Wichtige Info für alle Blutegelpatienten

Es gibt wunderbare Neuigkeiten 🙂
Ab sofort dürfen die angesetzten Blutegel leben.
Viele von euch erinnern sich bestimmt, dass man die Blutegel nach dem Ansetzen „entsorgen“ musste, doch nun dürfen sie weiter leben, in einem, für sie ins Leben gerufenen Rentnerteich, der sich in Buseck befindet.

Das bedeutet für den Therapeuten erheblich mehr Aufwand, denn die Egel müssen besonders aufbewahrt und gepflegt werden.
Anschließend müssen diese speziell verpackt und versendet werden, um ihnen ein Leben im Rentnerteich zu ermöglichen.
Die Egel werden 8 Monate in Quarantäne gehalten, in dieser Zeit leben die Egel auf dem Biolandhof in Buseck der Lebenshilfe Gießen.

Durch die Rücknahme der tierisch kleinen Helfer und durch die Pflegearbeit während der Quarantänezeit entstehen Kosten, die durch das Verfahren der Rückgabe gedeckt werden müssen.
„Meine“ Egel sind es mir jedoch wert.
Ich werde sie nach dem Biss aufbewahren, pflegen und zurück geben.
Aus diesem Grund werde ich pro Egel, der während einer Therapie Verwendung findet, 2 Euro zusätzlich berechnen.
Denn ich bin der Überzeugung dass sie zu 100 Prozent helfen und ihnen ein Leben im Rentnerteich ermöglicht werden soll.
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Felix September 2014 Tag 9

Tag 9: Vor neun Tagen hat Felix sich in seinen Korb verkrümelt und beschlossen, dass er das Leben mal aus der liegenden Perspektive betrachten möchte. Doch schau: Wir machen gute Fortschritte. Er läuft noch nicht rund, aber er läuft ❤️ (Die Aufnahme ist von gestern.)
Heute beginnen wir mir der zweiten Egeltherapie, (daher hat er seit Dienstag keine Schmerzmittel erhalten können) es ist gut, dass er alle Hilfen annimmt und ich finde, er ist sehr tapfer und er macht das toll. Ich bin sehr stolz auf meinen kleinen Felix-Held❤️

Am Abend: Das Leben kann so schön sein. Heute waren im Garten entweder kleine Monster oder der Garten war extrem gruselig. Unter uns, der Garten war so wie immer: Friedlich. Bis ich Felix davon überzeugt hatte, hatte ich ein komplettes Sportprogramm absolviert. Man könnte es auch: Tanz um den Bardino, trainiere deine Atemtechnik, Yoga für Anfänger, Qi Gong für Fortgeschrittene oder Fitness mit Hund nennen.
Der Garten war dann urplötzlich so toll, dass man fressen und laufen konnte.
Zwischendrin hagelte es vorwurfsvolle Blicke in meine Richtung. „Doch Felix, du solltest es versuchen.“ Gut, dass tat er dann auch. Erleichterung, durchatmen.
Er lief wieder in seinen Lieblingskorb und war zufrieden.
Ich lief in die Küche und es versammelten sich Fee und Lustig (rein zufällig natürlich) in der Küche. Als ich mich umdrehte, dachte ich, ich sehe nicht richtig. Felix stand neben mir.
Ich bin sooooo glücklich. Er steht das erste mal seit 9 Tagen, ohne dass ich ihn ermuntere (und ohne Lachstube vor der Nase) und er ist auch noch einige Schritte gelaufen.
Heute ist mein Glückstag!!!

Geschirr oder Halsband?

