Sofina Sonnenschein und ich haben etwas geschafft, was zuvor noch niemand erreicht hat.
Wir sind die
1. Bundessieger (DogDancing) in der Klasse Freestyle und die
1. Bundessieger in der Klasse HTM. Wir sind die ersten Biathleten im und für Team Germany an der EOC 2024
Wir konnten uns im Heelwork to music, als auch im Freestyle den 2. Platz für die EOC 2024 ertanzen.
Wir wurde vor einige Wochen Vizemeister in beiden Klassen (HTM und FS) und haben uns das Ticket für die WM in Budapest 2024 ebenfalls in beiden Klassen ertanzt.
Das wertvollste Geschenk am Wochenende war für mich die Tatsache, (bedingt durch eine Veränderung der Teilnahmebedingungen an der EOC; so werden jetzt anstatt 4 Starter, 3 Starter für das Team zugelassen, es sei denn es gibt eine Biathletin, die es in beiden Klassen aufs Treppchen schafft) dass ich insgesamt 2 Teams (und 2 Reservestarter) zu einem Platz im Team Germany verholfen habe.
Dadurch, dass ich es in beiden Klassen, auf das Treppchen geschafft habe, konnten 2 Teams (Steffi & Whisper, Klasse HTM ) und Rebecca & Felix, Klasse FS) und Reservestarter nachrücken.
Ursprünglich wollte ich Sonntag nicht mehr nach Stuttgart fahren, da ich Samstags spät am Abend bei der Heimfahrt in eine Schocksituation geriet.
Auf meiner Fahrbahn (ich fuhr in diesem Moment auf der rechten Spur) stand urplötzlich ein Fuchs. Ich bremste und brachte es nicht Fertig auf den Fuchs zu zuhalten oder ich konnte es reflexartig nicht. Ich zerriss meine Autospur und schleuderte mein Auto über alle Spuren hinweg.
Ich hatte so viel Glück und alle Schutzengel, dass wir kein anders Auto bei der Aktion mit reingezogen haben und das kein weiteres Auto auf mich auffuhr.
Sofina tat mir als ich alles wieder realisierte am meisten leid. Sie hat eine sehr gute Box, die nicht zu groß und nicht zu klein ist, aber das Schleudern war sehr heftig und da Sofina so sensibel ist, wusste ich nicht, wie sie damit umgehen würde.
Ich bin Sonntags morgens in aller Früh wieder aufgestanden, habe Sofina versorgt um anschließend los zufahren, weil ich die anderen Startern nicht im Stich lassen wollte. Ich mag FairPlay und ich liebes es ein Teamplayer zu sein. Ich habe mir in den letzten Jahren sehr viel mit Sofina erarbeitet und ich habe immer und immer wieder versucht unsere Komfortzone zu verlassen, nicht nur was die Trainingstechnik betrifft, sondern auch das mentale Training, bei letzterem kam mir zwar mein Studium der Sportpsychologie vor vielen Jahren zu Hilfe, dennoch gab es viel und gibt es immer noch jede Menge zu tun. Wir gaben Sonntags mit viel Herz nochmal unser Beste, denn wie heißt es so schön: „The most effective way to do it, is to do it.“ Amelia Earhart
Ich freue mich so sehr, dass alles so wunderbar geklappt hat.
An der Europameisterschaft in Italien hatte ich, bedingt durch eine Musikpanne, die der Veranstalter zu verantworten hatte, leider Pech und wir bekamen etliche Punkte in der Bewertung abgezogen, da die Freestyle Choreographie dennoch gefallen hat, landeten wir zur positiven Überraschung im Mittelfeld.
Ich konnten eine wunderbare Zeit mit meinem Team verbringen. Jeder half jedem, die Organisation im Team war hervorragend.
Es war eine angenehme Stimmung und dadurch hatten wir sehr viel Spaß.
Da es in Italien deutlich wärmer war, mussten sich die Hunde erst an die Temperaturen gewöhnen, so dass sie mit 28 Grad zurecht kommen mussten.
Die EOC fand im Rahmen einer Messe statt.
Es galten strenge Vorschriften, was das Betreten des Vorbereitungsring betraf. Das zeitliche Betreten am Trainingstag des Hauptrings musste durch die startenden Nationen ebenfalls strikt nach Zeitplan eingehalten werden.
Die Europameisterschaften beginnen jeweils Donnerstags mit einem Trainingstag. An diesem Tag bekommt jedes Team jeder Nation einige Minuten Zeit mit seinem Hund den Ring zu betreten um mit seinem Hund zu trainieren.
Donnerstags kann man sich die Umgebung in Ruhe ansehen und die Atmosphäre wahrnehmen.
Man richtet die Teamzone so gemütlich ein, wie möglich und bringt seine Requisiten und die Kostüme an Ort und Stelle.
Ein besonderer und liebenswerter Brauch ist es, dass jede Nation den anderen Nationen Geschenke und „Good Luck Karten“ überreicht. Auf den Karten kann man die Bilder der Teilnehmer meist in den Kostümen der aktuellen Choreographien und ihre Hunde bewundern.
