Schlittenrennen mit Kurzhaarhunden

Wer mal etwas spannendes und eindrucksvolles über einen sehr erfolgreichen Musher lesen möchte, der seine Rennen mit Kurzhaarhunden und Windhundmischlingen bestreitet, der sollte unbedingt mal hier schauen (auf der Seite des Hundemagazins von Katharina van der Leyens). Es lohnt sich!

Besonders beeindruckend fand ich das Video, indem zu sehen ist, wie er mit seinen 16 Schlittenhunden im Wald spazieren geht. Perfekt!
Wie macht er das?
Bei mir sieht das in etwa so aus:
Felix ist kaum von der Leine, dann widmet es sich hingebungsvoll Fressdingern, die ich nicht besonders toll finde.
Fee bleibt erstmal an der Leine (ich spähe die Umgebung aus, um ein späteres Ableihnen in Erwägung zu ziehen) und tuckert hinterher, als ginge sie das alles nichts an mit einem Gesichtsausdruck, als wäre es ihr super peinlich sich mitten in so ein buntem Rudel zu befinden. Klein Lena Lustig (der BOSTON!) animiert ständig (die WINDHUNDE) zum Rennen… verdrehte Welt 🙂 oder sie legt sich einfach demonstrativ hin, wenn sie (noch) an der Leine und der Meinung ist, dass ich mich zuviel mit Felix und seinen Fressdingern beschäftige oder zu viel Aumerksamkeit Fee schenke, indem ich Fee aufmuntere, mal lustig drein zu schauen und ihr erkläre, dass der Winter (äh Herbst) doch gar nicht so schlimm ist.

Vielleicht sollte ich mir noch mehr Hunde zulegen. Anscheinend ist es mit 16 Hunden einfacher (öhhh :-)) Entweder fällt es dann nicht auf, wie lustig verdreht meine Hunde so drauf sind oder es wird die totale Blamage… ich tippe auf Letzteres :-)))) aber lieb habe ich sie, meine Chaoten-Bande 🙂

so traurig

eine Geschichte die mich so tief berührt…und so traurig werden lässt, besonders jetzt in der Zeit, in der es Fee gar nicht gut geht.
Film:
:: Semper Fi :: Homenaje a Canelo from Moskart on vimeo

:: Semper Fi :: Homenaje a Canelo from Moskart on Vimeo.

Text: Internetseite: sos-galgos.net
Dies ist die traurige Geschichte von Canelo, einem Hund, der seinem Besitzer die Treue erwies, bis über seinen Tod hinaus. Eine Geschichte einer einzigartigen Liebe und Freundschaft zwischen Mensch und Tier, so besonders und wunderbar und traurig zugleich, dass sie weit über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt wurde.
Canelo lebte 12 Jahre lang an der Einganstür des Krankenhauses Puerta del Mar in Cádiz, auch “Residenzia” (Zuflucht) genannt.
Der Besitzer von Canelo war nierenkrank, musste zur Dialyse und nahm täglich seinen einzigen Freund und treuen Begleiter Canelo mit zum Krankenhaus. “Warte hier, mein Freund”. Canelo wartete immer brav an der Eingangstür. Eines Tages wurde sein kranker Besitzer stationär ins Krankenhaus eingewiesen, Canelo wartete wie immer am Eingang an auf ihn, diesmal aber vergeblich, sein menschlicher Freund war verstorben.
Von da an lebte Canelo 12 Jahre lang an der Einganstür des Krankenhauses Puerta del Mar, auch “Residenzia” (Zuflucht) genannt. Niemand konnte ihn dazu bewegen, diesen Ort zu verlassen, unermüdlich wartete er auf seinen Freund, seine Worte und seine Zuneigung.
Eines Tages erhielt die städtische Perrera eine Beschwerde, jemand sah die öffentliche Gesundheit durch die Anwesenheit des Hundes gefährdet. Man fing den Hund ein und brachte ihn in die Tötungsanstalt. Daraufhin mobilisierten sich die Angestellten des Krankenhauses, Tierfreunde und halb Cádiz, angeführt von der Tierschutzorganisation
AGADEN (Asociación Gaditana para la Defensa y Estudio de la Naturaleza) um das Leben von Canelo zu retten, der stellvertretende Bürgermeister von Cádiz unterzeichnete ein Dekret mit dem er Canelo begnadigte.
AGADEN adoptierte und impfte den Hund, man fand Familien die ihn adoptieren wollten, aber immer wieder lief er weg und kehrte an dem Ort zurück, wo er seinen Besitzer zum letzten Mal sah. Tag und Nacht wachte er an der Tür des Krankenhauses in Erwartung, dass sein Freund zurückkehrt.
Viele Menschen kümmerten sich um den Streuner und gaben ihm zu Essen, so wie wenn es ihr eigener Hund wäre, 12 Jahre lang. Aus den Vereinigten Staaten wurde eine Hundehütte gespendet, man erlaubte aber nicht diese aufzustellen, so war Canelo ständig den Witterungen ausgesetzt.
Am 9. Dezember 2002 wurde der treue Canelo von einem Auto überfahren, der Fahrer beging Fahrerflucht.
Zwei Jahre später wurde auf Initative von AGADEN, mit Zustimmung des Rathauses und der Unterstützung zahlreicher Teirschutzorganisationen und Anwohner eine Straße die Canelo ständig begangen hatte, nach seinem Namen benannt. In dieser Straße wurde zudem auch eine bronzene Gedenktafel in Gedenken an diesen Akt der Freundschaft, Treue und Liebe zwischen Mensch und Tier geprägt Geschichte platziert.

