Zurück vom Saarland Turnier

Glücklich und zufrieden, sind wir zurück vom familiären und liebevollen Dogdance Turnier im Saarland.❤️

Meine 3 Besten waren so toll ❤️🫶❤️

2012 war ich zum ersten Mal als Richterin im Saarland, von 2013 habe ich noch eine Erinnerung, da ich immer das Brettchen aufgehoben habe. Das Turnier ist ein fester Termin im Kalender und nur 2 Mal konnte ich nicht dorthin fahren.

In all den Jahren (ich habe das Turnier zu unterschiedlichen Wetterlagen erlebt, im Schnee, bei heftigen Regenfällen und bei eiskalten minus Temperaturen. Wir saßen schon mit Mütze, Handschuhen, Mantel und Wärmelampe am Richtertisch und froren trotzdem😅) war es noch niiiieeee so ein super „wohlfühl“ Wetter wie dieses Jahr.

Der Wecker läutete um 4.15 Uhr. Ein bissel früh, ich war glücklich als alle Hunde nach ihren Gassigängen im Auto saßen und ich pünktlich los kam. Ich war für eine lange Zeit mit Lena Lustig und Sofina Sonnenschein und dann ein 3/4 Jahr ausschließlich mit Sofina unterwegs, da war der Ablauf über die Jahre routiniert und ich habe mir dadurch weniger Gedanken gemacht.

Am Sonntag hatte ich einen kurzen Einsatz als Richterin und durfte super tolle Teams bewerten.

Zuvor durfte ich mehrfach starten und ich hatte mich bereits im Vorfeld sehr auf meine Tänze gefreut.🤩🤩

Ich bin sehr stolz, was meine Hunde geleistet haben. Insbesondere auf meinem F.-J. Foxy. Er war das erste mal mit auf einem Turnier und er hat während seines Fun open Turnierstarts fantastisch getanzt.

Wir hatten richtig viel Spaß. Ich freue mich so sehr auf unsere gemeinsame Zeit und auf unser gemeinsames Werden ❤️❤️❤️

Er war charismatisch flott mit einem genialen Fokus unterwegs.

Ich liebe seine Art, wie er motiviert durch den Ring tanzt, trotz lauter Ablenkung um den Ring herum, war er völlig bei mir.

Anneliese 🫶keine ist wie diese, meine Anneliese ❤️❤️❤️ war traumhaft süß. Sie macht große Fortschritte im Fun open, als auch im HTM Fun Vorbereitung offiziell und das macht natürlich Spaß🥰 ich mag ihre Art zu tanzen und ihre Puschelrute, die über ihrem Rücken immer freudig mithüpft.

Zum Abschluss hatte ich mit meiner immer zuverlässigen Sofina❤️❤️❤️ einen fantastischen HTM 3 Start, indem wir den Siegerpokal mit nach Hause nehmen konnten. 🎉❤️

Lena Lustig ❤️und Friedel Fröhlich❤️, die immer mit im Saarland waren, gehen vielleicht doch nochmal zum Fun tanzen mit, fit sind sie zum Glück. Ich habe am Sonntag oft an sie gedacht. Das Saarland Turnier war immer wie gemacht für die Beiden, da denkt man gerne an die Zeit zurück.

Ein super tolles Dankeschön an das Dogdanceteam Saar😘🥰, die alle immer gut gelaunt und fröhlich sind, ich komme immer sehr gerne dorthin und freue mich auf ein Wiedersehen mit den Saarländer. Ein herzliches Dankeschön an meine Richter Kolleginnen und Starterinnen 🫶. Es waren tolle Gespräche und eine super Zeit. Es war mir eine Freude.

Bitte bestellt für das nächste Jahr wieder das Wetter genauso ☀️

Dankbarkeit

❤️Dankbarkeit bringt Sinn in unsere Vergangenheit, Frieden in unsere Gegenwart und Perspektive in unsere Zukunft.❤️

Ich bin so dankbar, dass ich das erleben durfte. ❤️❤️❤️Als ich vor vielen Jahren, ca. 2003 in der Schule als Lehrerin tätig war, sollte ich in einem Fragebogen, den Schüler entwarfen, notieren, was ich gerne machen würde, wenn ich nicht unterrichten würde. Ich notierte: Sportlerin sein und mit Tieren trainieren. Zum DogDancing kam ich erst 2010 (als Richterin) und ich hatte 2003 noch keine Ahnung, dass es diese Sportart überhaupt gibt. Es schien wohl schon immer in mir fest verankert zu sein, obwohl ich damals eher an den Reitsport dachte.

Ein großer Traum hat sich in den letzten Jahren erfüllt.❤️❤️❤️

Ich bin dankbar, dass ich als auch Sofina fit sind um das leisten zu können. Ich bin dankbar, stets Hilfe zu haben, ob durch Familie und Freunde als auch von lieben Dogdancern vor Ort auf den Turnieren. Ich bin dankbar für den überaus hundefreundlichen Sport, DogDancing, den wir erleben und teilen dürfen. Ich bin dankbar, dass ich mich über die Erfolge und Trainingsschritte mitfreuen kann und ich bin dankbar für meine allerbesten Hunde.