Die Geschenke, die man austauscht, spiegeln oft etwas wieder, für dass das Land bekannt ist. So freuen wir uns immer sehr über die Schweizer Starter, denn das bedeutet immer, dass wir jede Menge leckere Schokolade überreicht bekommen.
Am Ende des Trainingstages darf jeder Starter den Ring ohne Hund betreten und tanzen. Für Außenstehende ergibt das ein lustiges Bild. Viele Menschen mit unterschiedlichen Kopfhörern, in ihren Tanz versunken und in ihre Choreographie eingetaucht, bewegen sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit verschiedenen Gesten auf engem Raum.
Die Stimmung ist meist heiter und man ist permanent bemüht die anderen Tänzer nicht ausversehen anzurempeln.
Die Anspannung für den eigentlichen Wettkampf ist bereits zu spüren.
Freitags beginnt der Wettkampf mit der Klasse Heelwork to Music, jeweils 4 Menschen mit ihren Hunden von einer Nation sind am Start, dazu gesellen sich Individualstarter, falls eine Nation kein komplettes Team stellen kann.
Dieses Jahr waren für die Freestyle Klasse individuelle Starter aus Belgien mit dabei.
Einer meiner Freundinnen aus Belgien, die ebenfalls mit einem Boston Terrier tanzt, habe ich auf diesem Weg kennen gelernt, denn mit Lena Lustig meinem Boston Terrier, die bereits, was die große Bühne des Sports betrifft, in Rente ist und ihr Können nun auf Weihnachts- und Maimärkte zum Besten gibt, habe ich 2017 den Sport begonnen und konnte mich das erste Mal für die WM 2020 in Paris mit ihr qualifizieren.
Ein Reservestarter ist jeweils für die Klasse Heelwork to Music und ein weitere für die Klasse Freestyle mit im Team.
Die Reservestarter dürfen an der EOC ebenfalls tanzen und die große Bühne genießen, jedoch werden sie nicht bewertet und dadurch nicht platziert.
Jede Nation hat 10 Starter (inklusive Reservestarter) im Team, es sei denn es gibt sogenannte Doppelstarter.
In Italien war das bei meiner Teamkollegin Cora und mir der Fall, so dass unser Team kleiner war, denn wir hatten die Qualifikation für beide Klassen erfolgreich gemeistert.
Freitags beginnt der Tag früh. Man möchte noch irgendwo am Rand ohne Hund seine Choreographie durchgehen und möglichst so, das man die Richter gedanklich vor sich sitzen hat, so dass sie Ringausnutzung auch beim eigentlichen Wettkampf korrekt sein wird.
Die italienische Stewards standen Spalier und ließen pünktlich, auf die im Zeitplan vorgesehene Minute, das Team in den Vorbereitungsring einmarschieren.
Durch die Hilfe unsere Teamchefin waren wir sehr gut organisiert, so standen jedem Starter, zwei von unserem Team (die bereits gestarteten waren oder erst am folgenden Tag mit ihrem Tanz dran sein würden) als Hilfe zu Verfügung. Das war hervorragend, denn dadurch klappt die Kommunikation zwischen dem Organisator und dem startenden Mensch & Hund Team einwandfrei.
Ich konnte mich darauf verlassen, das meine Teammitglieder mir meine Sachen brachten und mich unterstützen, wo es nur ging. Meine Requisiten wurden von ihnen getragen und mir wurde die Minuten gezählt und mitgeteilt, bis ich mit Sofina dann endlich zum Hauptring vor durfte.
Der Einlass in den Ring ist immer wieder ein Erlebnis, es ist magisch, endlich die lange Vorbereitungszeit hinter sich zu lassen und für das, was man Monate trainiert und geübt hat, nun endlich glänzen zu dürfen.
Meine zauberhafte Jeannie Choreographie lief sehr gut und ich ich war sehr zufrieden mit unserer erbrachten Leistung.
Sobald man seinen Tanz gezeigt hat und man seinen Hund versorgt hat, kann man sich völlig entspannt zurück legen und sein eigenes Team fahnenschwingend als auch die anderen Nation jubelnd unterstützen.
Die Startreihenfolge ist stets bunt gemischt, da diese ausgewürfelt und nicht in einer bestimmten Reihenfolge ist.
Team und Nationenübergreifend sich zu unterstünden und anzufeuern ist das, was unseren Sport einzigartig macht. Team Germany saß am Ring in der ersten Reihe, ich konnte gar nicht zählen, wie oft ich andere Fahnen als die Schwarz-Rot-Goldene Fahne in den Händen hielt und für die anderen Teams jubelte. Ich hielt ich die Schweizer Flagge und die Union Jack Flagge genauso mit Stolz, wie unsere Deutsche Flagge, denn ich empfand es großartig, das jede Nation für die anderen Nationen mit jubelte so bald ein Starter im Ring war.
Die Organisatoren spielten gegen Ende des Veranstaltung und sobald alle Nationen im Ring zur Abschlußzermonie ein- und ausliefen die Europahymne: Ode to Joy. Ein Gefühl der Verbundenheit, der Solidarität und das gemeinsame Feiern unseren Sports war etwas ganz Großes.