Quelle: pasionporcadiz.spaces.live.com

wie wahr :-)

Heute musste ich mal über mich selbst lachen 🙂

Ich habe meiner kleinen Lustig von Beginn an erlaubt im Bett zu schlafen.
Ich habe ihr zwar auch beigebracht, außerhalb des Bettes zu schlafen, aber die Kleine rollte sich im Alter von 8 Wochen ganz, ganz klein zusammen und schlief in Rollform bei mir am Hals oder in der Kniekehle. Es war einfach nur toll, nur angenehm und sehr beruhigend.
So, dachte ich mir damals, das passt. Ich habe genug Platz im Bett, wenn sie weiterhin rollt (sich zusammen rollt :-))
Sie „rollte“ in etwa bis zum 4. Monat. Es war also alles gut :-)) Toll, dachtei  ich mir.
Jetzt ist sie fünf Monate und das ganze sieht so aus:
„Hunde, egal, wie klein sie sind, werden im Bett zu riesigen, platzbedürftigen DINOSAURIERN, und im Laufe der Nacht endet der Mensch schließlich bescheiden zusammengerollt in der Ecke des Bettes am Fußende und sieht bald seinen Chiropraktiker (bei mir ist es der Osteopath 🙂 häufiger als seine besten Freunde.“
(Katharinma van der Leyen, Lieblingshunde, blv Verlag S. 134)
Tja, da hatte ich doch wohl eine komische Idee :-)))) und sie gut lachen!

wieder da…

Wir haben uns gut erholt 🙂 Die Hunde hatten Spaß am Strand, nur die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei und nun sind wir auch schon wieder an unseren zwei Jahre Dauerprojekt 🙂 In der Hoffnung, in einigen Wochen damit fertig zu sein.

Der kleine Strich im rechten Bildrand ist Weltenbummlerin Fee. Da haben Felix und Lena Lustig (man sieht nur das Bein von ihr) das Nachsehen

Kuscheln nach dem Strandbesuch

Kuschelhöhle

Eigentlich war der Schlafsack mal für Fee gedacht, doch klein Lena Lustig hat ihn in Beschlag genommen.:-)
Wir achten stets darauf, wie der Schlafsack aussieht:
Große Beule, weit hinten, kein Hund zu sehen, bedeutet: Lena Lustig schläft im Schlafsack, alle anderen Hunden dürfen nicht drüber latschen.
Schlafsack ohne Beule, dafür am Rand ein Minihund: Lena Lustig döst im Schlafsack.
Schlafsack mit Wanderbeule: Lena Lustig spielt und wälzt sich im Schlafsack, tabu für das Drüberlatschen.
Schlafsack mit großem, gestromten Hund oben drauf: Schlafsack ist voll belegt und Felix möchte seine Ruhe haben.
Schlafsack mit querliegendem Hund drauf: Fee ist eingeschlafen.
Und letztendlich noch Schlafsack mit braun gestromten Hund und kleinem gestromten Hund vorne dran: Lena Lustig ist gernevt, weil sie nicht in ihrer Höhle kann, findet es aber gut von Fee Gesellschaft zu haben; Fee ist eingeschlafen.

