Unser Wochenende stand unter dem Motto: Regen, Rhythmus und
Rampenlicht, zum Rampenlicht (am Sonntag) poste ich die Tage
gerne noch etwas.
Hinter uns liegt ein wunderschönes Wochenende, das erfüllt war von besonderen Momenten, liebevollen Begegnungen und einem prall gefüllten Programm.
Es sind die Tage, die randvoll mit Erlebnissen stecken. Mich
begleiteten an dem Wochenende: Freude, Musik und meine treuen
Vierbeiner durch ein unvergessliches Wochenende.
Am Samstag fuhr ich mit Anneliese, Pixie und Foxy zu den
Hohenloher Hundefreunden zum DogDancing Turnier.
Im Regen tanzten wir gemeinsam über die Wiese, begleitet von
guter Laune, Teamgeist und viel Herzblut unsererseits jedoch auch
von Seiten der Hohenloher Hundefreunde. Ich mag den
weitläufigen Platz und die Atmosphäre vor Ort und so versuche
ich jedes Jahr an dem Turnier teilzunehmen.
Es war ein schönes, gelungenes Turnier, bei dem wir viele Starts wagten und jeder einzelne etwas Besonderes war.
Pixie schnupperte zum ersten Mal Turnierluft und das mit viel
Leichtigkeit, Fröhlichkeit und einem unerschütterlichen
Optimismus. Sie war so fokussiert auf mich, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Ihr Spaß war ansteckend, und ich hatte
unglaublich viel Freude mit ihr im Ring.
Meine: Keine ist wie diese, meine Anneliese hatte 2 Fun
Trainingsstarts und ich bin glücklich, dass wir trainieren und die Einheiten, die ich mir vorgenommen hatte, umsetzen konnten. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Mein Kaiser war in der Freestyle 1 einfach großartig. Mit unserer:
Fly into a Fantasy Choreo tanzten wir uns an die Spitze einer
kleinen, feinen Klasse und standen schließlich ganz oben auf dem
Treppchen. Ein verdienter erster Platz für einen für mich ganz
besonderen Hund.
Ich war kaum von Aminas Turnier bei den Hohenloher
Hundefreunde nach Hause zurückgekehrt, ging es für mich direkt
weiter: Ich machte mich auf den Weg zur Tanzschule Vienna, denn
dort wartete der internationale Flashmob-Line-Dance-Tag auf
mich. Gemeinsam mit vielen anderen Tanzbegeisterten tanzten wir
den „Tipsy-Bar-Song“. Es ist eine ausgelassene, fröhliche
Choreografie, die einfach nur Spaß gemacht hat. Eingebettet war
das Ganze in eine Line-Dance-Party, und so hieß es: Tanzen,
tanzen, tanzen. Es war der perfekte Abschluss für einen rundum
wundervollen Samstag.
Hier noch ein Einblick, welchen Programmpunkt es am Sonntag für uns gab
Wir traten beim Einhäuser Frühlingsmarkt auf.
Mit dabei: Anneliese, Sofina, Lena Lustig und klein Sir Sunny.
Sir Sunny zeigte nur wenige Minuten (dafür ganz toll ) welpengerechte Trainingsspiele.
Es war ein Herzensangelegenheit für mich erneut mit Lena Lustig dort sein zu können. Als ich vor ein paar Jahren Lena Lustig auf Grund der Tierschutzhundeverordnung (früher als geplant) aus dem Sport nahm (mal hätte sie starten dürfen, mal nicht. Mittlerweile hat sich das ganze Drama um Hunde bestimmter Rassen wieder etwas beruhigt) war mein Herz immer schwer, wenn ich ohne sie losfuhr, um so mehr freute ich mich damals, wie heute. über die Anfrage, ob wir beim Einhäuser Frühlingsmarkt auftreten wollten und das wollten wir sehr gerne
Lena Lustig meine Grande Dame, mit fast 13 Jahren war sie einmal mehr mein echtes Highlight. Sie zeigte voller Freude ihre Tricks, strahlte vor Lebenslust und berührte die Herzen der Zuschauer, besonders die der Kinder. Ich bin so stolz auf sie. Sie ist ein Geschenk. Ich freue mich immer so sehr über das Lachen der Kinder und Lena Lustig freut sich dann mit. Hier noch ein paar Videos von Samstag und Sonntag.
Aus meiner Sicht ist die Welt voller aufregender Gerüche, Geräusche und natürlich auch anderer Hunde. Wenn ich an der Leine unterwegs bin, freue ich mich darauf neue Freunde zu treffen oder bekannte Gesichter zu sehen, aber manchmal ist es gar nicht so einfach, dass wir Hunde uns richtig verhalten, weil die Leine mich in meiner Bewegung einschränkt.
Wir Hunde laufen gerne einen Bogen. Der Weg, besser gesagt der Trampelpfad, der von unserer Koppel, auf dem unser Irish Tinker Flynn immer friedlich grast, zu dem gegenüberliegenden Tor führt…, sobald wir das Tor passiert haben, geht es ab in die große Freiheit, doch ich schweife vom Thema ab. Eigentlich wollte ich sagen, dass der Trampelpfad in Wellen und Bögen verläuft, definitiv nicht geradlinig.
