Lena Lustig Kolumne (Ausgabe April 2024 HundeSport)

one, two, 

one, two three, four….

So ertönt es nahezu täglich bei uns in unserer kleinen, jedoch feinen Hundesporthalle. 

Sofina Sonnenschein und Anneke üben die neue Heelwork to music Choreographie und tanzen sich fit für die WM in Budapest. Der Coca- Cola Freestyle Tanz klappt sehr gut, diesen können die Beiden vermutlich nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts tanzen, deshalb tüfteln sie vermehrt an der neuen, rockigen Heelwork to music Choreographie.

Zum Auftakt vernimmt man zunächst keinen Gesang, vielmehr beginnt der Sänger mit einem Durchzählen, bis er die Stimme zum Gesang anhebt. 

Das Durchzählen kenne ich von Frauchen und zwar nicht nur zur Musik, damit der Rhythmus stimmt und Sofina und Anneke im Takt der Herzen tanzen, sondern auch im Alltäglichen.

Nahezu täglich zählt sie die Näpfe von uns Hunden durch, damit auch alle hungrigen Mäuler ordentlich zu kauen haben, täglich zählt sie durch, ob alle meine Rudelmitglieder wieder im Haus sind, nachdem wir eine Runde im Garten verbracht haben. Die Liste der Zählungen ist lange und da einige Mythen und Gerüchte kursieren, wenn es um die Mehrhundehaltung geht, versuche ich das mal zu klären. 

Gerücht Nummer 1 

6 Hunde sind weniger alleine, wenn Frauchen und Herrchen nicht da sind. Das ist teils richtig und teils falsch gedacht.

Ja, es ist richtig, denn wir bekommen das Atmen, das Schnarchen, den Geruch und die Aktionen der Anderen unentwegt mit und der ein oder andere kommentiert zwischen der himmlischen Ruhe auch  mal lautstark, wer hier eigentlich wohnt.

Da wir Hunde innerartliche Gesellschaft schätzen, ist das völlig ok, dennoch sind wir lieber mir unserem Mensch zusammen. 

Sobald Anneke das Haus verlässt, versinken hier einige in ein Melodrama. Insbesondere Friedel Fröhlich meint sie mit Minnegesang wieder vom Auto Richtung Haustür zu uns bewegen zu können, das funktioniert jedoch nicht, vermutlich liegt es an seinem ohrenbetäubenden Gesang.

Gerücht Nummer 2

Der ältere Hund ist immer ein Vorbild. Der Welpe lernt durch Beobachtung und er verhält er sich natürlich völlig ruhig und entspannt. Er lernt unaufhörlich nur die besten Eigenschaften, denn der ältere Hunde lebt ein relaxtes Leben vor.

Definitiv FALSCH.

Der ältere Hund erkennt und entdeckt, aus welchen Gründen auch immer, just in dem Moment, in dem ein Welpe einzieht, seinen eigenen inneren Welpe und nimmt Kontakt zu ihm auf oder findet diesen wieder. Urplötzlich kann er sich nicht mehr erinnern, was ihm über all die Jahre beigebracht wurde. Er vollzieht einen Tanz lustiger „Ungehorsamkeiten“. Anstatt einem Welpen, sind es jetzt 2 oder noch mehr Hunde, die auf Spaziergängen fröhlich durchstarten, anstatt sich umzudrehen und zurück kommen. 

Der ältere Hund übernimmt aus seiner Sicht vorbildlich die Führung in der freien Natur. So wird dem jungen Hund gezeigt, dass man sich unbedingt in Misthaufen zu wälzen hat, Nachbars Bandido anbellt, am eigenen Zaun patrouilliert und lautstark kundgibt, falls jemand sich annähert. Sollte man den ungebeten Gast losgeworden sein und diesen lautstark vertrieben haben, muss nochmal losgebrüllt werden, damit auch alle anderen wissen, dass die Lage gecheckt ist, man sich davon überzeugt hat, diese im Griff zu haben und sich nun wieder entspannen kann. 