Samstags durften alle Freestyler ihre Choreographie zeigen. Sonntag, der letzte Tag des Events war schneller am Himmel, als gewünscht. Es tanzen jeweils 10 Finalisten aus der Klasse Heelwork und der Klasse Freestyle um den heiß ersehenten Platz auf dem Podest und um die Plätze 4-10. Vom deutsche Team war dieses mal leider niemand im Finale, das änderte jedoch nichts an unserer fantastischen Stimmung.
Die Koffer von der Italienreise wieder verstaut, ging es
am 3.11. und 4.11. nahtlos weiter, so fand in Dortmund auf der großen Messe: Hund und Pferd die Qualifikation zu WM in Ungarn 2024 als auch die Deutsche Meisterschaft statt.
Die Qualifikation habe ich in der Klasse Freestyle gewonnen, zudem habe ich etwas erreicht, was zuvor noch niemandem geschafft hat.
Ich bin Deutscher Vizemeister in der Klasse Heelwork to Music UND in der Klasse Freestyle.
Nächster Jahr wird es möglich sein sich an einem Tag in beiden Klassen zu bewähren, weil eine „neue Kombi- Klasse“ eingeführt wird.
Für die Klasse Heelwork to Music konnte ich durch das Erreichen des 2.Platz im Team Germany das Ticket für die WM ziehen.
Ich verbrachte am Wochenende insgesamt 16 Stunden auf der Autobahn, durch Vollsperrungen und Stau ergaben sich lange Fahrtzeiten, dennoch hat sich das Wochenende für mich und Sofina gelohnt.
Die Dogdancer durften im Ehrenring auf der Messe ihre Choreographien vor enorm viel Publikum zeigen.
Wir hatten einen wunderbaren großen Vorbereitungsring und sehr gute Rahmenbedingungen, auch wenn Messeturniere auf Grund der Lautstärke durch die vielen Besucher, die Gerüche bedingt durch die Verkaufsstände, die Kauartikel für Hunde anbieten und den Currywurstbuden immer schwierig und stets eine Herausforderung für die Teams darstellen, so konnte man doch feststellen, das unsere Hunde auf einem sehr hohen Niveau trainiert sind, anders wie andere Hundesportarten müssen Dogdance Hunde eine andere Art von Leistung zu ihren Choreographien und den eingeübten Tricks, Kombinationen, Fußpositionen und Übergängen leisten. Die meisten Hundesportarten halten ihre Wettkämpfe auf Hundeplätzen oder in Hundehallen ab, noch dazu können viele andere Hundesportarten durch Reize die ihr Sport beinhaltet, punkten, das bedeutet: Es fliegt eine Frisbee oder der Hund zieht an, weil er durch ein Tunnel rennen darf.
Unsere Hunde hingegen müssen lernen, visuelle, akustische und riechende Ablenkungen auszublenden und sich nur auf den Mensch, der mit ihnen tanzt zu fokussieren, Wir sind uns dessen bewußt, dass wir nicht immer den Reiz einer fliegende Frisbee für unsere Hunde haben und genau das macht unseren Sport einfach so fantastisch und einzigartig, denn es bedeutet freundliche Kommunikation, Training, das aufeinander Verlassen Können und dem Hund unsichtbar helfen, wenn er mal nicht weiter weiß. DogDancing ist ein Teamsport und wir wachsen immer über uns hinaus.
„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie. Wir sehen uns wieder, irgendwann. Once upon a time….. öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel. „
Vielleicht erinnert sich jemand an diese Zeilen, die ich vor einiger Zeit schrieb.
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich seit meinem ersten eigenen Hund Jana, sehr vernarrt in weiße Gesichter bei Hunden und auch bei Pferden bin.
Ich habe vor vielen Jahren bei meiner Border Collie Züchterin nachgefragt, ob es denn möglich sei, dass bei ihr ein Hund mit einem weißen Gesicht geboren werden würde. Sie verneinte und versuchte mir anschließend (damals war Sofina 3 oder 4 Jahre jung) zu helfen, einen Border Collie aus einer guten Zucht mit weißem Kopf zu finden, doch ich wurde nicht gefunden. Damit schloß ich ab und schaute noch das ein oder andere mal und immer mal wieder nach anderen Hunderassen, bei denen einige Hunde durchaus auch mal weiße Gesichter haben, doch aus irgendwelchen Gründen blieb es dabei.
Wie die meisten wissen, zog als nächster Hüti, unsere wundervolle Mudi Maus Anneliese ein. Black is beautiful, PUNKT. Weißes Gesicht hin oder her. Der Gedanke einen Mudi zu bekommen ist Jahre gereift und an dieser Stelle kann ich nur mit einem Grinsen sagen, wieviel unzählige Menschen mir den Mudi ausreden wollten. Ich bin so froh, dass ich immer auf mein Bauchgefühl gehört habe, nichts auf so manche schräge Webseite und nichts auf das blabla einiger Menschen gehört habe. Der Mudi ist anders, ja, aber ihr Mensch ist das auch und deshalb sind wir ein echtes Team. Ich schätze Anneliese so sehr, ihre Knopfaugen lassen mich träumen und ihre Art mir die Welt aus ihrer Sicht zu zeigen, verleihen mir neue wunderbare Ideen.
