Test zur Bestimmung der Rasse, die in einem Mischling steckt

Im Herbst erfuhr ich durch eine glaubhafte und renommierte Zeitschrift, die Vergleichtests zur Bestimmung der Rassen (die in einem Mischling stecken) durchführte, dass diese Test, mittlerweile recht aussagekräftig sind.
In einem Artikel wurde darauf hingewiesen, dass mehrere Firmen getestet wurden und das Ergebnis bei allen gleich war.

So weit so gut, ganz günstig ist es nunmal nicht, dennoch entschied ich mich für die Firma Anidom. Ich wählte den Canisplus Test (Im PLUS Test sind mehr Rassehunde gelistet) dadurch hoffte ich, dass der Rassehund, den ich in meinem Hund vermutete, definitiv in der Datenbank vertreten wäre.

Felix kam 2009 im Alter von 4 Monaten mit den lustigsten Pommestüten- Ohren, die man sich vorstellen kann und mit Streifen im Fell, über die Tierhilfe Fuerteventura zu mir angereist.Felix neu Ich beschäftigte mich, von da an, mit den Hunderassen, die auf Fuerte häufiger vorkommen. Im Grunde sind das drei Rassen:
Der Bardino (auch Bardino auténtico, Bardino Majorero, Perro de Majorero, Perro de Ganado, Verdino und Majorero Canario genannt)
der Podenco und der Pointer.
Die lustigen Ohren schrieb ich dem Podenco zu, seine Figur konnte den Podi auch nicht leugen, charakterlich konnte man jedoch keinen Podi ausfindig machen.
Ich las alles über den Bardino und flog einige Jahre später mal wieder auf meine Lieblingsinsel, um vor Ort im Tierschutz zu helfen und um mehr über den Bardino zu erfahren.
Nach Beendigung des Buches war mir, bereits vor der Reise, klar, Felix ist ein Bardino-Mix. Als ich später meine Reise erneut nach Fuerteventura antrat und ich mir einige Bardinos anschaute und mit ihnen Zeit verbrachte, wurden mir meine Annahme bestätigt.

Ich überwies den Betrag der besagten Firma und erhielt die Teststäbchen plus Durchführungsanweisung, anschließend schickte ich, die nun mit Speichel benetzten Stäbchen in einem Umschlag an die Firma zurück. Der Test war somit kinderleicht durchzuführen.

Wenige Tage später hatte ich ein komisches Gefühl und fragt an, ob denn der Bardino, überhaupt in der Datenbank vertreten sei.
Die Antwort war: „Nein. Der Bardino sei nicht gelistet.“ Ich hatte auch alle anderen Bezeichnungen, aufgeführt, um sicher zu gehen, das wir nicht aneinander vorbei sprachen. Ich hätte vor meiner Euphorie mal in die Datenbank schauen sollen. Es fiel mir aber leider nicht auf, dass die Firma eine Datenbank online eingestellt hatte.

Ich fragte, ob man den Test zurück ziehen könnte und ich die Unkosten für die Stäbchen plus Porto zahlen könnte, doch mir wurde gesagt, dass die Testdurchführung schon zu weit fortgeschritten waren.
Mir wurde mitgeteilt, dass sicherlich das richtige Ergebnis zu Tage käme, trotz meiner Bedenken, dass der Bardino gar nicht gelistet sei.

Die Teststäbchen schickte ich 5.11.2015 an die Firma zurück und das Ergebnis erhielt ich am 17.12.2015.  In wie weit, da die Durchführung am 7.11 oder 8.11. als ich anfragt, bereits war, lass ich mal umkommentiert so stehen.
Allerdings musste ich am 15.12. bei der Firma nachfragen, bis wann mit den Ergebnissen zu rechnen sei und daraufhin erhielt ich sie dann prompt.

Das Ergebnis… mehr als enttäuschend.
Der Test listet Kategorien auf und Kategorien von: 1-4.
Kat 1: ist zum Beispiel… über 75 Prozent der DNA Ihres Mischlings stimmt mit dieser Rasse überein… usw…
Die Prozentzahlen werden nach Kat. immer kleiner.

Bei Felix kamen zum Vorschein, das in ihm zu 20-36 Prozent eine Übereinstimmung mit einem Deutschen Schäferhund gefunden wurde und das wohl ein Großelternteil zu dieser Rasse gehörte. Mehr nicht. Fertig.

Die Erkrankung von Felix, er leidet unter dem Cauda-Equina-Syndrom, da er von Geburt an einen Lendenwirbel zu viel aufzuweisen hat, kann von der Mitmischung eines Schäferhundes komme, denn laut Statistik haben Schäferhunde oftmals diesen Lendenwirbel zu viel und dieser führt meist zu einem Cauda Equina Syndrom.

Auf meine Frage, wie ich den Test den nun zu deuten hatte, erhielt ich die Antwort:

„Es wurde keine „Haupthunderasse“ ermittelt. Somit liegt es nahe, dass er ein Mischling der x-ten Generation ist oder eine Rasse in ihm steckt, die wir nicht in unserer Datenbank haben und somit nicht ermitteln können.“

Felix bleibt und ist mein Felix 🙂 egal, was er ist oder was in ihm steckt.