Der ältere Hund gibt vor, wie man Frauchen wieder mal blamiert und im Regen stehen lässt, dafür ordentlich viel Spaß hat. 

Das Leben will schließlich in all seinen Facetten gelebt werden.

Frauchen sagt, die beste Strategie lautet, getrennt spazieren gehen und zwar so lange bis der Welpe versteht, was er tun (und lassen soll) und der ältere Hund wieder seinen inneren Welpen losgelassen hat. 

Gerücht Nummer 3

Ab einem bestimmten Alter geht nichts mehr kaputt, da wir Hunde vernünftig geworden sind.

FALSCH. 

Foxy (der Zweitjüngste im Bunde) lässt es, seit Pixie eingezogen ist, krachen. Er zerkaut seine Näpfe, falls Frauchen diese, nachdem der Inhalt vertilgt wurde, nicht schnell genug wieder abserviert. Pixie hingegen hat einen große Hang zur Innenarchitektur und nagt mit Leidenschaft den großen Teppich in der Küche an, (es ist lediglich ein Hundeteppich) dabei klappt sie diesen an den Ecken um.

Wir Hunde stacheln uns gegenseitig an, ein Hund beißt friedlich in sich versunken eine Ecke vom Lieblingskorb ab, meist übernimmt diesen Job unser Anneliese, Hund 3 und 4 beschäftigen sich  anschließend mit dem Korb durch Ausübung einer wilde Flockenparty, um anschließend den Korb komplett auf links zu drehen, bis vom Korb nichts mehr übrig ist.

Gerücht Nummer 4

Du bereust es und wirst es nie wieder tun.

FALSCH. 

Mehr Hunde bedeuten mehr Arbeit und Aufwand. Ja, das ist so. Von Frauchen weiß ich jedoch, dass nicht nur der Spaß eine Verdoppelung erfährt, sondern dieser ins Unermessliche anwächst.(Vorausgesetzt der Welpe ist dann mal aus dem Gröbsten raus.)

Man lernt bei Hunden immer dazu. 

Deine Augen werden vor Freude glänzen, sobald all deine Hunde auf Piff zurück kommen. 

Du kennst jeden deiner Hunde mit allen Macken oder wie es bei uns heißt, mit all seinen special effects. 

Diese Spezialeffekte, die wir alle auf Lager haben, sind in unserem Sport von Vorteil. Jeder macht daraus sein eigenes Bild, das wir im Laufe der Zeit in Details an- und ausmalen und dann als Trickkombi in eine Choreographie einbauen.

Da jede Form von Training geprägt sein sollte von Freude, Spaß und Erfolg und unsere Besitzer stets dafür die Entertainer sind, kommt natürlich mit mehr Hunden, mehr Training und viel gute Laune ins Haus. 

Letztendlich heißt es doch immer: Menschen mit Hunden leben länger, es erscheint mir der richtige Schritt in Richtung Lebendigkeit, Langlebigkeit und Unsterblichkeit zu sein.

Eure Lena Lustig.

Bis wir uns Wiedersehen bleibt bitte Mopsfidel und Bostongesund. Deine Lena Lustig mit dem tierisch zufriedenen Rudel.

Auf Wiedersehen Jana, Anjou und Felix

Es ist viel passiert in den letzten Jahren…Meine Hündin Jana, mein Pferd Anjou und mein bester Freund Felix sind immer bei uns, obwohl sie nicht mehr körperlich hier sind. Die bisherige Bilderreihe findet man als Eingangsportal auf meiner Webseite: tierisch-zufrieden.de, denn Bilder sagen mehr als Worte. Ich freue mich dass das Bild, das Billa Spiegelhauer für mich gemalt hat, das ausdrückt, was mir am Herzen liegt. Ich freue mich mit Liebe im Herzen über meine Hunde (Fee, Lena Lustig, Friedel Fröhlich und Sofina Sonnenschein) und meine Pferde (Flynn und Frodo), die mich jeden Tag in meinem Leben begleiten und ich bin unglaublich froh, glücklich und dankbar eine tiefe Verbundenheit zu meinen Tieren: Jana, Anjou und Felix  zu haben und deren Liebe zu spüren.
Ich bin dankbar für diese wunderschöne Zeichnung.