Heute wurde ich gefragt, was für den Hund denn besser sei: Ein Geschirr oder ein Halsband? Das ist immer wieder ein spannendes Thema, das viel Diskussionsbedarf hervorrufen kann und ich freue mich diesbezüglich immer über das Interesse, dass man zum Wohle seinen Hundes die passende Lösung finden möchte.
Ich selbst bin (auf Grund meines Berufes) Fan von Halsbändern, doch pauschalisieren möchte ich das nicht.
Jeder Hundehalter soll so entscheiden, wie für es sich für ihn und seinen Hund stimmig anfühlt.
Doch zunächst ein paar Fakten, die dem Buch: Rückenprobleme beim Hund, Anders Hallgren, Animal Learn-Verlag, Grassau zu entnehmen sind.
die „Problemzonen“ des Hundes sind mit:
„72 % die LWS
67% die BWS
26% die HWS
Zum Zeitpunkt der Befragung hatten 63% der Hunde ein Rückenproblem
Die Summe ergab mehr als 100%, da viele Hunde an mehreren Stellen, Probleme aufwiesen.“ Dies kann ich durch meine osteopathische Praxis bestätigen.
„Von den Hunden, die Rückenprobleme hatten, zeigten mehr als 50% eine auffällige Verhaltensweise.
20% der Hunde haben einen gesunden Rücken. Nur 20 Prozent aller Hunde, leider.
40% der Hunde haben Probleme, ohne das man es merkt oder ohne das die Hunde darunter leiden.
40% der Hunde haben Schmerzen und benötigen eine Behandlung.
Im Vergleich zu uns Menschen sind die Rückenprobleme des Hundes nahezu genauso häufig!!!
Rückenprobleme entstehen beim Hund auf Grund verschiedener Ursachen. Z.B.: wildes Spiel (frühere Schäden am Bewegungsapparat) starke Drehungen (auch in der Luft = Frisbee), Leinendruck usw.
Durch Rückenprobleme ergeben sich häufig Folgeerkrankungen.
Durch Erkrankungen an den Gliedmaßen können ebenfalls Rückenprobleme entstehen. Hunde die zu einem frühen Zeitpunkt in ihrem Leben, Schmerzen in der Wachstumsphase, Lahmheiten, ein Hinken oder andere Probleme hatten, haben mit höherer Wahrscheinlichkeit Rückenprobleme als andere Hunde.“
Man kann Probleme in der WS entgegenwirken, indem man unter anderem die richtige Ausrüstung wählt.
Nicht jeder Hund liebt ein Geschirr (manche machen einen Buckel), manche Hunde sind am Halsband besser zu führen. Oftmals sitzen die Verschlüsse der Geschirre direkt an der Brustwirbelsäule, also in dem Bereich, indem der Hund ohnehin anfälliger für Rückenprobleme ist. Des Weiteren üben sie oft Druck auf das Buggelenk des Hundes aus. Oftmals sitzen die Geschirre auch nicht perfekt, so dass die Verschlüsse, beim Ziehen an der Leine, über die Haut und die Faszien hin-und herschuppern, was zu kleinen Verletzungen im Gewebe führen kann. Wer seinem Hund gerne ein Geschirr anlegen möchte, sollte auf ein professionelles Geschirr zurückgreifen. Diese werden nicht nur für Schlittenhunde auf den Leib des Hundes zugeschnitten und passen somit peferkt. Außerdem gibt es die Geschirre auch ohne Schnallen, die reiben könnten. Hier ein Bezugs-Tipp: http://uwe-radant.com/shop

Als Osteopath macht man keine generelle Aussage; indem man behauptet, jeder Hund müsse ein Geschirr tragen.
Jeder Hund muss individuell betrachtet werden, für den einen ist ein Geschirr gut, ein anderer fühlt sich mit Halsband wohl.
Halsketten sind jedoch nicht geeignet.
Sie quetschen den Kehlkopf; es ergeben sich oftmals Schäden an den Halswirbeln und
an der Muskulatur im Halsbereich durch Kettenzüge. Man sollte auch keine Verschluss-Kettenzüge wählen.
Generell sollte ein Halsband breit und weich gepolstert sein, damit keine Quetschungen entstehen. Auf Verschlüsse sollte ebenfalls geachtet werden.
Keine Kettenverschlüsse!
und…. wie sieht die Behandlung nun aus, wenn der Hund dann doch Probleme mit seinem Rücken hat?
Die Osteopathie, die Akupunktur und weitere Methoden können bei Rückenproblemen deinem Hund helfen, sein ursprüngliches Bewegungspotential wieder zu erlangen. Die Akupunktur und die Osteopathie kann man bei Rückenproblemen einsetzen, wenn leichtere Probleme vorliegen.
Bei Bandscheibenvorfällen hingegen eignet sich die Blutegeltherapie.
Die Blutegeltherapie eignet sich ebenfalls bei Caudia Equina, wenn man eine OP nicht unbedingt machen lassen möchte. Erwähnt werden sollte, dass die Blutegeltherapie je nach Krankheitsfall und Hund (Alter, sportlicher Hund, Heilungsprozess usw.) öfter wiederholt werden muss. Es kann aber auch durchaus sein, dass nach zwei- drei mal wiederholen, der Patient wieder gesund ist. Falls ihr eine Frage zu den Behandlungsmethoden habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren: info@tierisch-zufrieden.de oder mit eurem Hund einen Termin bei mir für eine Behandlung vereinbaren. Ich hoffe sehr, dass euer Hund/eure Hunde immer fit und munter bleiben!!!

