Jahresrückblick

Quo Vadis?

Wohin gehst du?
Diese Frage stelle ich mir oft zum Jahreswechsel.
Beruflich, sportlich und privat.

Rückblickend bin ich sehr glücklich und zufrieden. Es war sportlich mein erfolgreichstes Dogdance Jahr. Es war allerdings auch erst mein zweites Dogdance Jahr (auch wenn ich als Richterin schon etliche Jahre dabei bin), deshalb bin ich unfassbar stolz auf meine Mädels (Friedelchen macht sehr gute Entwicklungsschübe) aber auch auf mich.

Sofina war meine Durchstarterin. Sie startete in Ravensburg das erste Mal in der Klasse Freestyle und es ging super toll weiter.

3. Platz in Klasse 1, Freestyle in Ravensburg
4. Platz in Klasse 1, Freestyle im Saarland
3. Platz in Klasse 1, Freestyle Hohenloher Hundefreunden
3. Platz in Klasse 1, Freestyle in Zwingenberg
1. Platz in Klasse 1, Freestyle in Wittendorf
3. Platz in Klasse 1, Freestyle Hundefreunde Eltmann
Damit sind wir in der Klasse: FS fertig und starten 2019 in FS Klasse 2

Im HTM
2. Platz in Klasse 1, HTM in Heppenheim
3. Platz in Klasse 1, HTM in Mannheim
Insgesamt konnten wir im HTM 4 Aufstiegspunkte ertanzen 🙂

Lena Lustig hat ebenfalls fleißig getanzt
Hohenloher Hundefreunden
Platz 2. Klasse 1: HTM
Idar- Oberstein
Platz 2. Klasse 1: HTM
Platz 3. Klasse 2: Freestyle
Turnier im Saarland
Platz 1. Klasse 2: Freestyle
Platz 3. Klasse 1: HTM
Turnier in Zwingenberg
Platz 3.
Hundefreunde Eltmann
Platz 3. Klasse 1: HTM
Turnier in Hannover
Platz 1. Klasse 2
Turnier in Mannheim
Platz 3. Klasse 2: Freestyle

Die Turniere an sich, finde ich super, doch das Aufbrechen, um auf ein Turnier zu gelangen, kostet mich das ein oder andere mal Kraft und Nerven.
Peter, Fee und Felix zuhause zu lassen, ist immer schwierig für mich.

Felix leidet, jedes Mal. Für ihn bin ich immer weg, da nützt es auch nichts, wenn ich ihm erkläre, dass ich Sonntag Abend wieder zu Hause bin.

Quo Vadis?

Wir tanzen selbstverständlich weiter und ich bin überglücklich und dankbar, das meine Hund und ich fit und gesund sind, um tanzen zu können.
Es macht uns sooo viel Freude. Wir freuen uns riesig auf die Dogdance Turnier Saison 2019 und haben tolle Choreos vorbereitet und trainiert. Ich versuche Felix weiterhin gut zu zureden. Apropos Felix. Felix hatte jetzt 6 Wochen immer mal wieder Durchfall. Zwischendurch wechselte es und es ging ihm besser. Die letzten 2 Wochen war es sehr schlimm und der Durchfall nahm zu. Er wurde erst auf Giardien behandelt, dann ergab die Kotprobe keinen Befund, obwohl der Durchfall so schlimm war, dass er gar nichts mehr im Körper drin behielt.
Ein Futterwechsel war nötig. Ich habe mir das gut überlegt, da ein Futterwechsel auch noch zusätzlich schwächen kann, doch es hat geklappt.
Wir hatten wunderbare Hilfe von Susanne, danke dafür! Sie arbeitet immer wieder mit Felix und spürte alte seelische Blockaden auf, die es zu lösen galt.

Heute fegt Felix mit Sofina wieder um die Felder. Ich bin unglaublich dankbar darüber, dass es ihm so gut geht.

Weiterhin plane ich Turniere für uns Dogdancer mit einem super Team für 2020 und dann eventuell jährlich.