„und halte Rückschau über dein Leben.“ Sri Amma Bhagavan.

Lena Lustig ist der erste Boston Terrier der an einer VDH Weltmeisterschaft im Dogdance als Reservehund teilnehmen wird.

Ich durfte für den 1.Club der Boston-Terrier in Deutschland e.V. ein Artikel verfassen.

Lena Lustig ist der erste Boston Terrier der an einer VDH Weltmeisterschaft im Dogdance als Reservehund teilnehmen wird.

Victory Lane Nanu Nana Lena Lustig bekamen wir im Alter von 8 Wochen von Claudia und Manfred Garrandt. Ich weiß noch genau, wie wir sie abholten. Ich habe mich so sehr auf sie gefreut, doch Lena Lustig fiel der Abschied nicht leicht, so hatte sie die ersten Tage ihre eigenen Ideen und wir lachen auch heute noch von Herzen darüber, wenn wir uns daran erinnern und darüber plaudern, dass mein Mann und ich uns gegenseitig fragten, wer denn dem 8 Wochen jungen Boston Terrier heute das Halsband oder das Geschirr anlegen würde.

Ich bin so dankbar, dass wir den kleinen lustigen, charmanten charakterstarken Hund von Claudia und Manfred damals bekommen haben. Nach einigen Tagen gefiel es ihr jedoch zunehmend besser und sie ließ sich auf alles Neue aufgeschlossen und unerschrocken ein, so merke ich auch heute noch immer wie Wesensfest sie ist. Geräusche sind ihr völlig egal, das ist ein ganz großer Vorteil, denn unsere entscheidenen Turniere, wie die Qualifikationen für die Weltmeisterschaft, deutsche Meisterschaft, die Crufts Qualifikationen finden stets auf den großen VDH Messen statt.  

Ich begann mit ihr, nachdem sie sich sehr gut eingewöhnt hatte, Spiele zu spielen, indem sie fantastische Resonanz von mir erhielt, sobald sie den Fokus auf mich richtetet. Spiele, die sie lehrten, dass man Spielzeuge auch wieder abgeben kann, aber sie lernte natürlich auch kleine Gassi Runden zu gehen und sich die Welt ansehen zu dürfen und dennoch lies ich sie Welpe sein. Sie entfaltete sich und entwickelte ihre lustige Art. Sie bringt uns jeden Tag zum Lachen.

Das Tricksen begann ich erst einige Wochen später. Ich wollte ihr ursprünglich nur Tricks beibringen, da ich erst mal schauen wollte, was sie mitbringt und welche Ideen sie hat. Ich hatte zuvor noch keinen  Hund im Dogdance ausgebildet. Ich war zwar zu der Zeit, als ich Lena Lustig bekam, bereits Richterin für den Sport: Dogdance und kannte den Sport von dieser Seite, aber ich hatte bis dahin leider keinen Hund, der mit mir das Tanzbein geschwungen hätte.

Ich erarbeitet mit ihr Tricks und schnell zeigte sich, dass sie eine Königin im Tricksen und ganz besonders im Shapen war und immer noch ist. Beim Shapen stellt man dem Hund entweder einen Gegenstand hin oder hält diesen in Schnauzen- oder Pfotenhöhe, je nachdem, ob man in der Trainingssequenz Tricks mit den Pfoten oder mit der Schnauze erarbeiten möchte oder man nimmt verschiedene Gegenstände und stellt sie dem Hund zu Verfügung und lässt sich überraschen, ob der Hund mit der Pfote oder mit der Nase „arbeiten“ möchte.

Ich habe für Lena Lustig zunächst einen Gegenstand gewählt und ihr das Kleben mit der Schnauze and einem Gegenstand beigebracht, später habe ich Pfotentricks hinzugenommen.

