eine Geschichte die mich so tief berührt…und so traurig werden lässt, besonders jetzt in der Zeit, in der es Fee gar nicht gut geht.
Film:
:: Semper Fi :: Homenaje a Canelo from Moskart on vimeo
:: Semper Fi :: Homenaje a Canelo from Moskart on Vimeo.
Text: Internetseite: sos-galgos.net
Dies ist die traurige Geschichte von Canelo, einem Hund, der seinem Besitzer die Treue erwies, bis über seinen Tod hinaus. Eine Geschichte einer einzigartigen Liebe und Freundschaft zwischen Mensch und Tier, so besonders und wunderbar und traurig zugleich, dass sie weit über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt wurde.
Canelo lebte 12 Jahre lang an der Einganstür des Krankenhauses Puerta del Mar in Cádiz, auch “Residenzia” (Zuflucht) genannt.
Der Besitzer von Canelo war nierenkrank, musste zur Dialyse und nahm täglich seinen einzigen Freund und treuen Begleiter Canelo mit zum Krankenhaus. “Warte hier, mein Freund”. Canelo wartete immer brav an der Eingangstür. Eines Tages wurde sein kranker Besitzer stationär ins Krankenhaus eingewiesen, Canelo wartete wie immer am Eingang an auf ihn, diesmal aber vergeblich, sein menschlicher Freund war verstorben.
Von da an lebte Canelo 12 Jahre lang an der Einganstür des Krankenhauses Puerta del Mar, auch “Residenzia” (Zuflucht) genannt. Niemand konnte ihn dazu bewegen, diesen Ort zu verlassen, unermüdlich wartete er auf seinen Freund, seine Worte und seine Zuneigung.
Eines Tages erhielt die städtische Perrera eine Beschwerde, jemand sah die öffentliche Gesundheit durch die Anwesenheit des Hundes gefährdet. Man fing den Hund ein und brachte ihn in die Tötungsanstalt. Daraufhin mobilisierten sich die Angestellten des Krankenhauses, Tierfreunde und halb Cádiz, angeführt von der Tierschutzorganisation
AGADEN (Asociación Gaditana para la Defensa y Estudio de la Naturaleza) um das Leben von Canelo zu retten, der stellvertretende Bürgermeister von Cádiz unterzeichnete ein Dekret mit dem er Canelo begnadigte.
AGADEN adoptierte und impfte den Hund, man fand Familien die ihn adoptieren wollten, aber immer wieder lief er weg und kehrte an dem Ort zurück, wo er seinen Besitzer zum letzten Mal sah. Tag und Nacht wachte er an der Tür des Krankenhauses in Erwartung, dass sein Freund zurückkehrt.
Viele Menschen kümmerten sich um den Streuner und gaben ihm zu Essen, so wie wenn es ihr eigener Hund wäre, 12 Jahre lang. Aus den Vereinigten Staaten wurde eine Hundehütte gespendet, man erlaubte aber nicht diese aufzustellen, so war Canelo ständig den Witterungen ausgesetzt.
Am 9. Dezember 2002 wurde der treue Canelo von einem Auto überfahren, der Fahrer beging Fahrerflucht.
Zwei Jahre später wurde auf Initative von AGADEN, mit Zustimmung des Rathauses und der Unterstützung zahlreicher Teirschutzorganisationen und Anwohner eine Straße die Canelo ständig begangen hatte, nach seinem Namen benannt. In dieser Straße wurde zudem auch eine bronzene Gedenktafel in Gedenken an diesen Akt der Freundschaft, Treue und Liebe zwischen Mensch und Tier geprägt Geschichte platziert.
Quelle: pasionporcadiz.spaces.live.com