Deshalb möchte ich, sobald ich einem anderen Hund begegne, gerne schnüffeln und am allerliebsten einen großen Bogen laufen oder mich einfach langsam nähern, um die Lage zu checken. So machen wir Hunde das normalerweise.
Die Leine zwingt mich jedoch, direkt und geradeaus auf den anderen Hund zuzugehen, das ist in unserer Welt ziemlich unhöflich. Ich möchte niemanden erschrecken oder aufdringlich wirken! Doch was soll ich machen, wenn die Leine mich zurückhält oder mich in eine Richtung zieht, die ich nicht mag?
Wenn es zu eng wird, ist es immer geschickt, wenn Frauchen eine räumliche Distanz aufbaut und ein paar Leckerchen in der Tasche parat hat, um Tricks abzurufen, denn auch ein einfaches Platz am Wegesrand ist auch ein Trick, der jedoch helfen kann, die Lage zu entspannen und die Gemüter zu beruhigen.
Es gibt hier eine Gassistrecke, die sehr gut frequentiert ist, hier höre ich meine vierbeinigen Freunde oft bellen und manchmal eskaliert die Szene auch. Das ist von den beteiligten Vierbeinern nicht böse gemeint, oft ist es Unsicherheit und Angst und es ist ihre Art zu sagen: “Hey, gib mir etwas Raum, das ist mir gerade zu viel!” Ich hoffe, wenn ich das von der Ferne beobachte, dass der Mensch am anderen Ende der Leine versteht, dass sein Hund einfach ein bisschen Zeit und Abstand braucht, um die Situation besser einzuschätzen. Eigentlich ist es so einfach.
Ich kann häufig von unserem Wohnzimmer aus beobachten, dass der kleine Spitz Fennek, der mit seinem Herrchen am Fahrrad durch das Ort läuft, furchterregend für den schneeweißen Chakojo ist, dennoch prallen die beiden Hunde mehrfach in der Woche ausgerechnet an der engsten Strecke des Wegabschnitts zusammen.
Doch wisst ihr, was ich wirklich toll finde? Wenn der Mensch einlenkt und seinem Hund hilft! Wenn er zum Beispiel langsamer geht, seinem Hund erlaubt, einen großen Bogen zu machen, oder seinen Hund einfach kurz ablenkt, durch die Position Mitte oder Garage, (das „Einparken“ von uns Hunden zwischen den Menschenbeinen) wenn kein Platz am Wegesrand für ein ablegen ist oder der Boden durch die Autos aufgeweicht und durchnässt ist. Dadurch lernt mein Freund sich zu entspannen und er hat die Möglichkeit, freundlich und neugierig zu bleiben, so, wie ich das auch mache und so wie wir Hunde eigentlich sind.
Der Mensch kann bei Hundebegegnungen, die etwas enger verlaufen, noch darauf achten, keine körperliche Spannung aufzubauen.
Eine körperliche Anspannung entsteht durch das Anhalten des Atems und oder wenn man den Oberkörper anspannt und die Arme an die Seiten presst.
Es ist auch sinnvoll, den kommenden Hund nicht anzustarren, sondern einem weiche Blick zu behalten. Die Körpersprache des Menschen überträgt sich ruck zuck auf uns Hunde.
Vorbildlich ist hierbei, wenn der Mensch einen Schlendergang einnimmt, einen leichten Bogen mit seinem Hund einschlägt, seinen Körper entspannt und fröhliche Geschichten uns Hunden an der Leine erzählt.
Anneke erzählt uns ganz oft, dass der andere Hund aussieht, wie der von Tante Traudel, der so nett und auch schon so alt ist, dass ihn gar nichts mehr stört und er nur friedlich mit allen umgeht.
Manchmal zweifle ich an Annekes Wahrnehmung oder sie benötigt dringend neue Kontaktlinsen, denn definitiv sehen die Hunde, die uns begegnen nie aus wie Tante Traudels Paco, das würde ich nämlich erkennen. Na ja, wie auch immer.
Das Timing ist bei Hundebegegnungen sehr wichtig.
Wenn der Hund an der Leine bereits den anderen entgegenkommenden Hund in der Luft zerreißen möchte, ist die Stufe der Eskalationsskala erreicht und es wird unangenehm.
Der Bogen, der gegangen werden kann, sollte eingeleitet werden, bevor der Hund in ein Fixieren übergeht, egal, ob er dabei so „schön Platz macht“. Ab wann das Fixieren beginnt ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Einer der Sätze die bei uns auf dem Hundeplatz immer zu hören sind, ist folgender:
Manche jungen Hunde, müssen ihr Benehmen zunächst noch festigen und ihre Höflichkeitsabstand noch lernen. Distanz schadet deshalb nie und ist immer wichtig und genauso wichtig ist Hunden Höflichkeit im Umgang mit anderen Hunden zu lehren.
„Denkt bitte daran, euren Hund auf der vom Reiz abgewendeten Seite zu führen.“
Es geht zunächst darum, die Spitze der Spannung abzubauen oder noch besser, es gar nicht erst zu einer Spitze der Anspannung kommen zu lassen, denn so ist es für alle Beteiligten leichter.