Völlig überraschend und sehr kurzfristig zog Kaiser F.-J. Foxy ein. Foxy ist kurzhaarig, sablefarben, schlank und bemuskelt mit den tollsten Stehohren überhaupt, optisch mein Traum, lieb, charmant und er zaubert mir jeden Tag ein Lachen ins Gesicht. Es ist für mich eine Ehre mit ihm meines Weges zu gehen und es ist eine unbeschreibliche fantastische Freundschaft, die ich mit diesem Hund teile. Meine Erwartungen in allem wurden bei ihm weitaus übertroffen. Ich liebe es mit ihm trainieren zu dürfen und ihn in seiner traumhaften Bewegungen zuschauen zu können, hätte mir das Universum damals nicht den entscheidenden Hinweis geliefert, dass es mein Hund ist, der auf mich wartet, hätte ich mich nicht getraut zuzugreifen. Er hilft mir abzuheben und gleichzeitig auch am Boden zu bleiben, denn vieles möchte geübt werden, auch wenn er ein Überflieger mit toller Bodenhaftung ist so arbeiten wir an gewissen Themen, wie bei allen anderen Hunden auch.
Völlig zufrieden mit meinem bunten Rudel, denn schließlich rennen Lena Lustig und Friedel Fröhlich (mittlerweile Senioren) zum Glück noch top fit von Zimmer zu Zimmer und wollen bespaßt werden, dafür unterhalte sie mich immer mit einem tollen Programm vor dem Fernseher, wer mag denn auch schon Fernsehen schauen, das Lena Lustig – Friedel Fröhlich- Programm ist viel kreativer und lustiger, ruhte ich in mir und dachte nicht drüber nach, was die Zeit uns für Hunde ins Rudel und Familie bringen wird.
Ich wünsche mir sehr, das alle unendlich lange bleiben. Eingebunden in den Alltag und mit dem Training mit meiner immer zuverlässigen Sofina Sonnenschein, der ich wirklich viel verdanke und für ihr Dasein ich sehr sehr dankbar bin, weder etwas suchend, noch den Gedanke an ich sollte mich umsehen, bekam ich immer wieder den Hinweis, ich sollte mir den YESSS & Chees Wurf (Kennel: of Silent Storm) ansehen. Ich sah kurz hin, bevor der Wurf geboren wurde und fixierte mich darauf, dass ich irgendwann auf einen Kurzhaar Border Collie zurück greifen werde, also schaute ich wieder weg.
In der Nacht als der Wurf geboren wurde, war ich unruhig (ohne zu wissen, dass MEIN Welpen das Licht der Welt erblickte) ich dachte mir, es seien die Nachwirkungen vom Turnier, dann sagte ich mir, dass ich noch nie nach einem Turnier unruhig war, das konnte es also nicht sein. Ich beschloß mich abzulenken und das handy einzuschalten und auf Facebook zu surfen, damit ich wieder etwas müde (FB macht mich oft müde) erneut einschlafen kann. Ich sah Katjas (der Züchterin von Sofina Sonnenschein und Foxy) Webseite beim Scrollen und erblickte die vor einigen Stunden geborenen Welpen.
Bei einem Welpen blieb ich oder vielmehr mein ganzes Herz „hängen“. Ich habe sicherlich in diesem Moment Löcher in den Bildschirm gestarrt, da ich es gar nicht fassen konnte. Ich sah eine wunderschöne, gezeichnete Hündin mit einem weißen Gesicht, mein Herz hüpfte. Dann begann das Karussell und eigentlich stoppt es so schnell, wie es sich drehte.
Bereits Tage zuvor wurde mir mittgeteilt, dass ich mich darauf einstellen sollte, dass eine mir vertaute Seele den Weg zu uns zurück gefunden hätte. Die vielen Zeichen waren klar, deutlich und so liebevoll eindeutig, dass ich wußte, wer wieder dazu und zurück kommen wird. Ich beriet mich noch mit einer sehr guten Freundin, die eine ähnliche Gabe, wie ich besitzt (tausend Dank liebe Susanne) habe und dann war es sonnenklar, kein andere Name, als der freudige, überraschte Ausspruch: „Holy Moly“ hätte als Wurfname besser gepasst und diesmal gibt es einen englischen Rufnamen, der dem deutschen, früheren Namen in seiner Bedeutung treu bleibt.
Von ganzem Herzen: Willkommen wundervolle Pixie und ja, wir öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel.
„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie.
Am Mittwoch den 10.10.23 fuhren wir los, um an der European Open Championship 2023 in Italien teilnehmen zu können.
Irgendwo im nirgendwo (außerhalb von Deutschland) fielen die Anzeigeinstrumente meines Autos komplett aus, so dass ich nicht mehr sehen konnte, wie schnell ich fuhr und da die Tankanzeige auch nicht funktionierte, wusste ich nicht, wie weit wir mit dem Benzin im Tank kommen werden. Die Anzeige und das Navi waren einheitlich schwarz gefärbt und es war nichts mehr ablesbar. Ich war nervlich sehr angespannt. Dank meiner lieben Mutter, die mich begleitet und Nerven bewahrte, kamen wir alle zusammen gut an, auch Sofina Sonnenschein war auf der langen Fahrt einfach klasse und entspannt.