Von 2010-2017 stand ich sehr häufig bei der Siegerehrung (als Richterin) neben meinen persönlichen Dogdance Stars und gratulierte stets von Herzen. Im Oktober 2017 begann dann meine Reise mit meiner Lena Lustig. Möge die Reise noch lange mit Freude, Spaß, tollen Teams, Freundschaften, Motivation und strahlenden Momenten weitergehen.

In den Kommentaren füge ich die abfotografierten Seiten zum gesamten Interview ein. In einigen Tagen erscheint der Artikel bestimmt auf der DVG Seite, Rubrik: Über uns, Hundesport online.

Danke euch allen für eure Hilfe und Unterstützung. Dafür bin ich dankbar!

rheinmaintv war bei uns

Am Montag den 23.1.2024 war der Sender: rheinmaintv bei uns. Ich durfte über meinen Lieblingssport: Dogdancing berichten und über meine Tätigkeiten in meiner Praxis: Tierisch-zufrieden. Der Beitrag ist wirklich toll und sehr gelungen. Viel Freude beim Ansehen. https://www.rheinmaintv.de/sendungen/beitrag-video/dog-dancing-in-einhausen/vom-22.01.2024/

Wir sind im Radio

Sofina und ich habe getanzt. für den hessischen Rundfunk. Am 16.1.2024 waren wir in hr4, hr3 und hr1 zu hören. Vielen Dank für die tolle Reportage über unseren Lieblingssport: Dogdancing

EOC Italien und Dortmund

 An der Europameisterschaft in Italien hatte ich, bedingt durch eine Musikpanne, die der Veranstalter zu verantworten hatte, leider Pech und wir bekamen etliche Punkte in der Bewertung abgezogen, da die Freestyle Choreographie dennoch gefallen hat, landeten wir zur positiven Überraschung im Mittelfeld. 

Ich konnten eine wunderbare Zeit mit meinem Team verbringen. Jeder half jedem, die Organisation im Team war hervorragend.

Es war eine angenehme Stimmung und dadurch hatten wir sehr viel Spaß. 

Da es in Italien deutlich wärmer war, mussten sich die Hunde erst an die Temperaturen gewöhnen, so dass sie mit 28 Grad zurecht kommen mussten.

Die EOC fand im Rahmen einer Messe statt.

Es galten strenge Vorschriften, was das Betreten des Vorbereitungsring betraf.  Das zeitliche Betreten am Trainingstag des Hauptrings musste durch die startenden Nationen ebenfalls strikt nach Zeitplan eingehalten werden.

Die Europameisterschaften beginnen jeweils Donnerstags mit einem Trainingstag. An diesem Tag bekommt jedes Team jeder Nation einige Minuten Zeit mit seinem Hund den Ring zu betreten um mit seinem Hund zu trainieren.

Donnerstags kann man sich die Umgebung in Ruhe ansehen und die Atmosphäre wahrnehmen.

Man richtet die Teamzone so gemütlich ein, wie möglich und bringt seine Requisiten und die Kostüme an Ort und Stelle.

Ein besonderer und liebenswerter Brauch ist es, dass jede Nation den anderen Nationen Geschenke und „Good Luck Karten“ überreicht. Auf den Karten kann man die Bilder der Teilnehmer meist in den Kostümen der aktuellen Choreographien und ihre Hunde bewundern.

Die Geschenke, die man austauscht, spiegeln oft etwas wieder, für dass das Land bekannt ist. So freuen wir uns immer sehr über die Schweizer Starter, denn das bedeutet immer, dass wir jede Menge leckere Schokolade überreicht bekommen.

Am Ende des Trainingstages darf jeder Starter den Ring ohne Hund betreten und tanzen. Für Außenstehende ergibt das ein lustiges Bild. Viele Menschen mit unterschiedlichen Kopfhörern, in ihren Tanz versunken und in ihre Choreographie eingetaucht, bewegen sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit verschiedenen Gesten auf engem Raum. 

Die Stimmung ist meist heiter und man ist permanent bemüht die anderen Tänzer nicht ausversehen anzurempeln. 

Die Anspannung für den eigentlichen Wettkampf ist bereits zu spüren. 

Freitags beginnt der Wettkampf mit der Klasse Heelwork to Music, jeweils 4 Menschen mit ihren Hunden von einer Nation sind am Start, dazu gesellen sich Individualstarter, falls eine Nation kein komplettes Team stellen kann.

Dieses Jahr waren für die Freestyle Klasse individuelle Starter aus Belgien mit dabei. 

Einer meiner Freundinnen aus Belgien, die ebenfalls mit einem Boston Terrier tanzt, habe ich  auf diesem Weg kennen gelernt, denn mit Lena Lustig meinem Boston Terrier, die bereits, was die große Bühne des Sports betrifft, in Rente ist und ihr Können nun auf Weihnachts- und Maimärkte zum Besten gibt, habe ich 2017 den Sport begonnen und konnte mich das erste Mal für die WM 2020 in Paris mit ihr qualifizieren.

Ein Reservestarter ist jeweils für die Klasse Heelwork to Music und ein weitere für die Klasse Freestyle mit im Team.

Die Reservestarter dürfen an der EOC ebenfalls tanzen und die große Bühne genießen, jedoch werden sie nicht bewertet und dadurch nicht platziert. 