Ich glaube, wenn alle Menschen wüssten, wie wir Hunde denken und fühlen, könnten Hundebegegnungen an der Leine viel schöner sein. Es gäbe weniger Stress, mehr freundliches Schnüffeln und vielleicht sogar ein paar neue Freundschaften!
Sobald wir Hunde verstanden haben, dass Hundebegegnungen fröhlich und friedlich verlaufen, kann der Bogen immer kleiner werden.
Sollte ein Freund von mir bereits schlechte Erfahrungen mit Hundebegegnungen an der Leine gemacht haben, lohnt es sich, ihm Hilfe anzubieten und das Thema kleinschrittig mit viel Lob und großen Distanzen in einer „gestellten Situationen mit Beteiligung von friedlichen Hunden“ schrittweise zu üben.
Mein Traum ist es, dass wir alle (Menschen und Hunde) ein bisschen besser aufeinander achten. Denn so macht das Leben an der Leine gleich viel mehr Spaß!
Bis wir uns Wiedersehen. Bleibt achtsam, Mopsfidel und Bostongesund. Eure Lena Lustig und das tierisch zufriedene Rudel.
**Bericht über Dogdance mit Anneke Freudenberger**
Dogdance ist eine relativ junge Hundesportart, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Dabei handelt es sich um eine tänzerische Vorführung, bei der Hund und Mensch in enger Zusammenarbeit eine Choreographie zu Musik präsentieren. Eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der deutschen Dogdance-Szene ist Anneke Freudenberger, die nicht nur durch ihre beeindruckenden Auftritte, sondern auch durch ihr Engagement in der Förderung des Sports bekannt ist.
### Was ist Dogdance? Dogdance kombiniert Elemente des Gehorsamkeitstrainings mit kreativen Bewegungen zu Musik. Der Hund führt, angeleitet vom Menschen, verschiedene Tricks und Bewegungsabläufe aus, die harmonisch auf die Musik abgestimmt sind. Es ist eine Sportart, die viel Vertrauen, Geduld und Freude an der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund erfordert. Besonders schön an Dogdance ist die Tatsache, dass jede Rasse und jeder Hund unabhängig von Größe oder Alter teilnehmen kann.
### Anneke Freudenberger – Eine Pionierin im Dogdance Anneke Freudenberger hat sich in den letzten Jahren einen Namen in der deutschen und internationalen Dogdance-Szene gemacht. Sie ist nicht nur eine passionierte Hundesportlerin, sondern auch Trainerin und Richterin bei Wettkämpfen. Ihre Begeisterung für Dogdance spiegelt sich in den kreativen Choreographien wider, die sie gemeinsam mit ihren Hunden entwickelt. Dabei betont sie stets die Wichtigkeit des respektvollen und positiven Umgangs mit dem Tier.
Ihre Hunde sind nicht nur perfekt trainierte Partner, sondern auch Familienmitglieder. Anneke legt großen Wert darauf, dass der Spaß am Training im Vordergrund steht und die Beziehung zwischen Mensch und Hund gestärkt wird. In ihren Auftritten zeigt sich die enge Bindung zu ihren Hunden, was von Zuschauern und Fachleuten gleichermaßen geschätzt wird.
### Ausbildung und Training Anneke Freudenberger bietet Workshops und Seminare an, in denen sie ihr Wissen und ihre Erfahrung im Bereich Dogdance weitergibt. Dabei legt sie großen Wert auf die individuelle Förderung jedes Teams. Ihr Training basiert auf positiver Verstärkung, wobei die Freude des Hundes am Lernen und an der Bewegung im Mittelpunkt steht. Neben den technischen Aspekten des Dogdance, wie der Entwicklung einer Choreographie oder der richtigen Wahl der Musik, vermittelt sie auch grundlegende Trainingsmethoden, die den Hund auf eine spielerische Weise motivieren.
Ihre Kurse richten sich sowohl an Anfänger als auch an fortgeschrittene Hundesportler. Dabei ist es Anneke wichtig, dass jedes Team auf seinem eigenen Niveau gefördert wird und Schritt für Schritt Fortschritte macht.
### Erfolge und Wettkämpfe Anneke Freudenberger hat mit ihren Hunden an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und dabei viele Erfolge erzielt. Besonders in Erinnerung bleiben ihre Auftritte, die durch ihre Kreativität, Präzision und die offensichtliche Freude von Hund und Mensch bestechen. Als Richterin bei Dogdance-Wettbewerben legt sie großen Wert auf Fairness und die Förderung des Sports, indem sie besonders das harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund bewertet.
### Fazit Anneke Freudenberger ist eine der herausragenden Persönlichkeiten im Dogdance und hat maßgeblich zur Verbreitung und Anerkennung dieser Sportart beigetragen. Durch ihre Arbeit als Trainerin, Sportlerin und Richterin inspiriert sie zahlreiche Menschen, den Weg des Dogdance zu gehen und die Beziehung zu ihren Hunden auf kreative Weise zu stärken. Dogdance ist dank Enthusiasten wie Anneke mehr als nur ein Hundesport – es ist eine Kunstform, die die besondere Verbindung zwischen Mensch und Hund auf eine faszinierende Weise zeigt.