Das Dogdance Turnier in Heppenheim, in der Tanzschule Vienna hat sehr viel Spass gemacht und ich war sehr froh, dass ich es gewagt habe.

Freundschaftlich lies das Jahr 2018 tief blicken und ich konnte meinem Bauchgefühl noch mehr Beachtung schenken, so dass sich positive, aber auch negative Energien bestätigt haben.

Ich bin glücklich mit meinen Freunden. Das Glücklichsein klammert deshalb so einiges aus.

Ich freue mich auf etliche Fortbildungen / Seminare rund ums Dogdance 2019, die bereits gebucht sind.

Friedel Fröhlich, Lena Lustig und ich haben weitere Sportarten 2018 dazu gewonnen und schätzen gelernt.

Zum einem das DCD (Dancing Circle Dogs) und JAD, was uns sehr viel Spass macht. Beide Sportarten trainieren wir bei Tines Wolfshöhle und wir freuen uns bereits auf 2019 denn diese geniale Kombi (tanzen und longieren, bzw. tanzen und hüpfen) weiter zu trainieren.

Fee bei der Zos Anzeige

undddd…. beim ZOS sind wir auch wieder gelandet. Nach so vielen Jahren des Suchens, habe ich endlich jemand kompetentes gefunden, der uns im ZOS begleitet.

Vielleicht werden wir im ZOS auch irgendwann ein paar Turniere angehen, wer weiß 😉 Im CDC und JAD ganz sicher :)))

Getanzt habe ich auch mit meiner Line Dance Gruppe. Zwei Auftritte hatten wir 2018 und es hat sehr viel Spass gemacht.

2019 geht es dann in das zweite Line Dance Jahr.

🙂

Beruflich:
War es ein tolles Jahr. Ich habe etliche neue Tiere und Menschen begleiten und ihnen helfen können. Dafür bin ich sehr dankbar.

2019 gibt es Veränderungen, die ich sehr begrüße. Diese sind auf der neuen Webseite, die bald online geht, zu finden.

Ich verrate nur so viel. Es wird ein neues Gerät für die Therapie mit Hunden bei mir einziehen. Ein wunderbares Gerät, das mir viele verschiedene Möglichkeiten der Hilfe für die geliebten Hunde bereitstellt.

Das Gerät bringt jedoch auch mit, dass sich die Behandlungen für Pferden drastisch ändert. Die Tierkommunikation für Pferde bleibt bestehen und weiter Infos folgen sehr bald.

Einige Fortbildung sind auch geplant, so wird die Faszientherapie endlich in Angriff genommen, so wie das Taping 🙂 Auf beide Fortbildungen freue ich mich sehr.

Privat:
Bleiben wir alle gesund, das hoffe ich sehr und starten 2019 durch.
Mit der besten Familie und dem besten Mann an meiner Seite wird es weiterhin toll sein und ich bin tierisch zufrieden.

Hund Nummer 6? Danach wurde ich schon oft gefragt….wird es geben, wenn mein Tag 48 Stunden hat und /oder das es absehbar ist, dass ich etwas mehr Zeit habe.

Quo Vadis?
Für meine Familie,Familie, meine Tiere, Peter für mich, sportlich als auch beruflich: In ein tierisch- zufrieden(es) 2019

Ausblick

Wir haben einen neuen Banner.