In Italien angekommen musste man sich erst mal sortieren und an die Situationen und Gegebenheiten gewöhnen. Ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten, die solche Reisen auf sich nehmen um gemeinsam vor Ort Alles zu geben. Jetzt kann ich noch mehr einzuschätzen, was es bedeutet.
Anneke & Sofina Sonnenschein
Vor Ort war es im Team Germany, wie auch bereits bei der letzten EOC, sehr harmonisch. Jeder half jedem, die Unterstützung und die Herzlichkeit waren gigantisch. Unsere Teamchefin Cora hatte für alles einen Blick und war jederzeit ansprechbar und hilfsbereit. Vielen Dank an unser gesamtes Team Germany: Cora, Carmen, Conni, Uta, Monika, Steffi
Es war so ein tolles und wunderbares Gefühl mit euch an der EOC sein zu dürfen.
Die Welle der Herzlichkeit war auch teamübergreifend zu spüren, so wurden die Fahnen für Starter andere Nationen geschwungen, sich untereinander viel Glück gewünscht und die Daumen gedrückt.
Am Freitag waren wir mit unserer HTM Choreographie dran und ich war sehr zufrieden und glücklich mit unserem Start. Sofina war sehr zuverlässig uns zeigte die Positionen und unsere Choreo sehr ordentlich und korrekt.
Samstag freute ich mich sehr darauf unsere Freestyle Coca-Cola Choreographie zeigen zu dürfen.Im Ring positioniert und startbereit, gab ich das Zeichen, dass die Musik abgespielt werden konnte. Ich hörte den Anfang des Songs nicht, dachte dann jedoch, „ach das gibt sich, es wird schon noch werden“ und wir tanzten unsere Choreographie. Ich hatte etwas zu optimistisch gedacht, denn die Musik war so leise, dass ich diese nicht gut hören konnte. Ich gab mein Bestes und war für Sofina, ohne weiterhin zu Hinterfragen, da. Der Tanz an sich fühlte sich sehr gut an. Nach meinem Tanz war ich sehr traurig, da ich die Coca Cola Musik sehr liebe. Das Video von unserem Tanz sah ich mir ganz bewußt erst sehr spät an und wie es immer so schön heißt: Jedes Schlechte, hat irgendetwas Gutes, so konnte ich anhand des Videos sehen, wie sehr Sofina und ich als Team zusammen gewachsen sind, einheitlich haben wir die Situation bei so einem Event super gemeistert und von Herzen getanzt. Ich war sehr gefasst, konnte Sofina die richtigen Kommandos geben und das Timing war (auch mit minimaler Tonstärke) sehr gut und das für mich sehr stimmige „Bild“ von „außen“ sehen zu können, war dann in diesem Moment ein Geschenk.
Nachmittags fand die Siegerehrung statt, es war von den Veranstalter eine wunderbare Idee, die Europahymne beim Einmarsch der Nationen zur Vorstellung der Teams und Siegerehrung abzuspielen. Ich mag die Europahymne sehr, da diese ein Ausdruck für die Werte: Freiheit, Frieden und Solidarität ist und der deutsche Text „alle Menschen werden Brüder“ ist bedeutungsvoller den je.
Vielen Dank an alle. Es war eine wunderbare Zeit.
Im HTM belegten wir Platz 27
Im FS haben wir uns auf Platz 25 getanzt. Ich bin sehr stolz auf meine immer zuverlässige Sofina. Ich habe ihr viel zu verdanken und ich schätze sehr, dass sie die Wege mit mir geht und ich mit ihr diese Reise und Erfahrung teilen darf. Für uns beide sind Reisen eine Herausforderung. Ich habe mich riesig gefreut dabei sein zu können und ein Dankeschön an alle Beteiligten zuhause und vor Ort (ein extra Dankeschön an meine Mom),, die dazu beitragen das wir eine tolle EOC genießen durften. Herzlichen Dank für die zahlreichen „Daumen sind gedrückt“ Kommentare. All das hat uns geholfen
Team Germany EOC 2023 Italien Teamzone und Besprechung Anneke, Pina und CoraTeam Germany 2023
WIR FAHREN NACH ITALIEN ZUR EOC UND FREUEN UNS RIIIIEEESSSIG
Die Koffer sind gepackt, es ist alles verstaut, wir sind sehr gut vorbereitet und Sofina Sonnenschein hat derzeit jeden Tag super gute Laune. Somit werden wir eine fantastische Zeit haben.
Meine immer zuverlässige Sofina tanzte am Wochenende insbesondere im Freestyle, in der wunderschönen Hundesportwelt in Hemsbach, ihre Coca Cola Choreografie so genial klasse, so dass mir (vielleicht ein bisschen unerwartet) dafür sehr authentisch ein Jubel und Klatschen während der Choreografie (als sie zwei Elemente, die noch etwas wackelig zuvor waren, gezeigt hat) entglitten. Ich bin noch überwältigt von den Ergebnissen bereits Samstags konnten Sofina und ich mit der zauberhaften Jeannie Choreografie in der Klasse HTM uns einen Platz im Team Germany ertanzen so war ich Sonntags bereits glücklich. Sonntags im Freestyle erhielten wir die Note Außergewöhnlich für unseren Tanz und durften uns ein weiteres Mal einen Platz im Team Germany sichern.