83. IRAS Karlsruhe und 1.DogDancing Turnier mit VDH EOC & Crufts Quali 2025 und ich feiere meine Hunde.
Anneliese Letz Fetz von und zu Tanz, Platz 1 in der Klasse: Fun Vorbereitung Offiziell FS
Anneliese Letz Fetz von und zu Tanz Platz 2 in der Klasse: HTM 1 (mit 0,5 Punkten von ihrem (nicht verwandten, aber dennoch „kleinen Bruder“ Foxy) entfernt.
F.-J. Foxy (Charismatic Power of Silent Storm) Platz 1 in der Klasse: HTM 1
Sofina Sonnenschein (Glowing Sunrise of Silent Storm) Fun Open.
Ich bin unendlich stolz auf meine 3 Hübschen und ganz besonders auf Anneliese, denn keine ist wie diese. meine Anneliese.
Anneliese und Foxy haben ihr erstes Messeturnier mit selbst für eine Messe sehr anspruchsvollen Startbedingungen mit Bravour gemeistert.
Bei Foxy rechnete ich damit, dass er brillant wie immer ist, so zeigte er mir, dass er selbst durch einen durch Bilder wechselnde blitzende XXL Leuchtwand über dem Ring, sich nicht großartig beeindrucken lässt.
Der Ring war recht anspruchsvoll und auch Anneliese hat alles gegeben, um bei mir zu bleiben und sich nicht für das Geschehen, es war wirklich viel drum herum 😉 zu interessieren. Für einen Mudi ist ruhiges Tanzen, nicht in der Außenwelt aktiv sein, Positionen einnehmen und halten, Tricks und Übergänge meistern, anspruchsvoll.
Danke Anneliese für deine Tänze mit mir, es war ein Geschenk für mich.
Mein Atmosphären Training mit ihr über all die Jahre kam zum Tragen :)))
Meine Sofina Sonnenschein durfte mit mir das Turnier mit einen Fun Start eröffnen. Ich denke, wir haben unseren neuen Song gefunden, jetzt wird das Kostüm angepasst und aufgepeppt. Es war klasse wieder mit ihr zusammen im Ring tanzen zu können. Danke Amina für das ausgesprochen liebevolle Feedback zu unserem Tanz.
Ich bin so froh und dankbar, einen Tag in Karlsruhe auf dem Turnier gewesen sein zu können.
Im Vorfeld war ich etwas angespannt und ich bin deshalb nur ein Tag nach Karlsruhe gefahren und das war auch gut so, denn für ein zweitägiges Messeturnier ist die Kraft noch nicht da.
Vor Ort half mir jede DogDancerin, die dort war, sei es durch Nachfragen, wie es mir geht, durch Hilfe anbieten oder einfach durch ein herzliches Gespräch, zuzwinkern oder Lächeln.
Es ist ein so tolles Miteinander, dafür bin ich sehr dankbar.
Es ist die erste Qualifikation seit 2020 (damals mit Lena Lustig) die ich nicht wahrnehmen konnte.
Auf Grund dessen, dass ich so lange ausgefallen bin, habe ich entschieden nicht an der Quali teilzunehmen. Es war und ist im Nachhinein schwierig für mich, denn ich wäre sehr gerne ein weiters Mal dabei gewesen, dennoch ist es richtig zum Wohlbefinden von meinem Sonnenschein, da Sofinas Trainingsstand derzeit auf Grund meines Ausfalls nicht so ist, wie er sonst immer war.
Team Germany drücke ich jetzt bereits alle Daumen für die bevorstehende EOC. Ich freue mich für jeden der Teil des Teams.
Ein herzliches Dankeschön an alle DogDancer, das Orga Team (besonders Amina und Carmen), dem Richterteam und all den Helfern.
WM 2024 in Budapest und ich feiere meine Sofina Sonnenschein.
Ich notiere an dieser Stelle sehr gerne einen Reisebericht
Ich haben als einzige Doppelstarterin in unserem Team Germany an beiden Tagen und somit in beiden Sparten getanzt.
Wir haben es souverän gemeistert und im HTM mit 22,67 Platz 28 belegt.
Im Freestyle haben wir mit 23,13 Punkten Platz 39 erhalten.
Am zweiten Tag tanzte Sofina, nach dem HTM Start, ihre Freestyle Choreo sehr fidel und sehr fröhlich, dadurch zeigte sie, dass sie sehr gut trainiert und ausbalanciert ist und auch von der Gemütsverfassung wirklich gut vorbereitet war, dadurch dass sie zwei Starts sehr sehr gut meisterte, dass freute mich sehr und machte mich sehr stolz
Bei so einer WM gibt es immer viel zu erzählen, man erlebt in vier Tagen an Eindrücken so viel, wie gefühlt in einem Monat, was vermutlich daran liegt, dass man so lange darauf hin fiebert, trainiert, sich unendliche viele Gedanken macht, über die Reise, wie es dem Hund mit und auf der Reise geht, wie es mit den Choreos klappt, ob der Ring einem liegt usw…die Liste ist endlos, dann hat man die Chance seine Leidenschaft auszuleben und läuft überwältigt vier Tage wie ein aufgezogenes Uhrwerk, viele Emotionen, Neues, was auf einen einprasselt und man weiß gar nicht immer so, wie man sich sortieren soll, da man 100 Sachen gleichzeitig machen möchte, zugucken, neue Kontakte knüpfen, nach dem eigenen Hund schauen, für den eigenen Hund zu 100 Prozent da und aufmerksam sein, Teamkolleginnen helfen und sich gegenseitig unterstützen.