Der Vorteil vom Shapen ist, dass der Hund selbstbewußt wird, denn er erarbeitet sich den Weg selbstständig.

Es ist in etwa so, wenn man mit dem Taxi in einer fremden Stadt zum Bahnhof gebracht wird, weiß man den Weg in der Regel nicht, jedenfalls nicht so gut, dass man den Weg ohne fremde Hilfe finden würde. Das wäre in dem Fall, so, als ob man ein Leckerchen vor die Nase des Hundes hält und dadurch den Hund in die gewünschte Bewegung führt. Zum Beispiel: Wenn der Hund den Trick: Drehe dich um die eigene Achse lernen soll, würde man mit dem Keks in der Hand eine Drehbewegung mit der Hand ausführen damit der Hund sich um seine eigene Achse dreht.)

Der Hund lernt dabei nur das er der Hand nachgelaufen ist, aber nicht wie er die Bewegung ausgeführt hat. 

Wenn man den Weg zum Bahnhof wissen und kennen möchte, läuft oder fährt man den Weg zum Bahnhof, am besten ohne Navi 😉 und erarbeitet sich selbstständig seinen Weg, so findet man diesen Weg vermutlich das nächste mal auch wieder (Das ist das Model des Shaping Trainings.)

Sobald der Hund ein erwünschtes Verhalten zeigt, „fängt“ man das Verhalten ein, indem man den Hund mit Clicker / Clickwort und Leckerchen bestätigt.

Da wir keine Fehlversuche beim Hund möchte, denn die kann man nicht gut belohnen, da der Hund sonst Schwierigkeiten hat, das richtige vom nicht gewünschten Verhalten zu unterschieden, muss man sich im Vorfeld überlegen, wie man den Gegenstand auswählt.


Wenn der Hund mit der Schnauze den Gegenstand berühren soll, kann man ihn sitzen oder stehen lassen und den Gegenstand in der Höhe so wählen, das es für den Hund einfach ist, diesen mit der Schnauze zu erreichen, d.h. man stellt die Höhe genau auf Höhe der Schnauze ein.

(Später, wenn der fertige Trick mit einem Kommando belegt ist, muss man das nicht mehr machen, aber der Aufbau jeden Tricks und jeder Fußposition wird in ganz kleinen Schritten vollzogen).

Der Hund hätte Mühe im Liegen auf die Idee zu kommen, dass er den Gegenstand mit der Schnauze berühren soll, wenn dieser vor ihm steht.

Der Gegenstand und die Positionierung des Hundes spielt immer eine große Rolle, sowie die Art und Weise, wann und wo der Hund bestätigt wird.

Soll der Hund eine Position einnehmen, indem er nach vorne vor dem Mensch steht  und dadurch vom Mensch weg schaut, sollte man den Hund in dieser Position bestätigen und nicht dann, wenn er sich bereits rumgedreht hat und wieder den Mensch ansieht.

Da ein Welpe noch nicht „Sitz“ oder „Platz“ kann, darf man ihn immer in die Position hinein füttern, denn man übt in dem Moment nicht „Sitz“ oder „Platz“, sondern das Anstupsen eines Gegenstandes.

Sollte man „Sitz“ oder „Platz“ üben kann man dies auch durch Shaping machen oder durch das Einfangen, wenn der Welpe es ohnehin ausführt, es gibt im Hundetraining zum Glück immer viele Wege, dem Hund positiv und liebevoll verständlich zu machen, dass er seine Sache gut macht.

Vom Shapen konnte Lena Lustig gar nicht genug bekommen und das ist auch heute im Training ein großes Geschenk.

Da sie immer positiv mittels Clicker /Clickwort und Leckerlis oder Spielzeug trainiert wurde, greift sie stets Ideen auf und sie bringt eigene Ideen mit, die ich wiederum aufgreife. 