Fotos: Fotolia

Foto: Blutegelfoto von Anneke

Knorpelaufbau

Bei vielen Hunden kommt es, wenn sie in die Jahre kommen, zu einem Knorpelabbau in den Gelenken (besonders in den größeren Gelenken wie z.B.: Der Hüfte). Dies kann zu Arthrose oder degenerativen Gelenkserkrankungen führen. Blutegel können beim Knorpelaufbau helfen, da sie Hyaluronsäure beim Saugen mit einspritzen, gleichzeitig verringert der Egel den Schmerz und eine eventuell vorhandene Entzündung. Eine Blutegeltherapie ist nahezu ohne Nebenwirkungen und kann Ihrem Hund bei verschiedenen Krankheitsgeschehen helfen. Wer sich darüber informieren möchte, der kann nochmal an dieser Stelle nachlesen: http://www.tierisch-zufrieden.de/typo3/gruen/hunde/blutegeltherapie/

Begleitend und unterstützend kann man von der Firma vettherm folgendes Produkt zum Futter dazu geben. (Derzeit als Sondergröße erhältlich) 

Produktbeschreibung:

„HYLOCUR+ für Hunde bei Arthrose, degenerativen Gelenkserkrankungen

 VETtherm® HYLOCUR+ 

  • zur Knorpelbiosynthese der Gelenke
  • effektiv und erfolgreich in Anwendung und Akzeptanz
  • UNSER TIPP BEI: Arthrose

Die gezielte Zufuhr von Kollagen-Hydrolysat bei der täglichen Fütterung dient zur Prävention und Therapieunterstützung von degenerativen Gelenkserkrankungen. Kollagen-Hydrolysat aktiviert nachweisbar die Synthese von Kollagen im Gelenksknorpel, weil das Kollagen-Hydrolysat der natürlichen Knorpelmatrix entspricht. Forscher konnten an Knorpelzellkulturen belegen, dass zugegebenes Kollagen-Hydrolysat die Kollagenproduktion von Zellen im Vergleich zu unbehandelten Zellen um das Zweieinhalbfache steigert.

So belegte auch eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover die Wirkung von Kollagen-Hydrolysat. Hier wurde bei einer Patientengruppe nach dreimonatiger Fütterung von Kollagen-Hydrolysat eine deutliche Neubildung von Knorpelzellen nachgewiesen, im Gegensatz zu einer Kontrollgruppe, deren kein Kollagen-Hydrolysat zugefüttert wurde.

VETtherm® HYLOCUR+ zeigt seine positiven und unterstützenden Eigenschaften zur Gesunderhaltung, insbesondere:

  • zur Prävention und Therapieunterstützung von degenerativen Gelenkserkrankungen (wie z.B. Arthrose)
  • zur Prävention bei Sporthunden
  • zur fütterungsspezifischen Unterstützung von Jungtieren im Wachstum
  • zur Gesunderhaltung der Gelenke bei älteren Hunden

VETtherm® HYLOCUR+ kann täglich dauerhaft oder kurweise mit dem gewohnten Futter verabreicht werden.

Inhaltsstoffe: 100% Kollagen-Hydrolysat (Pulver)

Zusatzstoffen: KEINE

Inhalt: 150g

Fotolia_34639556_XS.jpgSONDERGRÖSSE! 25% mehr Inhalt zum gleichen Preis! 150g = 200g

 

11,90 €
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand“
Die Angaben über das Produkt sind der Website:
www.vettherm.de entnommen