Es war unsere erste WM, an der wir teilnahmen.
Die Reise ging am Mittwoch los, 10 Stunden Fahrt nach Budapest.
Am Donnerstag ging es zum Trainingstag und von Donnerstag auf Freitag Nacht waren es dann nur wenige Stunden Schlaf, da man die Hotelbar nachts von 1 Uhr bis 6 Uhr umbaute. Auf die Frage, warum man das nicht am Tag machen könnte, da es ein heftiger Krach und Lärm war, wurde man darauf hingewiesen, das man tagsüber Verlust hätte, da man nichts verkaufen könnte. Das war ein schlechtes Argumente und eine Diskussion wert, mit der wir dann mit einem Gutschein zum Essen vertröstet wurden, immerhin.
Ich habe die schlaflose Zeit genutzt und meine Choreos im Kopf getanzt, man muss aus allem das Beste machen, dennoch war ich müde.
Das Hotel ist, abgesehen von dem nächtlichen Umbau, empfehlenswert, es liegt 2 Minuten entfernt an einem Park. Leider hatte ich dabei etwas Pech, denn freitags donnert es, als wir spazieren gingen und ein Gewitter folgte, so dass der Park dann erst mal für Sofina nicht mehr attraktiv war, das war dann auch die kommenden Tage und so bangte ich am Samstag das wir es rechtzeitig an die Halle schaffen würden.
Sofina löst sich normalerweise sehr zügig, am Samstag ging nichts. Ich wurde immer nervöser, jeder Hundehalter der in Prüfungen startet, kennt das.
Ich fuhr dann doch los und beschloss an der Halle, um die herum viele Grünflächen waren, was ganz klasse war, spazieren zu gehen, aber selbst dort hat Sofina dann noch eine Stunde spazieren gehen wollen, bis sie sich löste, meine Nerven waren dann etwas angekratzt, denn ich war die zweite Starterin an diesem Tag und die Zeit drängte, zum Glück plane ich immer viel Zeit ein.
Ich freute mich sehr auf unseren FS Start. Die HTM Choreo ist sehr neu und mit einer Choreografie, die man bereits länger tanzt, geht man oft lockere an den Start, da alles vertrauter ist.
Ich ertappte mich, während der FS Choreo, dass ich Sofina ein falsches Kommando gab, normalerweise passiert mir so etwas nicht auf einem Turnier, normalerweise….so kam sie kurz in eine Verbeugungen, anstatt gleich in den Handstand über zu gehen.
Ich registriere, dass sie das nicht richtige Kommando ausführte und dachte in diesem Moment, passt auch an dieser Stelle und als mir das bewusst wurde, dass es mir gelingt einen eigentlichen Fehler auf diese positive Weise zu betrachten, dann war mir klar, es läuft und so konnte ich mit einem noch beschwingteren Gefühl weiter tanzen.
Am meisten freute ich mich über alle Teams, so habe ich tolle Mudi Tänzer, klasse neue Menschen mit ihren Hunden kennengelernt und bestehende Freundschaften vertiefen können.
Ein neuer vierbeiniger Freund war auch dabei.
Einige Dogdancer habe ich sehr vermisst, aus Deutschland und aus anderen Ländern. Ich habe an euch von Herzen gedacht . Man kann nicht immer mit dabei sei, deshalb freue mich sehr, wenn wir uns wieder sehen.
Ich mag es so sehr mit den anderen Dogdancern in Kontakt zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und geniale Ideen, Choreos, Musik, Kostüme usw. bestaunen zu können und die Atmosphäre genießen zu dürfen.
Meine persönlichen Stars aus anderen Nationen waren vor Ort und es war ein Vergnügen ihnen zuzusehen und sie anzufeuern.
Ich möchte mich von Herzen bei allen für diese tolle WM bedanken.
Ich habe mit den Mädels aus unserem Team mitgefiebert und mich sehr mitgefreut. Ein Dankeschön auch an beide Reserve Starterinnen. Ich finde es super und vorbildlich solch eine Reise als Reserve auf sich zu nehmen und das gesamte Team zu unterstützen.
Ein Dankeschön an das gesamte Team Germany, ein besondere Dank von Herzen gilt Carmen und Amina
Sie waren für mich da, ganz früh, (da beide Starts sehr zeitig am Morgen waren) an beiden Tagen. Das Frühstück fiel nicht nur für mich, sondern auch für sie aus.
Ihr habt mir so sehr geholfen, beim Requisiten und Utensilien tragen, der zeitlichen Einteilung bis zum Start und mich mental unterstützt.
Danke Amina natürlich auch als Teamchefin. Ein Dankeschön den Organisatoren, Richterinnen und allen die dazu beigetragen haben, dass wir vier tolle Tage miteinander und zusammen verbringen durften.
Zum Abschluss als auch an der Siegerehrung und einen Tag bekam ich noch ein persönliches Geschenk, über das ich mich riesig freute, mir wurde von Richterinnen gesagt, dass ich immer so fröhlich tanzen würde und das ist es auch was ich von Herzen lebe, in Fröhlichkeit mit meinen Hunden tanzen zu dürfen.