Jede Nation hat 10 Starter (inklusive Reservestarter) im Team, es sei denn es gibt sogenannte Doppelstarter. 

In Italien war das bei meiner Teamkollegin Cora und mir der Fall, so dass unser Team kleiner war, denn wir hatten die Qualifikation für beide Klassen erfolgreich gemeistert.

Freitags beginnt der Tag früh. Man möchte noch irgendwo am Rand ohne Hund seine Choreographie durchgehen und möglichst so, das man die Richter gedanklich vor sich sitzen hat, so dass sie Ringausnutzung auch beim eigentlichen Wettkampf korrekt sein wird.

Die italienische Stewards standen Spalier und ließen pünktlich, auf die im Zeitplan vorgesehene Minute, das Team in den Vorbereitungsring einmarschieren.

Durch die Hilfe unsere Teamchefin waren wir sehr gut organisiert, so standen jedem Starter, zwei von unserem Team (die bereits gestarteten waren oder erst am folgenden Tag mit ihrem Tanz dran sein würden) als Hilfe zu Verfügung. Das war hervorragend, denn dadurch klappt die Kommunikation zwischen dem Organisator und dem startenden Mensch & Hund Team einwandfrei.

Ich konnte mich darauf verlassen, das meine Teammitglieder mir meine Sachen brachten und mich unterstützen, wo es nur ging. Meine Requisiten wurden von ihnen getragen und mir wurde die Minuten gezählt und mitgeteilt, bis ich mit Sofina dann endlich zum Hauptring vor durfte.

Der Einlass in den Ring ist immer wieder ein Erlebnis, es ist magisch, endlich die lange Vorbereitungszeit hinter sich zu lassen und für das, was man Monate trainiert und geübt hat, nun endlich glänzen zu dürfen.

Meine zauberhafte Jeannie Choreographie lief sehr gut und ich ich war sehr zufrieden mit unserer erbrachten Leistung.

Sobald man seinen Tanz gezeigt hat und man seinen Hund versorgt hat, kann man sich völlig entspannt zurück legen und sein eigenes Team fahnenschwingend als auch die anderen Nation jubelnd unterstützen. 

Die Startreihenfolge ist stets bunt gemischt, da diese ausgewürfelt und nicht in einer bestimmten Reihenfolge ist.

Team und Nationenübergreifend sich zu unterstünden und anzufeuern ist das, was unseren Sport einzigartig macht. Team Germany saß am Ring in der ersten Reihe, ich konnte gar nicht zählen, wie oft ich andere Fahnen als die Schwarz-Rot-Goldene Fahne in den Händen hielt und für die anderen Teams jubelte. Ich hielt ich die Schweizer Flagge und die Union Jack Flagge genauso mit Stolz, wie unsere Deutsche Flagge, denn ich empfand es großartig, das jede Nation für die anderen Nationen mit jubelte so bald ein Starter im Ring war. 

Die Organisatoren spielten gegen Ende des Veranstaltung und sobald alle Nationen im Ring zur Abschlußzermonie ein- und ausliefen die Europahymne: Ode to Joy. Ein Gefühl der Verbundenheit, der Solidarität und das gemeinsame Feiern unseren Sports war etwas ganz Großes.

Samstags durften alle Freestyler ihre Choreographie zeigen. Sonntag, der letzte Tag des Events war schneller am Himmel, als gewünscht. Es tanzen jeweils 10 Finalisten aus der Klasse Heelwork und der Klasse Freestyle um den heiß ersehenten Platz auf dem Podest und um die Plätze 4-10. Vom deutsche Team war dieses mal leider niemand im Finale, das änderte jedoch nichts an unserer fantastischen Stimmung.

Die Koffer von der Italienreise wieder verstaut, ging es

am 3.11. und 4.11. nahtlos weiter, so fand in Dortmund auf der großen Messe: Hund und Pferd die Qualifikation zu WM in Ungarn 2024 als auch die Deutsche Meisterschaft statt.

Die Qualifikation habe ich in der Klasse Freestyle gewonnen, zudem habe ich etwas erreicht, was zuvor noch niemandem geschafft hat.

Ich bin Deutscher Vizemeister in der Klasse Heelwork to Music UND in der Klasse Freestyle.

Nächster Jahr wird es möglich sein sich an einem Tag in beiden Klassen zu bewähren, weil eine „neue Kombi- Klasse“ eingeführt wird.

Für die Klasse Heelwork to Music konnte ich durch das Erreichen des 2.Platz im Team Germany das Ticket für die WM ziehen.

Ich verbrachte am Wochenende insgesamt 16 Stunden auf der Autobahn, durch Vollsperrungen und Stau ergaben sich lange Fahrtzeiten, dennoch hat sich das Wochenende für mich und Sofina gelohnt.

Die Dogdancer durften im Ehrenring auf der Messe ihre Choreographien vor enorm viel Publikum zeigen. 