Test (2)

Hundetherapie-Zentrum Kreis Bergstraße

Das Hundetherapie-Zentrum Kreis Bergstraße liegt Ausserhalb in Einhausen, so können Sie mit Ihrem Hund noch gemütlich vor oder nach einer Behandlung spazieren gehen.
Die idyllisch gelegenen Wege, die um zahlreiche Äcker und Felder führen und der Weg an der Weschnitz, läd zu einem entspannten Gassigang ein.
Das Therapie -Zentrum liegt ebenerdig, so dass ihr Hund keine Treppen steigen muss, um in den Behandlungsraum zu gelangen.
Die Einrichtung ist gemütlich und die Behandlung findet in einer hundefreundlichen Umgebung statt. Ihr Hund darf auf dem Boden oder auf dem Sofa liegen während er behandelt wird.
Die Hunde entspannen sich und da wir kein Wartezimmer haben, ist K(H)unde König und kommt zum vereinbarten Termin zeitig dran.
Damit ihr vierbeiniger Freund wieder richtig fit wird oder bleibt, gibt es zahlreiche Angebote, so dass er sich Pudelwohl oder Mopsfidel fühlen kann.
Parkplätze gibt es direkt vor der Haustür, falls es Ihrem Hund mal nicht so gut gehen sollte, kann er gleich in die Praxis kommen, ohne eine große Strecke zurück legen zu müssen.
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IMG_3678Folgende Therapieangebote bietet das Hundetherapie-Zentrum
Osteopathie
Akupunktur
Tierkommunikation
Blutegeltherapie
Kinesiologische Austestungen:
sowie Seminare: In denen man die Tierkommunikation erlernen kann.
Sowie Krankengymnastik für Ihren Hund und wer möchte kann gerne mit seinem Hund einige Tricks einstudieren.
Alles Infos finden Sie auf meiner Webseite

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Ich freue mich sehr auf Sie und Ihren Hund.

You Tube Kanal

Hier ist unser You Tube Kanal, man kann uns quasi als Abo bekommen 🙂
und hier noch ein Balance Video

Felix November 2014

Felix ist wieder voll und ganz im Training dabei.
Am Wochenende werden wir drei: Felix, Lustig und ich auf ein Seminar bei Katja Pohlers fahren. (Frau Fee genießt ein entspannten Tag vor ihrem Ofen.)
Darauf freue ich mich schon riesig, mal sehen, was Felix mitmachen kann.

Noch ein paar Infos zu Felix.
Sein Unfall liegt einige Monate zurück und dennoch hat er Spuren hinterlassen.
Ich bin unendlich dankbar, dass er wieder den Alltag meistern kann. Ich vermisse ihn auf seinem Hundesofa. Früher musste ich lediglich den Blick vom Bildschirm abwenden und unsere Blicke begegneten sich. Ich musste immer schmunzeln, wenn wir uns anblickten.

Felix kann das Sofa nicht mehr erklimmen. Er vermeidet Sprünge. Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass er es sein lässt, dadurch ist es etwas einfacher auf seine Gesundheit zu achten. Auf der anderen Seite fehlt es mir. Ich bin sehr glücklich, dass er mich beim Nachhause kommen wieder an der Haustüre abholen kann und mich freudig begrüßt. Das ist ein Highlight auf das ich mich immer wieder freue.
Die Autofahrten, um auf die andere Seite in unserem Ort zu gelangen, haben wir gestrichen. Ich erinnere mich gut daran, wie herrlich es war, an der Weschnitz entlang auf der anderen Seite von Einhausen zu laufen.
Im Sommer sind wir hoffentlich mit der Rampe soweit vertraut und routiniert, dass wir wieder öfter aufbrechen können, um auf die andere Seite zu gelangen.
Mir fallen Kleinigkeiten auf, die mir zeigen, dass er in kleinen Schritten unser gesunder Felix ist. Heute hat er zum ersten Mal wieder Ackerboden betreten und Karottenreste gefuttert.
Er lief bis gestern nicht mehr auf unebenen Böden, da er Angst hatte sich weh zu tun.
Weiterhin traut er sich, mit aufmunternden Worte und an meiner Seite, in den Garten, der Aufenthalt ist nur kurz und unter meiner Aufsicht, doch sehr praktisch für uns alle, so kann ich ihn kurz zum Pinkeln rausschicken.
Felix wird wieder. Nach wie vor nutzen wir das AmpliVet mit großen Erfolg und es er läuft recht locker. Ab und an bekommt er seine geliebten Akupunkturbehandlungen, die ich gerne für ihn mache.
Die Akte Felix wird erst mal geschlossen. Der Fall ist gelöst. Wir sind um etliche Erfahrungen reicher und ich konnte vielen Hunden mit ähnlicher Problematik helfen.
Nach und nach werden die Schmerzmittel, (die er eigentlich sein Leben lang nehmen könnte, da sie recht mild sind und zudem noch niedrig dosiert), abgesetzt und ich hoffe sehr, dass das klappt.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass er eines Tages wieder galoppieren wird. Er war nie der Typ Hund, der häufig galoppiert ist, er war immer ein Hund, der sich im Trab vorwärts bewegte, dennoch würde ich mich freuen, wenn er auch das wieder erlernen würde.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für den aussergewöhnlichen umfangreichen und liebevollen Zuspruch, den wir via E-mail, am Telefon oder auf Facebook erhielten.
Es waren sehr viele Personen für uns da. DANKE DAFÜR!
Unser erster geplanter Tanz hat noch kein Gesicht, es wird jedoch Nenas Song sein, auf den wir uns bewegen werden und es gibt nur ein Lied von ihr, dass den Nagel auf den Kopf trifft:
„Wunder geschehen, ich habe geschehen. Wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir sehen.“
Der Blog wird weiter geführt und selbstverständlich berichte ich immer wieder von unserem tierisch-zufrieden Team.
Ich bedanke mich bei allen Lesern für ihre Treue und bald schon, ja ganz bald schon dürfte ihr euch alle mit uns freuen.
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Felix September 2014