Wir tanzten uns auf Platz 4 im Freestyle und auf Platz 4 im HTM für die EOC in Italien .
Ich freue mich riesig, dass wir dabei sind und das wir gleich 2 mal im Team sind, das ist für mich sehr überwältigend.
Ich möchte mich von Herzen bedanken: Bei allem Richtern, Startern, Helfern, beim Orga-Team Conni und Carmen, bei der Hundesportwelt für die recht schnelle und spontane Aufnahme von uns Dogdancern, sowie bei Susanne und meinem Mann Peter. Vielen Dank für eure Hilfe, Unterstützung und das tolle Wochenende das wir zusammen erleben konnten. Jetzt gehen wir trainieren und uns weiterhin sooooo freuen.
Premiere. Das erste mal durfte meine Anneliesemit auf ein Turnier und das erste mal war und tanzte sie im Ring. Sie managte die Rahmenbedingungen, (sehr häufig im Auto liegen und langes Warten in einer unbekannten Hundesporthalle, als auch das erste mal längere Zeit ohne Sofina im Auto alleine sein), wie ein erfahrener Turnierhund.
Ich bin so stolz auf sie. Im Ring konnte sie alles rundherum ausblenden und war sehr auf mich fokussiert und achtsam
Ich freue mich auf zukünftige Turniere mit ihr. Sie wird erstmal weiterhin im Fun tanzen dürfen, denn: „Gut Ding braucht Weile“ und Zeit haben wir.
Sofina, mein Sonnenschein hatte auch Starts und war am Sonntag in Bestform dazu schreib ich gerne die kommenden Tage.
Es war ein tolles Wochenende im Hundesportzentrum Rhein-Main.
Am Samstag hatte ich die Ehre das Turnier mit unserem HTM 3 Start zu eröffnen. Zu Beginn des Turnier war etwas mit der Musikanlage noch nicht so stimmig. Das Hören der Musik war für mich zu schwierig, stark in der Konzentration versunken, konnte ich nicht so locker für Sofina sein, wie sie es benötigt, dennoch gaben wir unser Bestes und landeten auf Platz 2 (von 2)
Im Freestyle Klasse 3 war Sofina in Bestform. Sie hat die Coca Cola Choreografie noch nie zuvor so stimmig und klasse getanzt. Wir hatten so
viel Spaß im Ring und konnten unseren Tanz von ganzem Herzen genießen, ein herrliches Gefühl und so gelang uns dann noch mit Platz 3. der Sprung aufs Treppchen.
Weiterhin durfte ich fantastische Tänze in einer tollen Halle, in der man sich einfach rundherum wohl gefühlt hat, bewerten. Das Richten hat mir sehr
viel Spaß gemacht.
Das Turnier war liebevoll (es gab so viele tolle Geschenkideen) organisiert und wir haben uns sehr gefreut dabei sein zu können.
Vielen Dank an das Team der Hundefreunde Eltmann .Es gab noch nie zuvor ein Dogdancing VDH Turnier in Hessen, ein extra Dankeschön dafür.
Sofina, mein Sonnenschein. Ich freue mich so sehr, sie war im Freestyle so genial gelaunt und wie immer so zuverlässig, so dass wir in die Kasse Freestyle 3 gewonnen haben, zudem wurden wir noch als Tagessieger gekrönt und wir hatten auch noch die höchsten Punktzahl im Teamwork.
Lena Lustig fliegt mit ungebremster power und mit Herz durch den Ring. So soll es sein, denn mit fast 11 Jahren darf man einfach sein Herz und Freude pur im Fun Start nach außen tragen.
Das Turnier bei den HohenloherHundefreunde e.V.ist immer eine entspanntes und mit Herz durchgeführtes Turnier und stets eine Reise wert. Ich war (bis auf letzte Jahr) jedes Jahr mit dabei und so war die Freude groß, dieses Jahr wieder teilnehmen zu können.
Vielen Dank an Amina und ihr Team. Es war wieder ganz klasse bei euch und Danke an alle Tänzer für die guten Gespräche die wir hatten. Besonders schön war dieses mal die Verabschiedung, denn zum ersten Mal haben wir uns mit den Worten: „Bis nächste Woche“ (in Vöhringen)verabschiedet.
Stellt euch bitte folgendes Szenario vor. Ich treffe mich mit 4 Hundekollegen. Wir sehen völlig unterschiedlich aus. Hannah gehört der Rasse: Whippet an. Ihre Statur ist elegant. Sie ist langbeinig und schlank. Wenn ich meinen Blick schweifen lasse, sehe ich Paul. Paul ist eine englische Bulldogge und so ziemlich das körperliche Gegenteil von Hannah. Rando ist eher der Labrador Typ, da er ein hübscher Mischling ist, weiß man es nicht genau. Fantastic ist ein Border Collie. Er ist ziemlich schnell, körperlich als auch geistig und dann mische ich, Lena Lustig, noch mit.