Wir hatten einen wunderbaren großen Vorbereitungsring und sehr gute Rahmenbedingungen, auch wenn Messeturniere auf Grund der Lautstärke durch die vielen Besucher, die Gerüche bedingt durch die Verkaufsstände, die Kauartikel für Hunde anbieten und den Currywurstbuden immer schwierig und stets eine Herausforderung für die Teams darstellen, so konnte man doch feststellen, das unsere Hunde auf einem sehr hohen Niveau trainiert sind, anders wie andere Hundesportarten müssen Dogdance Hunde eine andere Art von Leistung zu ihren Choreographien und den eingeübten Tricks, Kombinationen, Fußpositionen und Übergängen leisten. Die meisten Hundesportarten halten ihre Wettkämpfe auf Hundeplätzen oder in Hundehallen ab, noch dazu können viele andere Hundesportarten durch Reize die ihr Sport beinhaltet, punkten, das bedeutet: Es fliegt eine Frisbee oder der Hund zieht an, weil er durch ein Tunnel rennen darf. 

Unsere Hunde hingegen müssen lernen, visuelle, akustische und riechende Ablenkungen auszublenden und sich nur auf den Mensch, der mit ihnen tanzt zu fokussieren, Wir sind uns dessen bewußt, dass wir nicht immer den Reiz einer fliegende Frisbee für unsere Hunde haben und genau das macht unseren Sport einfach so fantastisch und einzigartig, denn es bedeutet freundliche Kommunikation, Training, das aufeinander Verlassen Können und dem Hund unsichtbar helfen, wenn er mal nicht weiter weiß. DogDancing ist ein Teamsport und wir wachsen immer über uns hinaus.

Herzlich Willkommen Pixie

„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie. Wir sehen uns wieder, irgendwann.
Once upon a time….. öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel. „

Vielleicht erinnert sich jemand an diese Zeilen, die ich vor einiger Zeit schrieb.

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich seit meinem ersten eigenen Hund Jana, sehr vernarrt in weiße Gesichter bei Hunden und auch bei Pferden bin. 

Ich habe vor vielen Jahren bei meiner Border Collie Züchterin nachgefragt, ob es denn möglich sei, dass bei ihr ein Hund mit einem weißen Gesicht geboren werden würde. Sie verneinte und versuchte mir anschließend (damals war Sofina 3 oder 4 Jahre jung) zu helfen, einen Border Collie aus einer guten Zucht mit weißem Kopf zu finden, doch ich wurde nicht gefunden. Damit schloß ich ab und schaute noch das ein oder andere mal und immer mal wieder nach anderen Hunderassen, bei denen einige Hunde durchaus auch mal weiße Gesichter haben, doch aus irgendwelchen Gründen blieb es dabei. 

Wie die meisten wissen, zog als nächster Hüti, unsere wundervolle Mudi Maus Anneliese ein. Black is beautiful, PUNKT. Weißes Gesicht hin oder her. Der Gedanke einen Mudi zu bekommen ist Jahre gereift und an dieser Stelle kann ich nur mit einem Grinsen sagen, wieviel unzählige Menschen mir den Mudi ausreden wollten. Ich bin so froh, dass ich immer auf mein Bauchgefühl gehört habe, nichts auf so manche schräge Webseite und nichts auf das blabla einiger Menschen gehört habe. Der Mudi ist anders, ja, aber ihr Mensch ist das auch und deshalb sind wir ein echtes Team. Ich schätze Anneliese so sehr, ihre Knopfaugen lassen mich träumen und ihre Art mir die Welt aus ihrer Sicht zu zeigen, verleihen mir neue wunderbare Ideen.

Völlig überraschend und sehr kurzfristig zog Kaiser F.-J. Foxy ein. Foxy ist kurzhaarig, sablefarben, schlank und bemuskelt mit den tollsten Stehohren überhaupt, optisch mein Traum, lieb, charmant und er zaubert mir jeden Tag ein Lachen ins Gesicht. Es ist für mich eine Ehre mit ihm meines Weges zu gehen und es ist eine unbeschreibliche fantastische Freundschaft, die ich mit diesem Hund teile.  Meine Erwartungen in allem wurden bei ihm weitaus übertroffen. Ich liebe es mit ihm trainieren zu dürfen und ihn in seiner traumhaften Bewegungen zuschauen zu können, hätte mir das Universum damals nicht den entscheidenden Hinweis geliefert, dass es mein Hund ist, der auf mich wartet, hätte ich mich nicht getraut zuzugreifen. Er hilft mir abzuheben und gleichzeitig auch am Boden zu bleiben, denn vieles möchte geübt werden, auch wenn er ein Überflieger mit toller Bodenhaftung ist so arbeiten wir an gewissen Themen, wie bei allen anderen Hunden auch.

Völlig zufrieden mit meinem bunten Rudel, denn schließlich rennen Lena Lustig und Friedel Fröhlich (mittlerweile Senioren) zum Glück noch top fit von Zimmer zu Zimmer und wollen bespaßt werden, dafür unterhalte sie mich immer mit einem tollen Programm vor dem Fernseher, wer mag denn auch schon Fernsehen schauen, das Lena Lustig – Friedel Fröhlich- Programm ist viel kreativer und lustiger, ruhte ich in mir und dachte nicht drüber nach, was die Zeit uns für Hunde ins Rudel und Familie bringen wird. 