Lieben Dank an alle. Ich kann mich aus ganzem Herzen bedanken. Es ist wunderbar zu sehen, dass sich so viele Menschen um Felix bemühen.
Mein Dank gilt jedem von euch, auch wenn diese Zeilen jetzt verallgemeinert sind, so freue ich mich, wenn mein Dankeschön bei dir ankommt.

Viele liebe Menschen haben mir per SMS, Facebook und per Messenger geschrieben und sich nach dem Befinden von Felix erkundigt. Alle haben ihm positive Energie zukommen lassen, Reiki gesendet, Schamanen zu Hilfe und zur Heilung geschickt. Ich bin mir sicher, es hilft ihm.
Tausend Dank.

Was ist eigentlich passiert? Ich versuche es kurz und knapp zu halten.
Er ist im Garten verunfallt, ohne sich irgendwo sichtbar verletzt zu haben oder irgendwo hängen geblieben zu sein. Es war nicht extrem schlimm. Ich trug ihn ins Haus und dort lief er wieder.
In der letzten Ferienwoche (diese liegt nun zwei Wochen zurück), kam er morgens nicht so locker, flockig nach oben, bzw. Im Grunde stand er so auf wie immer, zitterte dann jedoch am ganzen Körper. Damals begann ich bereits ihn zu unterstützen. Er bekam Magnesium, ich akupunktierte ihn und er bekam weiterhin Calcium sowie einige Kräuter, die einen positiv Einfluss auf Muskeln, Sehen, Bänder und Gelenke haben.

Er lief tagsüber voller Energie und war fröhlich. Die Bewegungsanalyse brachte keinen Aufschluss. Er lief geschmeidig und agil, machte Spökes, galoppierte und hüpfte von Baumstamm zu Baumstamm.IMG_0549-600x400

Im Training verhielt er sich so wie immer. Die Bewegungen fielen ihm leicht.
Letzte Woche Sonntag kam es erneut zu einer Verletzung. Er sah einen Hund vom Garten aus und wollte in die Nähe des Hundes rasen.
Er schrie auf, anschließend ging er etwas lahm, nach 2 Minuten lief er wieder. Die Woche verlief wieder gut bis sehr gut. Einen Tag ging es ihm nicht so gut, aber die ganze Zeit über war er agil, beteiligt, freute sich und hüpfte. Ich blieb bei der Gabe der Mittel, gab aber leichte Schmerzmittel dazu.

