder Hund muss individuell betrachtet werden, für den einen ist ein Geschirr gut, ein anderer fühlt sich mit Halsband wohl.
Halsketten sind jedoch nicht geeignet.
Sie quetschen den Kehlkopf; es ergeben sich oftmals Schäden an den Halswirbeln und
an der Muskulatur im Halsbereich durch Kettenzüge. Man sollte auch keine Verschluss-Kettenzüge wählen.
Generell sollte ein Halsband breit und weich gepolstert sein, damit keine Quetschungen entstehen. Auf Verschlüsse sollte ebenfalls geachtet werden.
Keine Kettenverschlüsse!
und…. wie sieht die Behandlung nun aus, wenn der Hund dann doch Probleme mit seinem Rücken hat?
Die Osteopathie, die Akupunktur und weitere Methoden können bei Rückenproblemen deinem Hund helfen, sein ursprüngliches Bewegungspotential wieder zu erlangen. Die Akupunktur und die Osteopathie kann man bei Rückenproblemen einsetzen, wenn leichtere Probleme vorliegen.
Bei Bandscheibenvorfällen hingegen eignet sich die Blutegeltherapie.
Die Blutegeltherapie eignet sich ebenfalls bei Caudia Equina, wenn man eine OP nicht unbedingt machen lassen möchte. Erwähnt werden sollte, dass die Blutegeltherapie je nach Krankheitsfall und Hund (Alter, sportlicher Hund, Heilungsprozess usw.) öfter wiederholt werden muss. Es kann aber auch durchaus sein, dass nach zwei- drei mal wiederholen, der Patient wieder gesund ist. Falls ihr eine Frage zu den Behandlungsmethoden habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren: info@tierisch-zufrieden.de oder mit eurem Hund einen Termin bei mir für eine Behandlung vereinbaren. Ich hoffe sehr, dass euer Hund/eure Hunde immer fit und munter bleiben!!!

Fotos: Fotolia

Foto: Blutegelfoto von Anneke

Biss zum Abendbrot

das ist das Motto „meiner“ Blutegel.

Heute möchte ich aber keine Fakten über die Blutegeltherapie schreiben, sondern mal aus dem Nähkästchen plaudern. „Meine Blutegel“ leben (meist sind es 10 Egel gleichzeitig) in einem großen Glas mit Deckel. Das Glas ist bis zur Hälfte mit Volvic- Wasser gefüllt, da die Egel Wasserqualität sehr zu schätzen wissen. Einige Edelsteine wie z.B.: Bergkristalle und Rosenquarze zieren den Grund, damit die Egelchen die Möglichkeit haben sich an den Steinen zu schubbern, um dadurch ihre Haut abzureiben. Alles in allem geht es ihnen gut. Sie sind äußerst sensible und mögen kein Gewitter, Wärme oder grelles Licht verabscheuen sie ebenso wie Kälte. Das Klima muss gemildert sein. Im Sommer leben sie in diesem Glas im Keller. Im Winter bei uns im Wohnzimmer. Ihr Glas wird immer wieder gesäubert, da die Häute an dem Gläserrand hängenbleiben und das Wasser wird je nach Wetterlage frisch gewechselt. Im Sommer muss das Wasser häufiger gewechselt werden.

Wenn Sie direkt von der Blutegelzucht in Bibertal kommen, müssen sie erstmal schlafen bzw. sich ausruhen. Es dauert drei Tage bis sie sich vom Transport erholt haben und in Stimmung sind. Es hört sich alles nach viel Arbeit an und das für solche Würmchen, die dazu noch für viele Menschen ekelig sind. Ich hüte und umsorge die Egel deshalb, weil sie einer der besten Co-Therapeuten sind, die ich habe und vielen, vielen Hunden konnte ich mit Hilfe der Blutegeltherapie Linderung verschaffen.

So konnten Warzen sich zurückbilden, Hunde mit Knieproblematiken wieder fröhlich ihres Weges gehen, mit Hüftdysplasie wieder leichter spazieren gehen, Rückenthematiken konnten gelindert werden und die Hunde versprühten erneut Optimismus, denn Blutegel wirken auch bei Depression und jeder weiß, wie es einem geht, wenn man wirklich heftige Schmerzen hat.

Mit den Egeln muss man stets sorgfältig umgehen, wenn sie mitbekommen, dass es schnell gehen muss, lassen sie sich gerne doppelt so viel Zeit. Normalerweise dauert das Anbeißen des Egels bis zu 10 Minuten. Der Saugakt kann zwischen einer halben Stunde, einer Stunde oder bis 1 1/2 Stunden dauern. Es kommt auf die Stelle an, an der der Egel angesetzt wird. Obwohl es Zeit und Mühe kostest, ist mir schon so mancher Hundehalter lachend um den Hals gefallen, wenn er mit Hund zur zweiten Egelbehandlung kam.

Da die Behandlung nahezu keine Nebenwirkungen hat, findet sie in vielen verschiedenen Krankheitsbildern ihren Einsatz. Früher galt der Egel als ein kostbares Gut. Gefangene wurden gegen den Tausch von 100 Egel freigelassen. Heute werden die Egel sorgfältig aufgezogen, dennoch sollte man sparsam mit ihnen umgehen. Ein Egel darf nur einmal beißen, dann muss er leider eingeschläfert und als medizinisches Produkt gekennzeichnet werden, bevor er entsorgt wird. Es tut mir jedesmal auf neue leid, so vorgehen zu müssen und wären da nicht die vielen leuchtenden Hundeaugen, die mich ansehen und mir sagen, dass sie nun wieder besser die Treppen steigen, können, zu Frauchen ins Auto hüpfen und die störende Warze am Auge endlich weg ist, so wüsste ich nicht, ob ich es immer wieder praktizieren würde, denn die kleinen Helfer können ein hohes Alter (bis zu 30 Jahren) erreichen.

Wir sollten ihm, dem Blutegel, also mit Respekt und Würde begegnen, schließlich lässt er sein Leben, um unserem Hund zu helfen. Wer mehr über die Blutegetherapie wissen möchte, der kann gerne hier schauen:

http://www.tierisch-zufrieden.de/typo3/gruen/hunde/blutegeltherapie/