Für alle die, die sich für den Schlafsack interessieren 🙂 den gibt es beim Stoffhund
Im Übrigen war in der aktuellen Dogs ein Bild von Rosine (einer bezaubernden Whippet Hündin in einem  Schlafsack zu sehen…ohhh:-)))… sah so gut aus…:-) besonders das bedruckte Motiv.

Kuscheltiere…

…sind wichtig, auch für den größeren ‚Bruder‘, denn klein Schäfchen gehört eigentlich unserem Säbelzahntiger, die mit dem Zahnen fast durch ist 🙂

Zumba mit Fee

Fee verstand die Welt nicht mehr.
Als waschechte Spanierin hat sie Zumba quasi in Blut, doch die mümmelnden und etwas fülligen Hasen, die noch vor ein paar Tagen vor unserem Fenster saßen, nahmen Fee als Fitness Trainerin einfach nicht ernst.
Vielleicht auch deshalb, weil Fee ihren Workout nicht präsentieren konnte. Schließlich hing sie bei soviel Motivation (ihre Schrittkombis zu zeigen) an der Leine.
Die Leine nutzt sie jedoch gekonnt als Seil, und sie hüpfte wild umher und setzte auf ihre Choreo noch eins drauf. Spaß hatte sie und mein Fazit ist, dass die Hasen keine Zumba-Fans sind 🙂

Pause…

…macht derzeit mein Windows Rechner und der Apple(obwohl ich das Teil klasse finde) hat es nicht so sehr mit dem Hochladen meiner Fotos.
Tja, die Tücken der Technik:))) ab nächste Woche bin ich hoffentlich wieder richtig online und kann den Blog neu füllen.
Den Hunden geht es prima:) Fee und Felix knuspern just an etwas für Hundegeschmäcker unwiderstehlichem Kaugezeugs herum und die kleine Lena Lustig hat wiedermal einen eine weiteren Titel ..nicht von uns, möchte ich betonen:) die Menschen sind sehr kreativ:))) Sie wird nun nicht nur als: „Flitzpiepe, Rennsemmel, Kleine, lustige Lena, Lütte, sondern auch…, da schau, die ist aber herzig‘ bezeichnet.
Ja, so ist sie :))) und immer noch am wachsen.

Heute vor drei Jahren…

…zog Felix bei uns ein. Ich verliebte mich bereits im Internet in ihn.
Felix, mein erster Rüde, nachdem vier Hündinnen nacheinander (Fee kam zwar hinzu, als Jana noch gelebt hat) bei mir, bzw. bei uns lebten.
Ich wollte im Gunde gar keinen Rüden :-)))) aber es kommt manchmal anders, als man denkt:
Auszug aus meinen Buch: Tierisch schöne Gespräche, Tierkommunikation im Alltag. Viel Spaß dabei.

Felix zieht ein

Der nächste Hund, der bei uns einziehen sollte, würde ein Papillon sein. Wir hatten beschlossen, im kommenden Jahr einen weiteren Hund aufzunehmen, hierbei fiel die Wahl auf die kleinen Papillons.