Am Freitag erfolgte der Einbruch. Er stand nicht mehr auf. Ich rüstete auf und gab ihm und therapierte ihn, was das Zeug hält.
Daraufhin geht er wieder mit raus, erleidet dort aber am Abend wieder ein Zipperlein und denkt sich, dass der Garten böse ist. Seine Schlussfolgerung ist, dass er nur im Haus sicher ist. Das ist, seit er aus Fuerteventura vor 5 Jahren kam, immer noch ein großes Problem und seine Wahl der Stressvermeidung.
Er fühlt sich nur bei mir sicher und er fühlt sich bei Schmerzen nur bei mir im Haus sicher. Felix fühlt oft nicht, dass es sein Körper ist, der die Schmerzen hervor ruft. Er verbindet und koppelt alles mit äußeren Gegebenheiten. Dies erschwert die Problematik erheblich.
Er verschwindet in seinem Korb.
Am Samstag war ich den ganzen Tag außer Haus, da ich auf einem DD Turnier richtete.
Als ich zurück komme, kommt er mir freudig humpelnd entgegen gerannt, macht eine Drehbewegung und fällt schreiend zusammen.
Erst mal Ruhe bewahren.
Wir bekommen ihn wieder ins Haus. Schreiend. Er tut mir unendlich leid.
Ich versuche ihn zu beruhigen, was mir gut gelingt und gebe ihm seine Schmerzmittel.
Ich erfahre, dass er den ganzen Tag, bis auf die Begrüßung, nicht draußen war. Er hat weder gepinkelt noch Kot abgesetzt.
Er kooperiert mit mir immer sehr gut, wenn ihm etwas weh tut, doch ich kann ihn an diesem Abend auch nicht dazu ermuntern. Mittlerweile sind 24 Stunden vergangen und wir müssen in die Notfallpraxis.
Die Tierärztin, die wir antreffen, hat eine Zusatzausbildung in der Osteopathie und Akupunktur. Sie stellt den gleichen Befund fest, den ich mir bereits in meinem Kopf zurecht gelegt habe: Felix hat derzeit „Hüftprobleme“, die in die LWS und in das Sacrum ausstrahlen.
Felix liegt nur noch. Unter Schreien, die durch Mark und Bein gehen, schleppen wir ihn ins Auto. In der Praxis weigert es sich zu laufen oder zu stehen, aber immerhin pinkelt er im Liegen unter sich und damit waren wir alle sehr erleichtert.

Die Tierärztin gibt mir andere Schmerzmittel, da er bis dahin schon eine extrem hohe Dosis an Schmerzmittel hatte, kann man ihm an diesem Tag nichts mehr geben.
Am Sonntag erfolgt die Umstellung auf die neuen Medikamente.
Sie wirken leider nicht besser, aber wenigstens setzen sie minimal an und er wirkt lockerer.
Felix liegt. Ich therapiere immer wieder in kleinen Sequenzen und halte meinen Blick auf ihn gerichtet, wie er das oder jenes annimmt.
Er steht nicht auf. Ich bete darum, dass er von alleine in den Garten geht und pinkelt. Ich fasse meinen Mut zusammen und trainiere ihn, dass er sich hinsetzt und wir an der Leine nach draußen in den Garten gehen. Ich versuche weiterhin durch den Garten zu kommen und nach draußen ins Feld zu gelangen, falls er den Garten mit dem Schmerz verbindet.
Es funktioniert. Er pinkelt, allerdings humpelnd und schreiend, das Pinkeln an sich ist kein Problem.

Alle Welt redet auf mich ein. Ich müsste am Montag Morgen in die Klinik fahren, ihn in Vollnarkose legen, damit die Hüfte geröntgt werden kann und falls man auf dem Röntgenbild nichts sehen würde, sollte er in den Kernspin.