Das hat uns im Laufe unsere Dogdance Karriere sehr viel weitergebracht, so tanzen wir einmalige Kombinationen, auf die ich nie gekommen wäre, diese ihr so beizubringen, diese hat Lena Lustig entwickelt. Das Shapen und Einfangen der Trick lies sie selbständig Ideen verwirklichen. 

Der Aufbau eines Tricks kann bis zu einem Jahr dauern, das kann deshalb so lange dauern, weil das Fundament der wichtigste Baustein im ganzen System ist. Hierbei lernt der Hund freudig den Trick zu erarbeiten und diese Freude sollte sich in allen Stufen bis hin zum fertigen Trick zeigen, weiterhin müssen die Muskeln für bestimmte Tricks aufgebaut und die Motorik geschult werden. Für den Trick: Handstand (Handstand an einer Wand, am Mensch usw.) sollte man sich 1 Jahr Zeit nehmen, damit die Muskulatur gut aufgebaut ist.  Um die Gesundheit zu fördern ist es wichtig, dass man nicht immer Tricks aus einer Trick-Gruppe erarbeitet, man sollte vielseitig trainieren, damit der Hund stabil und fit bleibt.

Erarbeitet man statische Tricks, sollte man dies mit Tricks, die mit Bewegung einhergehen, koppeln.

  

Im Dogdance gibt es zwei Sparten: Freestyle und Heelwork to music. (FS und HTM)

Lena Lustig tanzt auf der Weltmeisterschaft eine Freestyle Choreographie. Sie ist jedoch auch im Heelwork sehr begabt und dort tanzen wir bereits in Klasse 2.

Im HTM (kurz für Heelwork to Music) git es 18 Fußpositionen, jede Fußposition kann zusätzlich vorwärts, seitwärts vom Menschen weg, seitwärts zum Menschen hin und rückwärts ausgeführt werden. Der Abstand vom Hund zum Hundeführer sollte in allen Positionen und Richtungen gleichbleibend sein. Je mehr Bewegungsrichtungen man tanzt, desto schwieriger ist es und es wird nochmal etwas schwieriger, je nachdem welche Fußposition man zeigt, so sind Position hinter dem Rücken des Menschen für den Hund schwierig. Da es im Dogdance keine Pflichtelemente gibt, weder im Freestyle noch im HTM, kann man sich die Element und Kombinationen selbst und passend für seinen Hund auswählen. 

Je höher die Klassen, in denen man tanzt, desto mehr Inhalt und Schwierigkeitsgrad findet man in der Choreographie, so ist zum Beispiel die Musiklänge in der 1. Klasse 1,5 Minuten in Klasse 3 bis zu 4 Minuten. In die Bewertung fließen weiterhin Teamwork, das Konzept, die Ringnutzung, der Fluß usw. mit ein.

Ich liebe das Tanzen mit Lena Lustig, genauso liebe ich jedoch das Kuscheln und die Spaziergänge mit ihr. Lena ist mein Herzenshund. Ich möchte den Boston Terrier an meiner Seite immer mitlaufen sehen, egal, wo mich das Leben hinführt. Sie ist ein Geschenk, so wie alle meine Hunde, dennoch ist sie was ganz besonders für mich.

Bevor die Qualifikation für die Weltmeisterschaft geplant war, lies ich sie komplett untersuchen, Röntgen, Ultraschall, Blutabnahme. Ich bin mit ihr dazu extra nach Wiesbaden und der Arzt war sehr verblüfft, er meinte, er würde sonst immer was finden, aber das sei der gesündeste Hund der Welt. Keine Keilwirbel, keine Arthrose, alle Organe top. Die Tasche einen sehr gesunden Hund zu haben, bedeutet mir sehr viel.

Lena Lustig wird am 27.6.2020 mit mir auf der Suche in Frankreich /Seltz sein. Sie ist Lena Holmes und sucht mir mir einen Schuh, den ich als Watson verloren habe. Der Weg führt uns über steile Pfade und über eine Treppe, die Lupe haben wir stets zur Hand. 

Ob es Lena Lustig gelingen wird den verloren Schuh zu finden? 