Ich wünsche mir sehr, das alle unendlich lange bleiben. Eingebunden in den Alltag und mit dem Training mit meiner immer zuverlässigen Sofina Sonnenschein, der ich wirklich viel verdanke und für ihr Dasein ich sehr sehr dankbar bin, weder etwas suchend, noch den Gedanke an ich sollte mich umsehen, bekam ich immer wieder den Hinweis, ich sollte mir den YESSS & Chees Wurf (Kennel: of Silent Storm) ansehen. Ich sah kurz hin, bevor der Wurf geboren wurde und fixierte mich darauf, dass ich irgendwann auf einen Kurzhaar Border Collie zurück greifen werde, also schaute ich wieder weg.

In der Nacht als der Wurf geboren wurde, war ich unruhig (ohne zu wissen, dass MEIN Welpen das Licht der Welt erblickte) ich dachte mir, es seien die Nachwirkungen vom Turnier, dann sagte ich mir, dass ich noch nie nach einem Turnier unruhig war, das konnte es also nicht sein. Ich beschloß mich abzulenken und das handy einzuschalten und auf Facebook zu surfen, damit ich wieder etwas müde (FB macht mich oft müde) erneut einschlafen kann. Ich sah Katjas (der Züchterin von Sofina Sonnenschein und Foxy) Webseite beim Scrollen und erblickte die vor einigen Stunden geborenen Welpen. 

Bei einem Welpen blieb ich oder vielmehr mein ganzes Herz „hängen“. Ich habe sicherlich in diesem Moment Löcher in den Bildschirm gestarrt, da ich es gar nicht fassen konnte. Ich sah eine wunderschöne, gezeichnete Hündin mit einem weißen Gesicht, mein Herz hüpfte. Dann begann das Karussell und eigentlich stoppt es so schnell, wie es sich drehte.

Bereits Tage zuvor wurde mir mittgeteilt, dass ich mich darauf einstellen sollte, dass eine mir vertaute Seele den Weg zu uns zurück gefunden hätte. Die vielen Zeichen waren klar, deutlich und so liebevoll eindeutig, dass ich wußte, wer wieder dazu und zurück kommen wird. Ich beriet mich noch mit einer sehr guten Freundin, die eine ähnliche Gabe, wie ich besitzt (tausend Dank liebe Susanne) habe und dann war es sonnenklar, kein andere Name, als der freudige, überraschte Ausspruch: „Holy Moly“ hätte als Wurfname besser gepasst und diesmal gibt es einen englischen Rufnamen, der dem deutschen, früheren Namen in seiner Bedeutung treu bleibt.

Von ganzem Herzen: Willkommen wundervolle Pixie und ja, wir öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel. 

„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie.

Wir fahren zur EM /EOC 2023 in Italien

Whenever there is fun, there‘s always Coca Cola.“🥰❤️

Meine immer zuverlässige Sofina tanzte am Wochenende insbesondere im Freestyle, in der wunderschönen Hundesportwelt in Hemsbach, ihre Coca Cola Choreografie so genial klasse, so dass mir (vielleicht ein bisschen unerwartet) dafür sehr authentisch 😅ein Jubel und Klatschen während der Choreografie (als sie zwei Elemente, die noch etwas wackelig zuvor waren, gezeigt hat) entglitten☺️. Ich bin noch überwältigt von den Ergebnissen ❤️bereits Samstags konnten Sofina und ich mit der zauberhaften Jeannie Choreografie in der Klasse HTM uns einen Platz im Team Germany ertanzen ❤️so war ich Sonntags bereits glücklich. Sonntags im Freestyle erhielten wir die Note Außergewöhnlich für unseren Tanz und durften uns ein weiteres Mal einen Platz im Team Germany sichern.

Wir tanzten uns auf Platz 4 im Freestyle und auf Platz 4 im HTM für die EOC in Italien 🇮🇹.

Ich freue mich riesig, ❤️❤️❤️dass wir dabei sind und das wir gleich 2 mal im Team sind, das ist für mich sehr überwältigend.

Ich möchte mich von Herzen bedanken: Bei allem Richtern, Startern, Helfern, beim Orga-Team Conni und Carmen, bei der Hundesportwelt für die recht schnelle und spontane Aufnahme von uns Dogdancern, sowie bei Susanne und meinem Mann Peter. Vielen Dank für eure Hilfe, Unterstützung und das tolle Wochenende das wir zusammen erleben konnten. Jetzt gehen wir trainieren und uns weiterhin sooooo freuen.

Anneliese tanzte :)

❤️❤️❤️Premiere. Das erste mal durfte meine Anneliese❤️mit auf ein Turnier und das erste mal war und tanzte sie im Ring. Sie managte die Rahmenbedingungen, (sehr häufig im Auto liegen und langes Warten in einer unbekannten Hundesporthalle, als auch das erste mal längere Zeit ohne Sofina im Auto alleine sein), wie ein erfahrener Turnierhund.

Ich bin so stolz auf sie. 🥰 Im Ring konnte sie alles rundherum ausblenden und war sehr auf mich fokussiert und achtsam ❤️

Ich freue mich auf zukünftige Turniere mit ihr. Sie wird erstmal weiterhin im Fun tanzen dürfen, denn: „Gut Ding braucht Weile“ und Zeit haben wir.

Sofina, mein Sonnenschein ❤️🌞hatte auch Starts und war am Sonntag in Bestform ❤️dazu schreib ich gerne die kommenden Tage.

Turnier im August

Es war ein tolles Wochenende im Hundesportzentrum Rhein-Main❤️.