Ich gehe alle Möglichkeiten im Kopf durch. Spreche mit einer Freundin, die mir schon tausend mal im Leben geholfen hat und sie ist der gleichen Meinung wie ich, das gibt mir Auftrieb.
Ich spinne den Gedanken weiter. Wenn Felix HD hätte, dann würde ich mich zunächst lediglich für die Goldimplantat- Akupunktur- OP entscheiden.
Da diese OP jedoch eigentlich für mich nicht in Frage kommt, da ich bereits wunderbare Erfolge mit den Blutegeln in diesem Bereich hatte und allgemein bekannt ist, dass die Egeln den gleichen, erwünschten Effekt erzielen, wäge ich ab.

Falls er einen Bandscheibenvorfall oder Cauda-Equina hat, und man dieses im Kernspin feststellen würde, würde ich ihn ebenfalls nicht operieren lassen, dafür habe ich zuviel Cauda Equina Patienten in meiner Praxis, die mir täglich sagen, dass es ohne OP bestens funktioniert.

Ich wäge ab und erspare meinen Hund erst mal die Vollnarkose und schaue, wie der nächste Tag läuft. Die Verantwortung lastet Tonnenschwer auf meinen Schultern. Ich möchte, dass es ihm gut geht.

Die Schmerzmittel schlagen nur bedingt an und die Tierärzte und ich, sind uns einig, dass Felix Angst vor dem Schmerz hat und es gar nicht versucht. Die Angst sitzt zu tief.

Ich merke dennoch, dass wir kleine Fortschritte erzielen und er mit Hilfe der Übungen, sich fleißig hinsetzt, für ein paar Minuten steht und von Korb zu Korb laufen kann.

Weiterhin bekommt er Kräuter für Bänder, Sehen, Muskeln und für die Gelenke, Hylacour, MSM (Schwefel), Hypericum, Magnesium, Calcium, Bachblüten, Raus tox. Arnika, Traumeel, Zeel usw.
Ich teste vorher alles mittels der Kinesiologie aus und entschiede durch den Test, wann er was benötigt, so dass es sein kann, dass er am Morgen andere Mittel möchte, als am Abend.

Am Dienstag werde ich panisch.
Hatte ich montags allen Patienten abgesagt und nur einen Hund mit akuten Schmerzen behandelt, so musste ich am Dienstag den ein oder anderen Schmerzpatient betreuen, d.h.: Ich musste Felix alleine lassen, da Peter in der Schule unterrichtete.

Ich dachte mir, ich könne beruhigter arbeiten, wenn Felix gepinkelt hätte. Er hielt immer noch unglaubliche lange den Gang in den Garten zurück. Ein fataler Entschluss. Er wollte nicht.
Ich hatte zwar Zeit, aber nicht unendlich viel Zeit.
Ich hatte Angst und versuchte ihn raus in den Garten zu bekommen. Draußen beim Laufen brüllt er wie am Spieß. Ich halte mir die Ohren zu und Tränen laufen mir über das Gesicht.
Er pinkelt ohne Geschrei, dann erfolgt der Rückweg, eine Katastrophe.
Ich nehme mir vor, dass er von nun an selbst die Verantwortung zu tragen hat und gebe sein Pinkelproblem an ihn ab.
Er soll nun selbst entscheiden, wann er kann und muss, da ich bin den Nerven durch bin.
Was dazu führt, dass er tatsächlich jede Nacht mir Signale gibt und mich gegebenenfalls weckt, damit ich ihm mit der Lachstube vor der Nase aufhelfe und ich ihm die Schiebetür zum Garten öffne. Die anderen Hunde müssen in der Zeit festgehalten werden. Keiner darf in seine Nähe. Er legt Wert darauf geradeaus nach draußen zu können, ohne Begleitung von Mensch und Hund. Er läuft in den Garten läuft, um alles zu verrichten.
Ich bete jeden Tag dafür, dass er wieder in der Nacht raus möchte.

Felix

Mein bester Felix. Meinem Herzen so nah.

