ja ja :-)))) und DIE Lesung

Heute ein Auszug aus meinem Buch:
Tierisch schöne Gespräche, Tierkommunikation im Alltag.
Ich bereite meine Lesung, die am 12. September in Biblis in der Filminsel
stattfindet, vor.
Hierbei musste ich mal wieder herzlich lachen, weil mir meine Jana stets auf so eindrückliche und spezielle Weise geholfen hat… wir waren wirklich ein witziges Team. Doch lesen Sie selbst 🙂
Guten Morgen, ich war ein Arschloch (ein Auszug)

…Um den Sachverhalt zu schildern, muss ich an dieser Stelle etwas vorweg schicken.
Meine Hündin Jana hat manchmal ihre eigenen Vorstellungen von der Welt.
Oftmals haben wir versucht ihr zu erklären, dass sie mit ihrer Sturheit nicht weiter kommt. Mittlerweile weiß ich, dass Sturheit nur eine Form der Hilflosigkeit in einem bestimmten Moment ist.
Wir versuchen ihr immer bei ihren Problemen zu helfen, damit sie wieder freie Fahrt hat und sich neu orientieren kann.
Genau in einer Zeit der Neu- oder Umorientierung war sie sehr gereizt, schlecht gelaunt, beleidigt und trotzig.
Sie motzte und schimpfte mit mir sehr häufig.
Ich habe ihr immer wieder versucht zu erklären, dass wir ihr jede Art von Hilfe zu-kommen lassen, dass aber nur sie selbst entscheiden kann, ob sie diese Hilfen an-nehmen möchte.
Jeder darf mal sagen, wenn das eine oder das andere nicht nach seinem Geschmack verläuft, das wird bei uns respektiert und ist das normalste auf der Welt.
Wem geht es nicht so? Die Tage sind unter-schiedlich und man ist in verschiedenen körperlichen, geistigen und seelischen Verfassungen.
Kein Tag gleicht dem anderen….
Ich erklärte und sprach mit Jana, erklärte und half Jana. Ich machte und tat für Jana und sie motzte.
Genauso erging es meiner Freundin, die ebenfalls mit Jana telepathisch verbunden war, um ihr zu helfen.
Eines Morgens, kurz nachdem ich wach war, der Begriff: „Wach-sein“ stimmt nicht wirklich bei mir, wenn es sich um die Zeit nach dem Augenaufschlag handelt, hörte ich Janas Stimme:
„Guten Morgen, ich war ein Arschloch.“
Oh, dachte ich, das hast du jetzt nicht gesagt oder???
Ich habe noch nie gehört, dass ein Tier sich in dieser Form ausgedrückt hat.
Ich war völlig perplex. Ich habe zwar mal in einem Buch, das eine amerikanische Tierkommunikatorin geschrieben hat, gelesen, dass Tiere auch diese Ausdrucksform wählen, aber doch nicht meine Jana.
Wäre Jana ein Kind, könnte ich mich zumindest mit der gängigsten Ausrede: „Das hat sie auf dem Spielplatz aufgeschnappt“, beruhigen.
Einige Minuten waren seit dieser Aussage vergangen und meine damalige Freundin rief mich an.
Sie erzählte mir, dass meine Jana sich ihr gegenüber geäußert hätte, dass sie sich selbst und ihr Benehmen so empfindet, als sei sie ein Arschloch.
Darüber musste ich lachen und außerdem habe ich mich gefreut…
Obwohl man an dieser Stelle ganz deutlich hervorheben sollte, dass jeder deutliche und glasklar formulierte, so wie mit Nachdruck ausgesprochener Satz, stets eine große Hilfe ist.
Als Dolmetscher hat man in solchen Momenten keine Zweifel an der Richtigkeit seines Übersetzungstalents.
Man ist stets dankbar für präzise und klare Ausdrücke.
Jana weiß das natürlich, denn sie kennt mich und meinen Job als Tierdolmetscherin bereits sehr lange.“
Auszug aus dem Buch: Tierisch schöne Gespräche, Tierkommunikation im Alltag.
Weitere spannende, lustige, ernste und heitere Geschichten im Buch 🙂

Danke Jana für deine Hilfe, mich besser hören zu lassen!