Dies können Sie im Livestream hautnah miterleben, denn auch wenn wir als Reserve Starter vor Ort sind, im Dogdance darf man bei der Weltmeisterschaft, sofern man Reserve Starter ist, als weißer Hund, mitlaufen.

Den Livestream finden Sie auf der Webseite: sportscanins.fr

Wer gerne mehr über Lena Lustig und ihr Rudel erfahren möchte, Sie finden uns auf Facebook und wir haben einen blog: blog.tierisch-zufrieden.de  oder besuchen Sie uns auf unserem you tube Kanal.

https://www.youtube.com/channel/UCRnZ6nL9A84VMfin7RjF4IA

Erfolge von Lena Lustig:

Heelwork to Music (HTM) 

4 mal sind wir auf dem Turnier in dieser Disziplin in Klasse 1 gestartet.

Wir erreichte 2 mal Platz 2. und 2 mal Platz 3.

Freestyle Klasse 1

4 mal sind wir in Klasse 1 gestartet, davon 

haben 4 mal die Klasse 1 gewonnen.

Freestyle Klasse 2

Wir sind 7 mal in Klasse 2 gestartet und hierbei gewannen wir 2 mal die Klasse.

3 mal gab es den 3. Platz, 1 mal Platz 4. und 1 mal Platz 5.

In der Klasse FS 3 sind wir 1 mal gestartet und erreichte den 2. Platz.

Liebe Grüße Anneke & Lena Lustig

Dogdance Weltmeisterschaft 2020

WM, WM, wir fahren als Reserve Starter zur WM 2020, die in Frankreich stattfinden wird.

Lena Lustig ist somit offizielles Mitglied des deutschen Nationalteams in der Klasse Freestyle.

Damit bricht etwas Neues an und es ist Zeit für das, was war danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnt.

Ich bin unendlich stolz auf meine Boston Maus. In ihrer Gegenwart denke ich oft an den goldenen Kompass, indem jeder Mensch eine Seele in Tiergestalt hat, die als Freund und Beschützer an seiner Seite ist.

Mensch und Tier sind untrennbar und liebevoll miteinander verbunden. Wo uns auch immer die neue Reise hintragen wird, unsere Verbundenheit ist einmalig und somit sind wir immer verankert, in unseren Wurzeln stabil und haben unsere Heimat stets im Herzen.

Wir freuen uns unendlich auf das neue Abenteuer.

Dogdance Tines Rock’n Dog Turnier in Alsbach am 15. und 16. Juli 2019

Hier ein Bericht von Tines Rock’n Dog Turnier, das in Alsbach in einer wunderschönen Schloss-Kulisse stattfand.
Es war ein sehr entspanntes und harmonisches Turnier.
Das Turnier lag traumhaft, umgeben von Turmmauern, vielen alten Bäumen und super Gassigeh -Wegen und sehr freundlichen Dogdancern, fühlte man sich sehr wohl.

Mit Lena Lustig und Friedel Fröhlich startete ich das erste Mal in der Klasse: Dancing Circle Dogs.
Hierbei hat man eine Auswahl an festgelegten Figuren, davon kann man sich eine Figur aussuchen, die dreimal gezeigt werden sollte (dreimal die gleichen Elemente). Ertönt der Refrain sollte der Hund um die Kegel geschickt werden, die je nach Wunsch weit oder eher eng gestellt werden können. Zwischendurch zeigt man Tricks oder tanzt oder oder….

Es war ein irrer Spaß, auch wenn ich immer noch ein bissel ein Kontrollverlust in mir spüre, wenn ich Friedel so weit weg schicken muss, aber gerade das gibt ihm wohl den Impuls erst recht alles gut zu machen. Er bewegt sich sehr frei, wenn er den Ring, um die Kegel rennen darf.

Sehr problematisch waren die Fliegen, die uns umgeben haben, bzw. die auf Friedels Popo landeten.
Friedel jagt nun mal alles, also war er auf dem Sofa, seiner Requisite mal kurze Zeit einfach in der Alice- im -Wunderland- Fliegen-Welt.