Ich wollte den Papillon- Welpen bei einer Züchterin erwerben, doch ihr nächster Wurf war erst in einem ¾ Jahr geplant. Da mir das Warten auf den Welpen recht lange vorkam, entschied ich mich, die Zeit mit einem Pfleghund zu verbringen, den ich „aufpäppeln“ würde.
Ich hatte im Internet recht schnell „meinen Pflegehund“ gefunden.Da Fee eine Podenco- Mischlings-Dame ist, fiel die Wahl ebenfalls auf einen Podenco- Mischling.
Ich surfte im Internet auf den Seiten einiger Tierschutzorganisationen, von denen ich annahm, dass viele Podenco-Mischlinge auf  ein Sofa fürs Leben warten würden.
Podencos sowie Windhunde aller Art lieben Sofas. Sie empfinden es nahezu als nicht zumutbar einfach nur in einem Körbchen liegen zu können. Je dicker etwas gepolstert ist, desto besser.
Einige Windhunde und Windhundemischlinge vergraben sich sogar völlig unter Decken oder sie genießen den Komfort zugedeckt zu werden. Sie lieben die Gemütlichkeit und Wärme. Es sind ganz zauberhafte Weggefährten.Ich schaute bei der Internetseite der Tierhilfe Fuerteventura nach, da ich Podenco-Mischlinge sehr gerne habe.
Der Grund hierfür ist, dass mir gestromte Hunde sehr gut gefallen. Reinrassige Podenco hingegen haben ein rötliches Fell.
Bei einem Podenco-Mischling kann man auch das Glück haben, dass er das Jagen nicht so extrem spannend empfindet. Podencos werden in Spanien und auf den Kanaren für die Kaninchenjagd gezüchtet. Sie sind Jäger, die bei der Hatz nahezu alle Sinne einsetzen.
Dieser Fähigkeit erschwert es, den Jagdtrieb im alltäglichen Geschehen und Zusammenleben zu kontrollieren.
Für gewöhnlich sind alle anderen Windhunderassen reine Sichtjäger und somit etwas einfacher zu führen.
Wenn das Kaninchen nicht mehr zu sehen ist, dann ist die Jagd beendet.
Die Rasse: Podenco wird bei den Windhunderassen eingegliedert, obwohl der Podenco im eigentlichen Sinn ein Laufhund ist.
Ich erblickte beim Öffnen der Fuerteventura-Seite einen sehr süßen Hundewelpen und rief quer durch unser Haus: „Ich habe meinen Traumhund gefunden“.
Kurz nach dem Ausruf scrollte ich weiter nach unten, um einige Infos über den Welpen zu erhalten. Hierbei stellte ich fest, dass mein Traumhund ein Rüde war.
Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt stets Hündinnen an meiner Seite, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht hatte.
Viele Hundebesitzer, die einen nicht kastrierten Rüden an ihrer Seite führen, rufen lauthals, beim Anblick eines 50 Meter entfernten Hundes:„Ist das ein Rüde oder eine Hündin?“
Falls es nämlich eine Hündin ist, so muss man aus Bequemlichkeit nicht die Leine zücken, um seinen Rüden an die Leine zu nehmen. Dieser Satz hat sich tief in mein Gehirn gebohrt und ist dort auch nicht mehr weg zu denken.Jedes Mal, wenn ich mit Jana einen Rüden mit seinem Besitzer erblickte und der übliche Satz fiel, musste ich innerlich grinsen. Ich hatte mir in diesen Momenten immer vorgenommen, diesen Satz nie und nimmer unterwegs brüllen zu müssen. Ich dachte häufig über die armen Hundehalter nach, die einen Rüden mit sich führten, das musste anscheinend die totale Selbstaufgabe sein.
Liebe Rüden- Besitzer, euer Verhalten ist manchmal urkomisch und bringt Besitzer, mit netten Hündinnen an ihrer Seite dazu, sich das Leben mit einem Rüden 3mal zu überlegen. Ein gut gemeinter Tipp: Nehmt euren Rüden einfach an die Leine, egal ob euch eine Hündin oder ein Rüde begegnet. Es ist eine Form der Höflichkeit und eine respektvolle Geste.