Am Samstag hatte ich die Ehre das Turnier mit unserem HTM 3 Start zu eröffnen. Zu Beginn des Turnier war etwas mit der Musikanlage noch nicht so stimmig. Das Hören der Musik war für mich zu schwierig, stark in der Konzentration versunken, konnte ich nicht so locker für Sofina sein, wie sie es benötigt, dennoch gaben wir unser Bestes 🥰und landeten auf Platz 2 (von 2)

Im Freestyle Klasse 3 war Sofina in Bestform. Sie hat die Coca Cola Choreografie noch nie zuvor so stimmig und klasse getanzt. ❤️❤️❤️Wir hatten so

viel Spaß im Ring und konnten unseren Tanz von ganzem Herzen genießen❤️, ein herrliches Gefühl ❤️und so gelang uns dann noch mit Platz 3. der Sprung aufs Treppchen.

Weiterhin durfte ich fantastische Tänze in einer tollen Halle, in der man sich einfach rundherum wohl gefühlt hat, bewerten. Das Richten hat mir sehr

viel Spaß gemacht.

Das Turnier war liebevoll (es gab so viele tolle Geschenkideen) organisiert und wir haben uns sehr gefreut dabei sein zu können.

Vielen Dank an das Team der Hundefreunde Eltmann 😘😘😘.Es gab noch nie zuvor ein Dogdancing VDH Turnier in Hessen, ein extra Dankeschön dafür. ❤️

Vielen Dank an alle Beteiligten, es hat

viel Spaß mit euch zusammen gemacht.

Ein weitere Artikel der im HundeSPORT DVG Heft erschien.

Von Krawallmäusen und Couch-Potatos

Vermutlich gibt es genauso viele Vor- wie Nachteile, wenn man in einem großen und bunt gemischtem Rudel lebt.

Zu den Nachteilen gehört nach Aussage meines Frauchens definitiv die Gruppendynamik, die zu allerlei unerwünschtem Verhalten beitragen kann. Hierbei gehen urplötzlich gut sitzende Wortsignale buchstäblich den Bach runter und unsere Meute gerät mit geschwellter Brust außer Rand und Band. Es passiert dann auch schon mal, dass beim Gassigehen der eine Kandidat von seinem Rudelkumpel dahin gehend verführt wird, mal so richtig ordentlich durchzustarten, anstatt stehen zu bleiben und Frauchen zuzuhören. 

Zuhören ist eine sehr heikle Angelegenheit, wenn es um die Rudeldynamik geht, so sind wir draußen auch mal auf Krawall gebürstet und stellen die Ohren auf Durchzug. Im Haus haben wir dann das unredliche Verhalten wieder vergessen und kippen auf der Couch völlig entspannt in die stabile Seitenlage, wie ein Kartoffelsack der schon bessere Tage erlebt hat.

Wir Hunde haben uns gegenseitig und deshalb finden wir es manchmal sehr störend und unpassend, wenn der Mensch beim durch die Natur laufen, andere Prioritäten setzt. 

Frauchen geht daher immer wieder mal mit nur einem meiner Mitbewohner spazieren. Das hat den Vorteil, dass wir uns nicht gegenseitig „nerven“, denn manchmal spinnen die Hormone oder  einem von uns ist eine Laus über die Leber gelaufen und dann sind wir Mädels uns nicht wirklich einig, sondern verfallen das ein oder andere mal in eine Ressourcenverteidigung, so dass ein normalerweise völlig unattraktiver Stock, der unscheinbar am Wegesrand liegt, zum absoluten trendigen Accessoire wird, das präsentiert und umher getragen werden muss, urplötzlich will den dann jeder haben. Nicht nur die Accessoires in der Natur gewinnen an neuen Prioritäten,  sondern auch das Interieur des Hauses wird durch den Einzug von weiteren Rudelmitgliedern auf Herz und Niere geprüft. 

Mit einem neuen Rudelmitglied ziehen nahezu gleichzeitig weitere Decken, Hundekörbe, Näpfe, Leinen, Halsbänder und nicht zu vergessen Spielzeug in allen Größen und Formen ein. Spielzeug kann man nie genug haben, als Hundesportler sowieso nicht erklärt mir Frauchen sehr häufig. Man bräuchte es schließlich um die Belohnung zu differenzieren. So gibt es super tolles Spielzeug, wenn der Außenreiz extrem ist, oder das Geübte besonders großartig belohnt werden soll. Bis heute weiß ich nicht so genau, ob das wirklich so stimmt oder ob Frauchen prinzipiell zum Hundezubehör einfach nicht nein sagen kann. Mir genügt Spielzeug egal in welcher Farbe und was es ist. Ich konnte allerdings beobachten, dass das Spielzeug nicht in größeren Mengen bei uns einzieht, sobald das Auto gegen ein größeres Modell auf Grund von Platzmangel für uns Vierbeiner eingetauscht werden muss. 