Sonntags hätte er eigentlich einen offiziellen Start gehabt, der ist im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser gefallen.
Es regnete die ganze Nacht durch, die Wiese war klatschnass und es regnet bis mittags. Ich habe ihn erst gar zum Turnier mitgenommen. Er ist ein Schönwetter Hund (sonst ist ja auch auch seine Frisur ruiniert 😉 und für Outdoor war er im DCD und im dogdance Fun einfach klasse, da wollte ich jetzt das Positive überwiegen lassen.

Lena Lustig kommt im DCD eigentlich immer nur dran, wenn Friedel Fröhlich eine Pause benötigt. Ich habe noch gar nicht so viel mit ihr gemacht, dafür klappt es ganz hervorragend. Ich habe ein kurzes Lied (1,22, ja, das geht und das finde ich sehr hundefreundlich) auf Grund der Hitze gewählt und das passte sehr gut.

Die Sherlock-Choreo, die wir in der Klasse: Dogdance Fun zeigten, gelang uns sehr gut und was hatten wir einen Spaß!!! Wir habe ich mit so großer Freude im Ring getanzt.
Was ich so toll fand, dass die Richter bei DCD und JAD den Ring mit auf- und abbauen, da packt jeder mit an, der eben kann.

Sofina Sonnenschein durfte zweimal in den offiziellen Klassen starten, mit ihr trainiere ich kein DCD und JAD. (Kommt vielleicht noch, wer weiß)
Sie startete in HTM Klasse 1 (wobei es bei Rock’n Dog kein HTM gibt, ich habe jedoch nachgefragt und sie haben sich gefreut, dass ich es gerne zeigen wollte.)
Es waren 10 oder 11 Starter in der Klasse und ich war als erster Starter dran.
Ich hatte, während wir getanzt haben, ein super Gefühl, dass wir tatsächlich den Sieg und diesem mit einer sehr hohen Punktzahl nach Hause tragen, hat mich gerade im HTM mega glücklich gemacht.

Die Freestyle Choreo, in der wir auf der Suche nach einem Schaf sind und uns in England aufhalten, war super. Ich trug eine ganz schrille und lustige England- Perücke und habe irgendwie gar nichts gesehen, obwohl ich mit der Perücke geprobt hatte. Es war alles blau und rot aus meiner Sicht, aber genau das kam wohl ganz witzig rüber und so haben wir auch diesen Tanz gewonnen. Es war fantastisch 🙂 Ich habe mich riesig über den Doppelsieg gefreut. Wir haben wunderbar tolle Geschenke und Preise dafür erhalten, an denen ich wirklich viel Freude habe.

Besonders honoriert wurden meine Mottos und die Requisiten, da wurde mit sehr oft gesagt und darüber habe ich mich sehr gefreut.

Ja, wenn man zweimal gewinnt ist man sehr sehr glücklich. Ich bin jedoch auch so sehr mit allen Tänzen sehr zufrieden gewesen.

Es war ein sehr sehr tolles Turnier. DCD wird weiterhin mit großer Freude von uns trainiert werden und die Sportart: JAD werden wir ebenfalls dazu nehmen.

An diese Stelle gilt auch Tine ein herzliches Dankeschön, die uns in beiden Sportarten Unterricht gibt. Sie hat immer ein offenes Ohr, ist mit viel Motivation bei uns und hat zugeschnitten Tipps für meine Hunde und mich. Es ist ein sehr individuelles Training, indem uns sehr viel vermittelt wird, neue kreative Ideen aufgegriffen werden und da wichtigste: Der Spaßfaktor ist sehr sehr hoch. So lernt man gerne 🙂
Das Turnier, als auch Tine und ihre Tätigkeit in ihrer Hundeschule kann ich wärmstens empfehlen.
Hier das Video von unseren Tänzen



Danke an Bodenseeborder für die fantastischen Fotos!