Aktuell verbringe ich noch mit meiner lieben Mutter, die mich wieder vor Ort ganz fantastisch unterstützt hat, einige Tage in Bayern. Es ist eine Erholung, da es hier so schön ist.
Am Mittwoch geht es in die Heimat und ich freue mich meinen Mann wiederzusehen, der super klasse den Rest der vierbeinigen Bande versorgt, mein Pferd Flynn wiehern zu hören und mich in seine Mähne einzukuscheln und meine geliebten Hund das Fell zu kraulen.
Die erst lautstarken Beschwerden (warum ich so lange weg gewesen bin) von Lena Lustig und Friedel Fröhlich anhören zu dürfen und die dann kurze Zeit später vor Freude nahezu explodieren, den motzenden Mudi, der damit eine: „Na endlich ist sie wieder zuhause“ liebevoll ausdrückt und die Border Bande, die mir um den Hals fällt und natürlich freue ich mich, wenn Sofina ihre Verwandtschaft und den Rest ihre tierisch zufriedene Bande wieder sieht.
Ein Dankeschön an alle die für uns da waren (ein besondere Dank an Susanne, meiner Mutter und meinen Mann ) ob vor Ort oder zuhause im livestream mitgefiebert haben.
Ich bin dankbar, die Reise angetreten, das Abenteuer auf mich genommen zu haben.
Wir hatten viel Spaß, wir haben zusammen viel gelacht und es war eine Zeit, die mir in guter Erinnerung bleibt. Ein extra großes Dankeschön an meine immer zuverlässige und liebe Sofina Sonnenschein! Danke Hier noch der Link zu den Tänzen
So ertönt es nahezu täglich bei uns in unserer kleinen, jedoch feinen Hundesporthalle.
Sofina Sonnenschein und Anneke üben die neue Heelwork to music Choreographie und tanzen sich fit für die WM in Budapest. Der Coca- Cola Freestyle Tanz klappt sehr gut, diesen können die Beiden vermutlich nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts tanzen, deshalb tüfteln sie vermehrt an der neuen, rockigen Heelwork to music Choreographie.
Zum Auftakt vernimmt man zunächst keinen Gesang, vielmehr beginnt der Sänger mit einem Durchzählen, bis er die Stimme zum Gesang anhebt.
Das Durchzählen kenne ich von Frauchen und zwar nicht nur zur Musik, damit der Rhythmus stimmt und Sofina und Anneke im Takt der Herzen tanzen, sondern auch im Alltäglichen.
Nahezu täglich zählt sie die Näpfe von uns Hunden durch, damit auch alle hungrigen Mäuler ordentlich zu kauen haben, täglich zählt sie durch, ob alle meine Rudelmitglieder wieder im Haus sind, nachdem wir eine Runde im Garten verbracht haben. Die Liste der Zählungen ist lange und da einige Mythen und Gerüchte kursieren, wenn es um die Mehrhundehaltung geht, versuche ich das mal zu klären.
Gerücht Nummer 1
6 Hunde sind weniger alleine, wenn Frauchen und Herrchen nicht da sind. Das ist teils richtig und teils falsch gedacht.
Ja, es ist richtig, denn wir bekommen das Atmen, das Schnarchen, den Geruch und die Aktionen der Anderen unentwegt mit und der ein oder andere kommentiert zwischen der himmlischen Ruhe auch mal lautstark, wer hier eigentlich wohnt.
Da wir Hunde innerartliche Gesellschaft schätzen, ist das völlig ok, dennoch sind wir lieber mir unserem Mensch zusammen.
Sobald Anneke das Haus verlässt, versinken hier einige in ein Melodrama. Insbesondere Friedel Fröhlich meint sie mit Minnegesang wieder vom Auto Richtung Haustür zu uns bewegen zu können, das funktioniert jedoch nicht, vermutlich liegt es an seinem ohrenbetäubenden Gesang.
Gerücht Nummer 2
Der ältere Hund ist immer ein Vorbild. Der Welpe lernt durch Beobachtung und er verhält er sich natürlich völlig ruhig und entspannt. Er lernt unaufhörlich nur die besten Eigenschaften, denn der ältere Hunde lebt ein relaxtes Leben vor.
Definitiv FALSCH.
Der ältere Hund erkennt und entdeckt, aus welchen Gründen auch immer, just in dem Moment, in dem ein Welpe einzieht, seinen eigenen inneren Welpe und nimmt Kontakt zu ihm auf oder findet diesen wieder. Urplötzlich kann er sich nicht mehr erinnern, was ihm über all die Jahre beigebracht wurde. Er vollzieht einen Tanz lustiger „Ungehorsamkeiten“. Anstatt einem Welpen, sind es jetzt 2 oder noch mehr Hunde, die auf Spaziergängen fröhlich durchstarten, anstatt sich umzudrehen und zurück kommen.