Das Haus wird irgendwie anders aufgeteilt, neu unterteilt und es wird umdekoriert. Ich bin jetzt 11 Jahre alt und wohne fast genauso lange bei Frauchen. Ich habe bereits meine windigen Freunde über die Regenbogenbrücke ziehen lassen müssen und dafür Friedel Fröhlich, Sofina Sonnenschein, Anneliese und Foxy einziehen sehen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft das Wohnzimmer, die Küche und andere Räume umgestaltet wurden. Mal auf Grund dessen, dass das halbe Mobiliar nicht zernagt werden sollte, jedoch auch deshalb, weil man indoor mehr Platz haben wollte, damit die Jüngeren, bei frostig kalten Tagen, indoor im Rudel spielen können. Die Frage: „Wohnst du noch oder lebst du schon?“, stellt sich hier niemand. 

Das Wunderbare an einer gut gelaunten, dynamischen und meist gut funktionierenden Gruppe ist, dass wir immer jemanden haben, mit dem man entspannen und kommunizieren kann. Das Beobachten, wer mit wem gerne kuschelt, wer mal seine Ruhe braucht (ICH!) und wer den anderen auch mal blockiert, ist sehr interessant. 

Anneliese und Sofina kuscheln gerne, Franzl (Foxy) kann dann auch noch dazu und er darf mitkuscheln, wobei er meist dazu keine innere Ruhe findet, es wird mit der Zeit jedoch stetig besser.  Alles in allem harmonieren die drei aus der Hütefraktion sehr gut miteinander.

Ich (Lena Lustig) kuschle gern mit Anneliese, allerdings mag ich nicht Sofinas Augapfel sein, denn so hütet sie mich, lässt mich nie aus dem Blick, deshalb dürfen Anneliese und ich auch mal ganz alleine im Raum verweilen.

Friedel Fröhlich blockt alles und jeden und nervt schon mal tierisch mit seinem Macho Gehabe. Deshalb bin ich meist mit ihm zusammen, denn damit kommt er bei mir nicht durch und entspannt legt er sich kurze Zeit später in meine Nähe. 

Franzl (unser Foxy) ist in der Pubertät und versucht immer mal zu testen, wieviel Kraft er beim Rennen und Toben so hat, meist beobachten wir anderen dann das Rennspiel zwischen Anneliese und Foxy, denn wir haben jetzt nicht mehr so die Lust wild und ungebremst zu  rennen. Ich kann nur staunen, wenn ich die Wendigkeit und Geschwindigkeit beobachte, die hierbei an den Tag gelegt wird. Man verzeihe es mir, mit meinen 11 Jahren gehe ich an wärmen Tagen lieber mit Frauchen und Friedel Fröhlich im Bach baden und an kälteren Tagen gehe ich lieber im schicken Fleece oder Tweed Mantel und mit Frauchen in aller Seelenruhe alleine spazieren. 

Da ich die Anführerin des Rudels bin, das hat sich irgendwie so ergeben, ich weiß bis heute nicht warum, muss ich hin und wieder nach dem Rechten sehen und Ordnung reinbringen. 

Friedel Fröhlich hat ohnehin nie Zeit, er muss seine Mädels (Anneliese und Sofina Sonnenschein) „abchecken“. Bei mir gibt es seit ich 2 Jahre alt wurde nichts mehr abzuchecken. Bei Anneliese und Sofina muss er nachschauen, ob und wie der momentane Status ist, wieviel Follower sie haben und wer aus der Freundschaftsliste blockiert wird. Grundsätzlich wird schon mal der gute Foxy blockiert, denn er scheint für Friedel Fröhlich die Konkurrenz überhaupt zu sein.

Friedel Fröhlich liegt nicht nur das Verbreiten von Chaos im Herzen. Er ist auch der beste Entertainer und Event- Manager, den es gibt, sobald Gäste hier sind verwandelt er unser Haus zu einer Las Vegas Bühne.  The Greatest Showmann liefert so was von punktgenau ab. Sobald alle Gäste ihre Plätze eingenommen haben beginnt die Show. 

Er ist Meister im Minnegesang. In voller Lautstärke dreht er auf, dabei wälzt er sich genüßlich am Boden, nach einigen Minuten geht er theatralisch dazu über, aus dem Wälzakt eine Yoga Pose (das Verbeugen) einzunehmen. In dieser  Haltung wird dann mal rechts und mal links (immer im Wechsel) sein Hals und seine Wange am Boden platziert und geschuppert. Er untermauert diese Bewegung stets mit einer Ouvertüre, die keine Wünsche offen lässt.

Sobald Frauchen eine Zugabe unterbinden und ihn zurück ins Körbchen bringen möchte, hagelt es von den Gästen immer „Buh Rufe“ und herzlichst lachend wird die Zugabe von dem grinsenden (grinsen kann er wirklich) Friedel Fröhlich verlangt, der sich schon im Vorfeld darüber bewußt war, dass es so kommt. Wieder einmal heißt es dann: Manage frei für Friedel Fröhlich. Wir Hunde lernen bekanntlich durch Konditionierung. Ich brauche jetzt, was den guten Friedel Fröhlich betrifft, nicht weiter schreiben. Sie wissen schon…..wie soll er denn im Alltag normal sein? Da es bekanntlich zu wenig Entertainer gibt, hat er seinen festen und geschätzten Platz im Rudel. 

Beim Spazieren gehen ist er derjenige, der auf der Überholspur Gas gibt. Frauchen geht daher oft mit ihm alleine spazieren oder ich begleite die Beiden. Es harmoniert mit uns beiden gut, wir sind gleich groß, wir haben zwar völlig andere Interessen jedoch harmoniert unser Laufrhythmus perfekt zusammen. 