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Welcher Typ Hund ist dein Hund? (Der Milztyp)

Der Milztyp ist gemütlich. Er gehört der Wandlungsphase Erde an und ja, er kann Leistung bringen, muss er aber nicht unbedingt. Er zieht ein gemütliches Leben vor. Sein Motto:“ Versuchs mal mit Gemütlichkeit. Mit Ruhe und Gemütlichkeit… lalala“
Ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Er liebt seine Gewohnheiten und seine Alltagsroutine.
Er ist ein richtiger guter Fresser und hat oft Appetit, daher neigt er leider zu Fettdepots und Übergewicht.
Seine Ausgeglichenheit macht das Leben, bei Begegnungen mit anderen Hund, oft leicht, er toleriert und akzeptiert.
Der Milztyp ist ein Fels in der Brandung, ein absoluter Verlasshund.
Die Ausgeglichenheit dieser Tiere wird oft als stur und unsensible gedeutet. Das ist traurig, denn auch wenn er langsam lernt, hat er einmal etwas verstanden, dann hat er es einfach drauf und die Aufgabe/ Lektion ist für immer abrufbar.
Überfordert man den ausgeglichenen Milztyp, wird er träge und phlegmatisch.
Die Muskulatur und das Bindegewebe sind bei ihm weich, daher ist eine Erkrankung des Milztyps: Ödeme, Gewichtsprobleme, Blähungen und Allergien (oft ist er der Typ: Staubsauger und inhalliert auch Futter, das gar keins ist.) möglich.
In der Rangordnung steht der Milztyp weder oben noch unten. Er reiht sich in der Mitte ein.
Das Aussehen des Erd-Milztyps ist eher rundlich, massig, mit einem großem Kopf.Fotolia. franz. portrait Das Maul ist weich. Die Schleimhäute sind meist rosarot. Er trottet eher langsam seines Weges.
Habt Geduld mit dem Milztyp. Er lernt in seinem Tempo und braucht etliche Wiederholungen.
Dafür ist er extrem freundlich und er gibt ängstlichen Hunden Sicherheit.

Baut ihr diesen Hund richtig auf, habt ihr ein Lebenlang einen absoluten leistungsfähigen Hund an eurer Seite, der dazu noch lieb, brav und ein Fels in der Brandung ist.
Frodo, unser Tinkerschecke, ist ein Milztyp :-))))P1020391

Auf Janas Spuren

Die schönsten Urlaube verbrachten wir mit Jana auf der Insel Römö. Die Insel Römö gehört zu Dänemark und ist von Sylt aus mit der Fähre in einer halben Stunde zu erreichen. Seit Kindheitstagen war ich auf Römö, denn von dort kann man mit dem Auto in das das Legoland fahren, dass war immer ein absolutes Highlight in meiner Kindheit und ich besuchte es fast jedes Jahr zusammen mit meinen Eltern und mit meinem Bruder.
Später knüpfte ich an die Erinnerung an und ich fand ein neues Urlaubsdomizil auf der herrlichen Insel. Peter lernte zu dieser Zeit das Westernreiten und wir beide waren fit im Sattel. Das neue Urlaubsdomizil war ein Hotel mit integriertem Reiterurlaub. Islandpferde am Strand und durch das wunderhübsche Römö reiten zu können, war ein Traum. Hunde waren im Übrigen ausdrücklich erlaubt. Also nichts wie hin, mit Jana im Gepäck 🙂
Wir waren immer wieder dort. Die Galopptouren am Strand ein absolutes Hochgefühl und nach einer Woche fest im Sattel (der Ausritt umfasste jeden Tag 4 Stunden) waren wir so sattelfest wie noch nie.
Jana tollte ebenfalls lustig durch die Wälder und erfreute sich am typischen Nordesseklima.janina. scallyJana war ein Bobtail. Der Bobtail ist im eigentlich Sinn kein Hütehund, sondern ein „Mischung“ aus Hütehund und Herdenschutzhund. Derzeit ist in Dänemark das Halten von diversen Herdenschutzhunden verboten. Diese Tiere werden abgeholt und eingeschläfert, selbst Mischungen aus Bernhardiner werden ihren Familien und deutschen Touristen aus den Händen gerissen und dürfen nicht länger leben.
Damals gab es das Gesetz nicht und vielleicht wären wir, wie so manch anderer Urlauber, ahnungslos in Dänemark angekommen. Nicht auszumalen, wie es mir ergangen wäre, wenn ich das hätte durchmachen müssen. Ich bin immer ohne Abstammungsnachweis in den Urlaub gefahren, wozu auch? Dank Facebook ging das Verbreiten der dänischen Gesetze doch recht schnell, doch selbst der ein oder andere Facebooknutzer wusste es nicht.
Man hätte also auch in diese Falle tappen können. Ich darf nicht daran denken und nicht darüber nachdenken, es treibt mir die Tränen in die Augen, wenn meiner Jana so ein Willkür wiederfahren wäre. Aus diesem Grunde schreibe ich auch das hier im Blog. Normalerweise versuche ich diese Themen anderen Medien zu überlassen, aber diesmal fühle ich mich, auch auf Grund unserer wunderschönen Erinnerungen an Römö, stark betroffen.
Wer kann, sollte sich sich das Video, dass von der WDR Sendung: „Tiere suchen ein Zuhause“ gedreht wurde, anschauen. Es befindet sich in dem Artikel (zuvor sind noch andere Videos zu sehen) den ich mit Hilfe eines Links einfüge, ganz unten.
Ich denke, das sollte jeder Hundehalter wissen, dass man nicht mit seinen Hunden nach Dänemark fahren sollte, egal welcher Rasse der Hund angehört. Es ist nicht ungefährlich und ich denke, als Hundehalter sollte man Akzente setzen. Im Übrigen ist es auf der Insel Amrum und auf Sylt auch super schön und man befindet sich in Deutschland.
Fee und Felix sind gestromt und Felix ist ein Herdenschutzmischling. Beide bleiben zuhause, d.h. in deutschen Urlaubsdomizilen und wir auch!
Hier nun der Link:
http://www.lokalkompass.de/muelheim/ratgeber/update-augen-auf-im-urlaub-daenemark-und-sein-grausames-hundegesetz-d252343.html