Ich merke, das die Physioübungen, die Osteopathie und alle die anderen Mittel helfen. Wir sind auf dem richtigen Weg und das Pinkelthema ist kein Thema mehr.

Er macht Fortschritte, um die eigentliche Therapie beginnen zu können, muss ich die Schmerzmittel absetzen, sonst ist die Verblutungsgefahr zu hoch.
Ich telefoniere erneut mit Tierärzten. Der Tierarzt kann mir nicht sagen, ob es überhaupt ein Schmerzmittel gibt, dass man kurz vorher noch geben dürfte.
Rimadyl ist hierbei wohl das einzige Mittel, das man 24 Stunden zuvor geben kann, aber Felix bekommt davon heftige Magenschmerzen.
Es hilft nichts. Ich muss alles weglassen, mindestens 2-3 Tage. Der erste Tag verläuft noch gut. Er macht seine Übungen und möchte nachts in den Garten.

Der zweite Tag ist schlimm. Er beginnt wieder zu humpeln und mit leichtem Gezeter. Er schreit noch nicht auf, immerhin, aber er möchte wieder nicht laufen.
Der zweite Tag neigt sich zu Ende und ich hole die Heileregel zum Vorschein.
Sie beißen an, puhhh, Glück gehabt. Als ich ihn vor zwei Wochen die Egel ansetzen wollte, bissen sie nicht. Ich erhielt damals eine Info, Felix sei zu erschöpft.

Felix als er noch ein Junghund war, am Sylter Strand.

Felix bekommt zu den Mittel noch sagenhaft gute Öle, die auf der Seelenebenen seinen enormen Stress reduzieren, so erhält er: Stress away und Trauma life. Die Öle werden mit einer großen Achtsamkeit hergestellt. Man findet sie unter dem Firmenbegriff: Young Living. Sie beruhigen Felix.

Jetzt zählt es! Wird er nach der Egelbehandlung wieder in den Garten wollen?Bluti2

Ja, er will. Tränen des Glücks laufen mir über das Gesicht! Er läuft ohne zu humpeln. Er läuft ohne zu jammern. Er trabt und er fängt das erste Mal an seine Umwelt wieder wahrzunehmen. Er schnüffelt, anschließend trabt er ins Haus zurück.

Ich kann es kaum fassen vor Glück und bedanke mich im Geiste bei allen 🙂

Heute Morgen war ein wirklich guter Tag. Wir begannen sehr früh mit seinen Physio-Übungen. Ich quante ihn, er bekommt seine Mittel, ein bisschen Cranio-Sacrale Therapie.

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Felix Anfang des Jahres im Border Rudel

Am Nachmittag wird geklickert, daran hat er viel Spaß.
Er ist fröhlich und wedelte eifrig.
Weiterhin habe ich mich entschieden, ihm das AmpliVet Gerät zu kaufen. Es ist ein sehr gutes Gerät. Mit Hilfe von Stromreizen bauen wir so die Muskulatur wieder auf, die durch das Liegen nicht mehr die ist, die sie mal war.
Des Weiteren gibt es Reiskeimöl dazu, damit er wieder Muskeln bekommt.
Das Amplivet wird nun sicherlich vielen weiteren Hunden, die zu mir in der Praxis kommen, helfen können.

Morgen gibt es die nächste Egeltherapie.
Ich setze die Egel an die Hüfte und an das Kreuzbein sowie in den LWS Bereich. Der Vorteil bei einem großen Hund ist, dass man viele Egel setzen kann. Der gute Kerl ist so tapfer und wir hoffen, dass es weiterhin bergauf geht.