Ich bin der Meinung, dass ein Hund, egal welchem Geschlecht er angehört und ob er kastriert ist oder nicht, beim Antreffen eines anderen Hundes an die Leine gehört.
Sofern sich die Hunde verstehen, kann man sie gemeinsam spielen lassen.
Nun gut, ich bewarb mich zunächst nicht auf „meinen Hund“. Es war schließlich ein Rüde und wie Sie mittlerweile bereits mitbekommen haben, hatte ich ein wenig Angst, einen Rüden einfach mal so bei uns aufzunehmen.
Seine Schwester war dann wohl das Passendere für mich, deshalb schickte ich eine Bewerbung ab. Die Antwort der zuständigen Organisation kam recht schnell und mir wurde mitgeteilt, dass die betreffende Hündin bereits ein Zuhause gefunden hatte.
Ich hatte immer wieder den Rüden im Internet betrachtet. Zwei Tage später dachte ich mir, dass ich mich auf den Rüden unbedingt bewerben sollte.
Er gefiel mir so sehr.Gesagt, getan.
Ich nahm Kontakt zu dem kleinen hübschen Rüden auf und er erzählte mir, dass er gerne einen Platz für immer haben möchte und dass es eine Person in Hamburg gäbe, die Interesse an ihm hätte.
Tatsächlich wurde mir von der Organisation erzählt, dass eine Dame in Hamburg für ihn angerufen hätte, aber die Dame sei sich sehr unsicher, ob sie ihn haben wollte.
Ich war mir, Gott sei Dank sehr sicher obwohl er ein Rüde war.
So kam es, dass der Rüde bei uns einzog und wir ihn Felix tauften. Ich habe diese Entscheidung damals nicht leichtfertig gefällt.
Ich hatte immer noch die Ausrede, dass Felix nur ein Pflegehund ist und bestimmt irgendwann ausziehen würde, sobald wir für ihn einen guten Platz gefunden haben.
Es kam, wie oft im Leben, anders.
Felix hatte uns binnen zwei Wochen um den Finger gewickelt und nachdem ich mich mit einer Freundin beraten und sie mir mitgeteilt hatte, dass Felix gerne bleiben würde, blieb er natürlich.
Es war die richtige Entscheidung, denn Felix ist mein Schatz. Mit Fee und Jana kommt er sehr gut zurecht.
Er scheint ein Ausgleich für die Mädels zu sein, da Fee und Jana nicht gut miteinander spielen können. Felix spielt mit Fee das typische Windhundespiel. Das typische Windhundespiel besteht im Grunde nur aus einem Element und das Element lautet: Rennen.
Mit Jana hingegen spielt Felix Zieh- und Zerrspiele, so dass Jana gerne mal das Spiel eröffnet.
Es ist herrlich zu sehen, dass nun alle ihr Spiel spielen können und viel Freude daran haben.
Das Gassigehen mit drei Hunden klappt gut, Jana und Felix hören gut und können ohne Leine laufen.
Fee muss häufiger an der Leine bleiben. Sie läuft einfach zu gerne große und weite Strecken.Ich habe sie jedoch so weit trainiert, dass wir einen gemeinsamen Nenner haben und es durchaus Wege und Strecken gibt, an denen sie ohne Leine laufen darf, dafür muss sie auf Pfiff „parat stehen“, bzw. das Rennen in meine Richtung lenken. Manchmal klappt es.
Jana hilft mit, Felix zu unterrichten. Er lernt von ihr Dinge, die ich ihm nicht beibringen kann. Jana erreicht viel, indem sie ihm verschiedenes auf hündisch erklärt.
Es ist ein Vorteil, sie als Alpha Hündin in unserem Rudel zu haben. Ohne meine Jana wäre alles nicht so harmonisch. Ich bin meiner Freundin Jana sehr dankbar.Sie hilft mir viel bei dieser neuen Aufgabe.“