Der ältere Hund übernimmt aus seiner Sicht vorbildlich die Führung in der freien Natur. So wird dem jungen Hund gezeigt, dass man sich unbedingt in Misthaufen zu wälzen hat, Nachbars Bandido anbellt, am eigenen Zaun patrouilliert und lautstark kundgibt, falls jemand sich annähert. Sollte man den ungebeten Gast losgeworden sein und diesen lautstark vertrieben haben, muss nochmal losgebrüllt werden, damit auch alle anderen wissen, dass die Lage gecheckt ist, man sich davon überzeugt hat, diese im Griff zu haben und sich nun wieder entspannen kann.
Der ältere Hund gibt vor, wie man Frauchen wieder mal blamiert und im Regen stehen lässt, dafür ordentlich viel Spaß hat.
Das Leben will schließlich in all seinen Facetten gelebt werden.
Frauchen sagt, die beste Strategie lautet, getrennt spazieren gehen und zwar so lange bis der Welpe versteht, was er tun (und lassen soll) und der ältere Hund wieder seinen inneren Welpen losgelassen hat.
Gerücht Nummer 3
Ab einem bestimmten Alter geht nichts mehr kaputt, da wir Hunde vernünftig geworden sind.
FALSCH.
Foxy (der Zweitjüngste im Bunde) lässt es, seit Pixie eingezogen ist, krachen. Er zerkaut seine Näpfe, falls Frauchen diese, nachdem der Inhalt vertilgt wurde, nicht schnell genug wieder abserviert. Pixie hingegen hat einen große Hang zur Innenarchitektur und nagt mit Leidenschaft den großen Teppich in der Küche an, (es ist lediglich ein Hundeteppich) dabei klappt sie diesen an den Ecken um.
Wir Hunde stacheln uns gegenseitig an, ein Hund beißt friedlich in sich versunken eine Ecke vom Lieblingskorb ab, meist übernimmt diesen Job unser Anneliese, Hund 3 und 4 beschäftigen sich anschließend mit dem Korb durch Ausübung einer wilde Flockenparty, um anschließend den Korb komplett auf links zu drehen, bis vom Korb nichts mehr übrig ist.
Gerücht Nummer 4
Du bereust es und wirst es nie wieder tun.
FALSCH.
Mehr Hunde bedeuten mehr Arbeit und Aufwand. Ja, das ist so. Von Frauchen weiß ich jedoch, dass nicht nur der Spaß eine Verdoppelung erfährt, sondern dieser ins Unermessliche anwächst.(Vorausgesetzt der Welpe ist dann mal aus dem Gröbsten raus.)
Man lernt bei Hunden immer dazu.
Deine Augen werden vor Freude glänzen, sobald all deine Hunde auf Piff zurück kommen.
Du kennst jeden deiner Hunde mit allen Macken oder wie es bei uns heißt, mit all seinen special effects.
Diese Spezialeffekte, die wir alle auf Lager haben, sind in unserem Sport von Vorteil. Jeder macht daraus sein eigenes Bild, das wir im Laufe der Zeit in Details an- und ausmalen und dann als Trickkombi in eine Choreographie einbauen.
Da jede Form von Training geprägt sein sollte von Freude, Spaß und Erfolg und unsere Besitzer stets dafür die Entertainer sind, kommt natürlich mit mehr Hunden, mehr Training und viel gute Laune ins Haus.
Letztendlich heißt es doch immer: Menschen mit Hunden leben länger, es erscheint mir der richtige Schritt in Richtung Lebendigkeit, Langlebigkeit und Unsterblichkeit zu sein.
Eure Lena Lustig.
Bis wir uns Wiedersehen bleibt bitte Mopsfidel und Bostongesund. Deine Lena Lustig mit dem tierisch zufriedenen Rudel.
Frauchens Bruder war neulich zu Besuch. Er wohnt in der Nähe von Hannover und hat das Hunde Syndrom nicht vererbt bekommen, so viel steht fest, da er jedoch wie Frauchen mit Hunden (notgedrungen durch Frauchen) aufgewachsen ist, freut er sich stets uns zu sehen. Die Freude war umso größer, da ein Welpe unser Rudel seit Kurzem bereichert, denn unser Rudel hat sich, urplötzlich (dieses Wort wird durch ein großes Augenblinzeln meinerseits, untermalt) wieder vergrößert.
Pixie, die zauberhafte Fee, ist eingezogen.
Im Moment schläft sie, das fühle und sehe ich, denn Frauchen führt jede Bewegung im Zeitlupentempo aus und versucht keinen Krach bei ihren Tätigkeiten zu verursachen.
Pixie leidet im Moment irgendwie unter einem Reizdarm, sie kackt schneller als der Schall und da hilft es auch nicht, dass in jedem Welpen Ratgeber drin steht: „Sehr schnell erkennen Sie die Anzeichen, wenn ihr Welpe dringend raus muss.“ Die Anzeichen verschwimmen zeitlich direkt mit der ausgeführten Aktion. Einmal hecheln und etwas die Augen zukneifen, tja, Pech für Frauchen, wenn sie in dem Moment in die falsche Richtung geschaut hat, aber da Welpen so süß sind und dauernd angeschaut werden, hat Frauchen meist eine 50:50 Chance.
Anhaltspunkte, die man theoretisch studieren kann, wie zum Beispiel: „Nach dem Trinken, Fressen, nach dem Spielen sollten Sie mit dem Welpen rausgehen“, kann man nur bedingt ernst nehmen.