Ich bin soweit zufrieden uns hoffe, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Felix zeigt es mir und ich habe viel dazu gelernt. Viele Helfer wurden mir auf der geistigen Ebene gesendet, ob es nun Reiki oder Schamnische Helfer sind, danke für alle Hundefreunde, die mich so tatkräftig auf der geistigen und seelischen Ebene unterstützen: Stephanie, Dagmar, Denise, Christina, Kiki, Kirsten und all ihr anderen 🙂

Ich merkte, dass sich vieles positiv ergibt, auch ich helfe und heile durch die Kraft der liebevollen Wesen, die wir nicht immer sehen.
Es ist mein Weg so zu arbeiten. Es verleiht Achtsamkeit. Nur wer achtsam und nicht das Wollen in den Vordergrund stellt, kann dem göttlichen Plan folgen.

Dankbar bin ich sicherlich für die Osteopathie und die Akupunktur, genauso dankbar bin ich jedoch auch für die spirituelle Hilfe, denn alles ist Licht und Information. Derzeit sind wir noch achtsamer, kooperieren noch mehr, mit dem was uns gesagt wird und setzen einen Fuß vor den anderen, um wieder ins Laufen zu kommen.
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Fee der Kugelfisch

Am Donnerstag Abend explodierte Fee zu einem Kugelfisch.
Urplötzlich war sie am Kopf und an den Vorderläufen geschwollen und es juckte sie. Ich dachte, es muss so etwas ähnliches sein, wie bei Menschen das Nesselfieber und im Grunde war es das auch. Nach der Behandlung, denn ich musste schnell etwas tun, fand ich am Abend den Fachausdruck: Angioödem.
Man kann Cortison und Calzium geben sowie ein Antihistaminikum. Bei mir gab es die alternative Medizin, zu der ich jedoch auch Calzium Tabletten hinzugab.
Egal, wie das Ding sich nennt, ich habe gleich meinen Akupunkturlaser gezückt, einige Globulis der guten Fee verordnet und meinen Mann nach der Akupunktur angwiesen, Fee manuell zu behandeln.
Währenddessen er ihre Lhymphbahnen mittels Physiotherapie frei masierte, griff ich zu Hausmitteln und holte Essig, um ihr wenigstens den Juckreiz an den Pfoten zu lindern.
Einen Blutegel setzte ich ihr an die Lefzen, obwohl das eigentlich eine Kontraindiaktion darstellte, (Blutegel geben Histamin „ab“ und bei der besagten Anschwellungen ist der Histaminwert bereits zu hoch) hörte ich auf mein Bauchgefühl und tackerte den Blutegel an und siehe da… es half. Wie immer konnte ich mich auf die kleinen Helfer verlassen.
Anschließend ging es mit der Hundephysiotherapie weiter und ich behandelte und behandelte.
Nach zwei Stunden (mal mit Spatzen auf Kanonen schießen- zu meiner Verteidigung 🙂 Mit Fee kann man nicht einfach in eine Klink fahren, sie reagiert oftmals auf Medikamente höchst unverträglich) war der Spuck, Gott sei Dank, vorüber.
Es geht ihr wieder gut.
Ich vermute, (kann dies aber nicht wirklich als Auslöser angeben) dass sie auf die Hirschgeweih Kauartikel allergisch reagiert.
Jedes mal, wenn sie etwas davon gefressen hat, war die Schnauze etwas dicker.
Ich wunderte mich nicht allzu sehr, da sie sich oftmals auf den Geweihen wälzt und die Schnauze daran reibt. Ich dachte mir, dass sie ihr Wälzritual zu sehr übertreibt.
Am Donnerstag gab es für die Hunde eine neue Lieferung der Hirschgeweih-Artikel.
Jetzt ist erstmal Schluß mit dem Kopfschmuck der wunderhübschen Tiere. Die Geweihe werden bekanntlich abgeworfen und so hatte ich ein gutes Gewissen, beim Verfüttern des beliebten Kausnacks. Das lustige Lenalein und Herr Felix müssen jetzt auch erstmal darauf verzichten, so ist das nun mal in einem Rudel. Das Teil würde nämlich garantiert erneut in Fees Maul landen. Nun gibt es erstmal andere Kauartikel und Fee? Sie hüpft wieder fröhlich wie eh und je 🙂fee