Diese Zeilen habe ich vor einiger Zeit geschrieben und ja, Felix ist mein Schatz, mein Liebling, mein Dogdancer, mein Quelle der Freude und obwohl ich mir weitere Hunde in meinem Rudel vorstellen kann und wünsche, bleibt mein Felix erstmal der einizige Rüde… Mein Prinz Felix eben. Wie gesagt, manchmal kommt es anders…und während ich just schreibe, hat sich Felix eine Badequietscheentchen aus dem Bad gemopst und kaut wild darauf herum und klein Lena Lustig ist stolz wie Oskar, was sich ihr „Bruder“ so alles traut und versucht ihm das lustige, bunte Ding streitig zu machen. Es ist so schön, das Rudelleben :-))

 Foto 1: Tierhilfe Fuerteventura

 

Die Hallenbad-Saison öffnet seine Pforten…

…nicht unbedingt für mich, denn mit unseren Hunden habe ich soviel alltäglichen Sport, dass ich das gar nicht unter einen Hut bekomme, aabbberrr für die Power-Paket-Bande, namentlich für Fee, Felix und die kleine Flitze-Piepe:-).
Heute waren wir zum ersten Mal beim Schwimmen in der Hundephysiotherapiepraxis von Ute und es war super!!!
Ich hatte bereits ein paar Tage zuvor alles in eine große Ikea-Tüte gepackt… man will ja schließlich nichts vergessen 🙂 und viele Handtücher, Badetücher, Hundemäntel, Wechselklamotten, Badeanzug usw. reingestopft. Dabei fühlte ich mich sehr in meine Jugendzeit versetzt und ja, man weiß immer noch, was so alles in eine Badetasche gehört :-))) obwohl ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr Baden war 🙁
Während die kleine Lena Lustig eine Schwimmweste vom fürsorglichen Personal angezogen bekam, schnallte ich Felix die Weste drüber und ab ging es dann ins warme Nass…. das kann man bei 30 Grad schon behaupten.
Die Flitze-Piepe schwamm, was das Zeug hielt und damit die Motivation groß genug blieb, wurde sie von einer weiteren Person immer wieder am Beckenrand mit ihren Lieblings-Keksen gefüttert. Sie wurde immer wieder von Ute, die mit mir im Wasser stand, auf den Arm gehoben, damit sie sachte und nicht so viel ins Schwimmen kommt (sie ist ja nunmal erst etwas über 4 Monate:-)).
Für mich war das zum ersten Mal das große Loslassen und damit verbunden meine „Kleine“ liebevollen anderen Hände zu überlassen und ja, die „Mama“ hat es gepackt :-)))) mit daran beteiligt war nämlich der gute Felix.
Felix ist als Arschbomben-Meister bekannt, dass er aber überhaupt nicht schwimmen kann, dass weiß fast niemand 🙂
Felix hielt sich tapfer im Wasser und schwamm mit großen Vorderhandbewegungen voraus.
Ich merkte zunächst gar nicht, das er komisch im Wasser hing, denn ich war abgelenkt von dem Anschauen und Betrachten, was Lena Lustig so macht und wie Felix sich bewegt, als auch mit dem Fixieren an der Schwimmweste.
Er zog die Knie unter den Bauch und dort parkte er seine Beine in Ruheposition. Sah unmöglich komisch aus, entsprach aber in keinster Weise irgendeinem Schwimmstil :-). „Nööö, so schwimmt man nicht, guter Felix“. Wir halfen ihm, indem wie ihm zeigten, dass er Hinterläufe hat, die man nicht nur an Land benutzen kann.
Das war Felix neu und er zog die Beine wieder unter den Bauch und erneut in Ruheposition… also half erstmal nur Geduld, viel Käse und Frauchen in die Ecke parken, dann schwamm er endlich und er nutzte sogar die komischen, aber hilfreichen und notwendigen Dinger, mit denen man springen und laufen kann :-))))
Das Erste wäre also geschafft :-))) In ein paar Wochen geht es wieder dorthin und wir freuen uns jetzt bereits tierisch. Ein aktuelles Foto habe ich leider noch nicht. Ich hatte die Hände, mit allerhand anderen Dingen, voll.
Das Foto stammt vom Schwimmen im Sommer im See, auch schön, wie ich finde 🙂

Fee konnte leider nicht mit.
Sie kam am Wochenende, nach einer Vergiftung, Gott sei Dank, ins Leben zurück.
Den Sonntag haben wir um sie gebangt. Es war mehr als nur knapp. Die Leber war kurz vom Verabschieden. Sie hat es überlebt, dank Akupunktur, Cranio-Behandlung, Massagen, Lasergerät, pflanzlichen Mitteln und Magnetfelddecke.Hört sich viel an, war es auch, aber es musste so sein, sonst… wer weiß! Ich habe jedenfalls kräftigt mitgebangt und ihr alles, was ihr helfen konnte mit ganzem Herzen gegeben. In solchen Situationen weiß ich meinen Beruf so richtig zu schätzen :-))))) Dennoch bete ich dafür, dass wir in Zukunft von solchen Dingen verschont bleiben und alle meine Vierbeiner fit und munter durch das Leben gehen können. Nie wieder bitte! Einmal war schon zu viel. Ich sehe meine Hunde am liebsten, wenn sie sich am Alltag erfreuen und Blödsinn / Spökes machen, sich ausruhen, sich eben so geben, wie sie sind: Felix der Clown, Lena die Lustige und Fee die Zauberhafte.
Anschließend befand sie sich mental in einem Loch und es dauert noch eine ganze Weile, bis ich sie wieder rausbekam. Heute war sie wieder die Alte, obwohl sie natürlich immer noch pflanzliche Mittel und Kräuter bekommt, aber sie ist wieder da und wir haben allen Grund uns zu von ganzem Herzen zu freuen. Hoffentlich erholt sie sich jetzt bald von dem Schrecken.