Getrennte Spaziergänge sind hier oftmals angebracht. Das Beste an diesen getrennten Spaziergänge ist, dass wir uns umso mehr freuen, wenn wir einander wieder sehen. So werden die Routengänge ausgetauscht, die Ohren und Augen untersucht, die Ohren werden gereinigt und jeder berichtet dem Anderen von seinen erlebten Abenteuern. 

Foxy hingegen interessiert sich überhaupt nicht für den Status von Sofina Sonnenschein und Anneliese- er will immer nur spielen.

Sofina Sonnenschein ist es zu anstrengend irgendwo Ruhe reinzubringen, sie ist mit dem typischen Border TV schauen immer mal wieder zu beschäftigt.

Der Ruhepool im Rudel ist definitiv Anneliese. Wie man so jung bereits so souverän und leise sein kann (letzteres wird der Rasse Mudi nie zugetraut, ist sie jedoch) gibt mir manchmal ein Rätsel auf. Sie ist ausgeglichen, hat grundsätzlich mit niemanden Streit und kann mit allen Rudelmitgliedern völlig entspannt umgehen. Starallüren wir Border TV schauen hat sie nicht. Sie legt nur auf eins großen Wert und das ist das Sitzen oder Liegen unmittelbar neben oder auf Frauchen, wenn wir alle gemeinsam im Raum sind.

Anneliese hält sich aus allem heraus. Sie spielt mit allen oder mit  niemandem, das ist Tagesform abhängig. Sie interessiert sich sehr für fremde Hunde und ist hierbei jedoch offen reserviert ohne aufdringlich zu sein. Sind die Leinen los, kann sie auch mal mit dem neu gewonnenen Freund um die Felder ziehen. Anneliese macht nie etwas falsch. Sie ist freundlich reserviert zu Menschen und uns Vierbeinern und nie ungehobelt.

Frauchen schwärmt stets vom Gassigehen mit ihr. Sie läuft nicht weg, sie ist stets in ihrer Nähe, sie schaut Rehen, Hasen und co. hinterher, indem sie stehen bleibt und ihnen anscheinend freundlich und höflich: „Einen schönen Tag dann auch noch“ wünscht. Frauchen und Anneliese scheinen durch ein magisches Seil miteinander verwoben zu sein. Sie ist völlig zufrieden, sobald sie mit Frauchen alleine ist, sobald ich dabei bin ist auch alles paletti, gesellt sich Sofina hinzu, geben die beiden Damen Vollgas, als hätte jemand auf sie eine Wette, ähnlich wie beim Pferderennen, gesetzt, da beide gut hören, klappt das alles soweit gut, jedoch tut es den Damen häufig sehr gut, wenn sie getrennt voneinander gehen können, schließlich hängen sie sowieso den ganzen Tag gemeinsam ab, vermutlich werden die neuesten Fellbeschaffenheits-Trends ausgetauscht, denn Fell technisch sind sie sich sehr ähnlich, nur das Anneliese Dauerwelle trägt und Sofina mittellanges Haar, für ihr Alter passend, vorzieht. Anneliese liebt es alles in ihrem Maul durch die Gegend zu tragen, Sofina Sonnenschein definitiv nicht. 

Es lastet viel auf meinen Schultern, deshalb nehme ich alles mit Humor und von der lustigen Seite, dazu lege ich mich oft auf eine erhöhte Position auf dem Sofa und betrachte mir das Szenario aus einem gewissen Abstand. Ich brauche auch lediglich meine imaginäre Augenbrauen anzuheben und das Sofa ist und bleibt für den Rest des Abends mir alleine, damit sind dann auch alle offenen Fragen erneut geklärt. Wir Hunde haben leider die Angewohnheit grundsätzlich die gleiche Frage jeden Tag aufs Neue zu stellen, da muss man sich etwas einfallen lassen, damit möglichst schnell die Antwort für jeden ersichtlich ist.

Es ist eine Herausforderung für Mensch und uns mit mehreren Hunden zusammen zu leben. Würde Frauchen nicht dazu neigen, gerne im Rampenlicht zu stehen und mich des öfteren sehr gewissenhaft, jedoch auch rechtzeitig und durchsetzungsvermögend zu unterstützen wäre hier das Chaos. Herrchen ist der verständigste: „nicht Hundesportler“ überhaupt, er rennt und geht mit unserem Foxy auf die wildesten Naturpfade, so dass diese Männerfreundschaft groß geschrieben ist.

Frauchen sagt, sie liebt unser gemeinsames Rudel. 5 Border Collies wären zu viel action im Haus. 5 Chinese Crested Dogs undenkbar. 5 Boston Terrier zu viel Chefs im Hause und 5 Mudis zu viele kuschelbedürftige Hunde. Ich bin gespannt, wann der neue vierbeinige Freund einziehen und welche Rasse es diesmal wird. Frauchen ist immer für Überraschungen gut, doch bis dahin sagt sie, ist es wunderbar, so wie es ist.

Bis wir uns Wiedersehen bleibt Mopsfidel und Bostongesund. Deine Lena Lustig und das tierisch zufriedene Rudel.