Frauchen steht im Bademantel bei eiskaltem Wind und Regen Mitten in der Nacht und versucht ihr Signalwort für: „Beeile dich und gehe in die Büsche“ anzubringen. Klein Pixie hingegen scheint das als Spielaufforderung zu sehen, denn sie beißt fröhlich in die Leine, hopst an Frauchen hoch, beißt in die Fersen und verbeißt sich in Frauchens blauem Fleecebademantel. Frauchen bleibt cool, kennt sie alles schon. Ich beobachte das Geschehen von der warmen gemütlichen Couch aus und zähle innerlich bis 10, bis es weitergeht.
Im Moment steht es 1:0 für Frauchen, ihr ist es gelungen Pixie „umzuleiten“, indem sie einige Futterstücke auf den Boden legt. Jetzt schnuppert Pixie, es besteht weiterhin die Hoffnung, dass Frauchens Plan aufgeht und Pixie draußen alles erledigt bevor sie wieder ins wollige warme Wohnzimmer zurück kehren, doch zu früh gefreut, nachdem Schnuppern, scheint Pixie die Reise nach Kanada antreten zu wollen. Sie buddelt, als wollte sie heute noch dort ankommen.
Mittlerweile ist aus dem Regen ein heftiger Graupelschauer geworden. Jetzt kann man feststellen, dass Frauchen uncool wird. Sie nimmt Welpe Pixie auf den Arm und trägt sie nach drinnen. Mittlerweile glaube ich, dass wir deshalb nie eine Deutsche Dogge oder einen Irischen Wolfshund im Rudel begrüßen werden, denn das Tragen eines Welpen hat ihre Tradition und stellt sich immer wieder als wirklich gute Handlungsalternative heraus.
Drinnen im Warmen angekommen, fällt Pixie anscheinend ein, dass sie etwas vergessen hat, sie hopst auf ihre flauschige mit rosa Marienkäfer bedruckte Fleecedecke und lässt es laufen. Die Decke wandert keine 5 Minuten später in die Waschmaschine und wieder einmal hat Frauchen den Erziehungsratgeber nicht beherzigt, schließlich ist bekannt, dass man dem Welpen nicht ständig hinterher rennen darf, denn das macht die Mutterhündin auch nicht, so der kluge Ratgeber. Eine alternative Handlungsmöglichkeit gibt der Ratgeber an dieser Stelle jedoch nicht, denn die Decke dort zu lassen wo sie ist, ist auch keine Option.
Frauchen trinkt erstmal einen Schluck Latte Macchiato und ruft dem Rest des Rudels zu: „Alles in Ordnung bei euch?!“ Kauend, mein Maul ist just mit irgendeinem Überbleibsel eines Schweineohrs gefüllt, blicke ich auf, seit der Welpe da ist, gibt es ordentlich viele Kauartikel. Die vorübergehende aufgebaute und nach dem Ratgeber beherzigte Welpenauslauffläche ist genau vor meinem Lieblingsplatz. Sobald Frauchen und Pixie draußen sind, laufe ich rein und schaue nach dem Rechten. Meiner Meinung nach liegen zu viele Sachen drin rum. Ich helfe dann und räume ordentlich auf, in dem ich in meinem Maul einiges raus und in mein Körbchen rein trage. Im Grunde trage ich alle Sachen raus, denn der Welpe darf laut Ratgeber nicht verwöhnt werden. Ich würde sagen, es ist eine Win-win Situation, Frauchen sieht das allerdings differenzierter.
Letztens wurde Frauchen gefragt, warum sie denn noch einen weiteren Hund dazu genommen hat. Als Antwort kommen direkt 1001 Argumente, die auch jeder glaubt. Tatsächlich ist es jedoch so, das man sich die Frage, bis der Welpe so alt ist, dass er im Rudel ohne Weiteres mitlaufen kann, oft, sehr oft stellt. Unter vorgehaltener Hand sagt Frauchen zu mir: „Weißt du, ich habe vergessen, wie anstrengend es ist. Ich muss den kompletten Alltag umdrehen, schließlich trainiere ich noch euch, mit Sofina geht es nächstes Jahr nach Ungarn zur WM, Foxy und Anneliese wollen auch noch etwas unternehmen.“
Der „hilfreiche“ Erziehungsratgeber hat auch dazu einen Rat: „Ihr Welpe ist kein Baby.“ Ach nein, der Welpe kostet mit Sicherheit in den ersten Wochen genauso viel an Umstrukturierung und die nötige Energie. Es ist, wie es ist und es is klar ersichtlich, Pixie tut uns allen gut. Ich bin davon überzeugt, denn Pixie wird ein guter Hund werden und bestimmt wird sie ein ganz toller DogDancing Hund sein und eins ist sicher, wer braucht schon einen Erziehungsratgeber. Pixie hätte die passende Antwort darauf, was mit diesem zu tun ist. Wer weiß, vielleicht landet der Ratgeber im Welpenauslauf, dort legt man bekanntlich in der Anfangszeit gerne mal Zeitungspapier hinein.
Anneke & Pixie
Bis wir uns Wiedersehen bleibt bitte Mopsfidel und BOSTONGESUND. Deine Lena Lustig