Würden wir ein Hunde- Fitness- Studio besuchen, würde Fantastic die beste Figur machen, obwohl ich gemeinsam mit Paul an Hantel und co. glänzen könnte. Auf dem Laufband würde sicherlich Hannah zusammen mit: Ich-kann-alles (Fantastic) glänzen. Rando würde sich irgendwo einreihen, nachdem er die Bar in der Fitnessbude von Grund auf untersucht hätte.
Alles, in allem können wir Fertigkeiten in einem bestimmten Maße trainieren. Würde man unsere Trainingseinheiten mit Druck angehen und würden sich unsere Besitzer uns gegenüber „durch setzen“ und auf biegen und brechen etwas abverlangen wollen, wer von uns würde dann noch etwas lernen? Wie würden wir uns fühlen? Wie würden wir die Übungen ausführen?
Wir können unsere Gelenke strecken und biegen. Wir können springen, gehen, traben und galoppieren, das gehört zu unseren natürlichen Bewegungsabläufen und Hannah, als auch Rando können das bei guten und sorgfältigem Training gleich gut ausführen.
Die Frage ist jedoch, inwiefern sollte man eine bestimmte Leistung abrufen und ist es überhaupt sinnvoll eine gewisse Leistung innerhalb eines bestimmten Trainingszustandes abzurufen?
Diese Fragen sollten sich stets unsere Trainingspartner, Frauchen und oder Herrchen stellen.
Sollte unser Trainingszustand nicht den „Anforderungen“ entsprechen, beginnt ein jeder von uns kompensatorisch die „falschen“ Muskeln zu beanspruchen und die Gelenke in Schonhaltung zu versteifen, weil die Faszien „dicht machen“ und sich weigern geschmeidig nachzugeben.
Trainiert man uns regelmässig in diese Fehlbelastung hinein, nehmen wir einen Schaden, körperlich, als auch geistig. Meist sieht man das Körperliche zuerst, indem wir irgendwann schief auf Frauchen zugelaufen kommen (Hierbei meine ich nicht die natürliche, angeborene Schiefe).
Falsches Training führt dazu, dass unsere Körper, wie beim Mensch auch, fehlbelastet werden, da „falsche“ Muskeln sich angesprochen fühlen, die Bänder und die Sehnen ihre Geschmeidigkeit verlieren und die Gelenke einfach mal ihre Aufgaben verweigern, weil es ihnen zu schwer wird unseren Körper abzufangen. Wenn wir jedoch nicht dahin gehend animiert und trainiert werden, voll „aufs Gas zu drücken“ und in der „Muckibude“ (auf dem Hundeplatz oder zuhause im Trainingsraum) alles zu geben, sondern die Möglichkeit erhalten, während des Trainings, neue als auch bekannte Übungen und Sequenzen in kleinen Häppchen zu verdauen, dann werden wir gesund trainiert.
Wenn wir uns behutsam dehnen /strecken dürfen, umher springen /laufen/ galoppieren, ein bisschen Geschicklichkeit für die tiefliegende Muskulatur ausführen und das gesamte Trainingsprogramm mit ausreichenden und zur richtigen Zeit eingehaltenen Pausen ergänzt wird, dann dürfen wir bald eine Hochleistung, ein Plateau unseres Trainingszustandes erreichen und das möchten wir gerne.
Unsere Trainer sollte uns in einen gut ausgebauten Weg hinein steuern, der mit einfühlsamen Ecksteinen als Hilfspfeiler ausgebaut ist.
Er sollte uns eine korrekte, stimmige Haltung beibringen, da diese für das Ausführen von Sprüngen, Positionen, Tricks, usw. wichtig ist.
Man sollte ein Verständnis für körperliche (sowie auch geistige) Schwächen und Grenzen haben, jedoch auch unsere Stärke verstehen, denn so können wir unseren Körper stärken.
Bei uns Hunden sieht man auf den ersten Blick unsere Schnelligkeit und unser Durchhaltevermögen (und wir werden oft bewertet, in dem was wir nicht tun, aber nach Vorstellung unserer Besitzer tun sollten). Unser überschäumendes Temperament wird besonders in der Zeit unserer körperlichen und geistigen Reife wahrgenommen, dabei wird oft vergessen, was wir alles lernen müssen, wie empfindlich wir auf unsere Umwelt reagieren, was bestimmte Stimmungen mit uns machen, wie lange wir benötigen, um den Stress der in einer heiklen Situation entstand ist, wieder abzubauen, dass wir Muskeln aufbauen, dass wir auch mal zu müde sind, obwohl man es uns in dem Moment nicht ansieht.
Es braucht eine jahrelange Schulung, so dass wir die geforderten sportlichen Aktivitäten ein Leben lang gesund ausführen können. Nur weil wir uns am Zaun eine zeitlang mit den Vorderbeinen möglichst hoch abstützen, bedeutet das nicht, dass wir lange und weite Strecken auf den Hinterbeinen gehen und oder hüpfen können und möchten, nur weil wir über einen Baumstamm springen können, heißt das nicht, dass wir ohne sinnvolles Training einen kompletten Parcours bewältigen möchten, es sind nicht die gleichen Bewegungsmuster die wir in unserer „Freizeit“ kurz zeigen.
Es braucht eine wohlwollende Unterstützung, damit wir gesund trainiert werden, eine längere Schulung im Geiste (im Gedächtnis), damit wir das Verständnis für die Ausführung bekommen und keine Angst mit uns tragen, die uns Situationen manifestiert und verknüpfen lassen, weil wir irgendetwas in Aufbau unpassend verknüpft haben.
Bei aller Vorsicht ist es dennoch wichtig, uns mal ausprobieren zu lassen. Das Leben will gelebt werden, auch wir brauchen Raum um uns mal frei zu entfalten und falls wir zeigen, dass die Übung für den ein oder anderen von uns einfach nicht das ist, was es sein sollte, dann sollte man es besser lassen oder das Training komplett umstellen und von vorne beginnen.
Bei uns im Rudel ist Friedel Fröhlich ein „Sprungwunder“. Man kann nur staunen, wo er überall rauf und runter kommt, das ist kaum zu fassen. Er ist beim Springen so elegant wie eine Katze, dennoch liegt ihm der Sprung: Bounce (auch als Schwimmerwende bekannt) überhaupt nicht. Frauchen weiß nicht, woran es liegt, er springt irgendwie nicht am richtigen Punkt ab, um den Drehmoment nach vorne abzufangen. Ich, Lena Lustig, springe zwar nicht so elegant wie Friedel Fröhlich, dafür war der Sprung: Bounce mein absoluter Lieblingstrick. Seit diesem Jahr darf ich den Sprung nicht mehr springen. Frauchen sagt, das macht man im Alter nicht mehr so oft, da sind andere Übungen besser. Welches Alter? Spricht sie von mir? Ich denke, wir müssen da nochmal drüber sprechen.
Frauchen sagt oft, nur weil man einen Trick bereits konnte oder wusste, heißt das nicht, das diese Leistung jederzeit und überall abrufbar ist. Das sind wir dann beim Thema das mit generalisieren bezeichnet wird, allerdings ist es nicht nur das Thema.
Wir Hunde sind auch mal verspannt oder wir haben einen schlechten Tag. Wir denken, wir fühlen, wir sind keine Roboter und keine Automaten und es ist die Aufgabe von unserem Trainer / Besitzer wahrzunehmen, in welcher Haltung und Verfassung wir sind.
Anneliese beispielsweise kann an manchen Tagen schon so viel, so dass es Frauchen in den Finger juckt und sie am liebsten die Taste zur Anmeldung für das nächsten Turnier drücken würde, doch an Tag X ist es bei Anneliese noch so, dass ihr Alter ihr einen Strich durch ihre Leistung macht und sie verträumt den Schmetterlingen hinterher schaut, anstatt sich zu konzentrieren. Frauchen hilft ihr an Tagen wie diesen, indem sie Übungen abfragt, die Anneliese kann bzw. nur ein kleines, neues Element hinzu fügt, so dass ihre Bildung erweitert und ihren Blick auf das Wesentliche zurück gelenkt wird.
Wir Hunde sollten uns in dem Ausführen der Übung sicher fühlen und unsere aktuelle Verfassung sollte durch Geübtes überprüfbar sein. Unsere Kompetenzen werden schrittweise und aufeinander aufbauend erweitert. Das Erlernte wird etabliert. Körper und Geist können sich in den Übungen fallenlassen und darauf vertrauen, dass keine unangenehmen Überraschungen geschehen, weder durch den Trainer noch durch Umwelteinflüsse.
Falls mal Frauchen einen Gang runter schalten muss, so, wie es oft bei Friedel der Fall ist, dann sagt sie immer zu mir, es sei wichtig mit sich im Reinen zu sein, denn nichts im Training ist wirklich ein Rückschritt, nichts ist für euch Hunde uninteressant oder langweilig, nichts davon ist ein Zweifeln an der Fähigkeit des Menschen seinen Hund richtig auszubilden. Wenn man einen Schritt zurück macht und den Hund dort abholt, an dem er sich viel zutraut, sich sicher ist, sich vertrauensvoll und selbstbewußt wahrnimmt, dann fühlt der Mensch viel besser mit, er nimmt die Akzente, den Verlauf viel besser wahr, er arbeitet seinen Hund sorgfältiger. Nur wer über das Ziel hinausschießt, verachtet die Grundlagen einer soliden Ausbildungen und der Basisarbeit. Der Erfahrene weiß um den Stellenwert der soliden Ausbildung und er weiß, wie wichtig es ist, an der Basis zu arbeiten, auch wenn man im Sport bereits ganz oben, in der höchsten Klasse und auf WM Niveau mitmischt.
Gehen wir es an. Ich wünsche dir viele, wunderbare und fantastische Trainingseinheiten und wie Laotse sagt: „Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg.“
Bis wir uns Wiedersehen bleibt Mopsfidel und Bostongesund.
Deine Lena Lustig und das tierisch-zufrieden Rudel