Herzlich Willkommen Pixie

„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie. Wir sehen uns wieder, irgendwann.
Once upon a time….. öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel. „

Vielleicht erinnert sich jemand an diese Zeilen, die ich vor einiger Zeit schrieb.

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich seit meinem ersten eigenen Hund Jana, sehr vernarrt in weiße Gesichter bei Hunden und auch bei Pferden bin. 

Ich habe vor vielen Jahren bei meiner Border Collie Züchterin nachgefragt, ob es denn möglich sei, dass bei ihr ein Hund mit einem weißen Gesicht geboren werden würde. Sie verneinte und versuchte mir anschließend (damals war Sofina 3 oder 4 Jahre jung) zu helfen, einen Border Collie aus einer guten Zucht mit weißem Kopf zu finden, doch ich wurde nicht gefunden. Damit schloß ich ab und schaute noch das ein oder andere mal und immer mal wieder nach anderen Hunderassen, bei denen einige Hunde durchaus auch mal weiße Gesichter haben, doch aus irgendwelchen Gründen blieb es dabei. 

Wie die meisten wissen, zog als nächster Hüti, unsere wundervolle Mudi Maus Anneliese ein. Black is beautiful, PUNKT. Weißes Gesicht hin oder her. Der Gedanke einen Mudi zu bekommen ist Jahre gereift und an dieser Stelle kann ich nur mit einem Grinsen sagen, wieviel unzählige Menschen mir den Mudi ausreden wollten. Ich bin so froh, dass ich immer auf mein Bauchgefühl gehört habe, nichts auf so manche schräge Webseite und nichts auf das blabla einiger Menschen gehört habe. Der Mudi ist anders, ja, aber ihr Mensch ist das auch und deshalb sind wir ein echtes Team. Ich schätze Anneliese so sehr, ihre Knopfaugen lassen mich träumen und ihre Art mir die Welt aus ihrer Sicht zu zeigen, verleihen mir neue wunderbare Ideen.

Völlig überraschend und sehr kurzfristig zog Kaiser F.-J. Foxy ein. Foxy ist kurzhaarig, sablefarben, schlank und bemuskelt mit den tollsten Stehohren überhaupt, optisch mein Traum, lieb, charmant und er zaubert mir jeden Tag ein Lachen ins Gesicht. Es ist für mich eine Ehre mit ihm meines Weges zu gehen und es ist eine unbeschreibliche fantastische Freundschaft, die ich mit diesem Hund teile.  Meine Erwartungen in allem wurden bei ihm weitaus übertroffen. Ich liebe es mit ihm trainieren zu dürfen und ihn in seiner traumhaften Bewegungen zuschauen zu können, hätte mir das Universum damals nicht den entscheidenden Hinweis geliefert, dass es mein Hund ist, der auf mich wartet, hätte ich mich nicht getraut zuzugreifen. Er hilft mir abzuheben und gleichzeitig auch am Boden zu bleiben, denn vieles möchte geübt werden, auch wenn er ein Überflieger mit toller Bodenhaftung ist so arbeiten wir an gewissen Themen, wie bei allen anderen Hunden auch.

Völlig zufrieden mit meinem bunten Rudel, denn schließlich rennen Lena Lustig und Friedel Fröhlich (mittlerweile Senioren) zum Glück noch top fit von Zimmer zu Zimmer und wollen bespaßt werden, dafür unterhalte sie mich immer mit einem tollen Programm vor dem Fernseher, wer mag denn auch schon Fernsehen schauen, das Lena Lustig – Friedel Fröhlich- Programm ist viel kreativer und lustiger, ruhte ich in mir und dachte nicht drüber nach, was die Zeit uns für Hunde ins Rudel und Familie bringen wird. 

Ich wünsche mir sehr, das alle unendlich lange bleiben. Eingebunden in den Alltag und mit dem Training mit meiner immer zuverlässigen Sofina Sonnenschein, der ich wirklich viel verdanke und für ihr Dasein ich sehr sehr dankbar bin, weder etwas suchend, noch den Gedanke an ich sollte mich umsehen, bekam ich immer wieder den Hinweis, ich sollte mir den YESSS & Chees Wurf (Kennel: of Silent Storm) ansehen. Ich sah kurz hin, bevor der Wurf geboren wurde und fixierte mich darauf, dass ich irgendwann auf einen Kurzhaar Border Collie zurück greifen werde, also schaute ich wieder weg.

In der Nacht als der Wurf geboren wurde, war ich unruhig (ohne zu wissen, dass MEIN Welpen das Licht der Welt erblickte) ich dachte mir, es seien die Nachwirkungen vom Turnier, dann sagte ich mir, dass ich noch nie nach einem Turnier unruhig war, das konnte es also nicht sein. Ich beschloß mich abzulenken und das handy einzuschalten und auf Facebook zu surfen, damit ich wieder etwas müde (FB macht mich oft müde) erneut einschlafen kann. Ich sah Katjas (der Züchterin von Sofina Sonnenschein und Foxy) Webseite beim Scrollen und erblickte die vor einigen Stunden geborenen Welpen. 

Bei einem Welpen blieb ich oder vielmehr mein ganzes Herz „hängen“. Ich habe sicherlich in diesem Moment Löcher in den Bildschirm gestarrt, da ich es gar nicht fassen konnte. Ich sah eine wunderschöne, gezeichnete Hündin mit einem weißen Gesicht, mein Herz hüpfte. Dann begann das Karussell und eigentlich stoppt es so schnell, wie es sich drehte.

Bereits Tage zuvor wurde mir mittgeteilt, dass ich mich darauf einstellen sollte, dass eine mir vertaute Seele den Weg zu uns zurück gefunden hätte. Die vielen Zeichen waren klar, deutlich und so liebevoll eindeutig, dass ich wußte, wer wieder dazu und zurück kommen wird. Ich beriet mich noch mit einer sehr guten Freundin, die eine ähnliche Gabe, wie ich besitzt (tausend Dank liebe Susanne) habe und dann war es sonnenklar, kein andere Name, als der freudige, überraschte Ausspruch: „Holy Moly“ hätte als Wurfname besser gepasst und diesmal gibt es einen englischen Rufnamen, der dem deutschen, früheren Namen in seiner Bedeutung treu bleibt.

Von ganzem Herzen: Willkommen wundervolle Pixie und ja, wir öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel. 

„Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie.

EOC 2023 in Italien

EOC 2023🥰🇮🇹

Am Mittwoch den 10.10.23 fuhren wir los, um an der European Open Championship 2023 in Italien teilnehmen zu können.

Irgendwo im nirgendwo (außerhalb von Deutschland) fielen die Anzeigeinstrumente meines Autos komplett aus, so dass ich nicht mehr sehen konnte, wie schnell ich fuhr und da die Tankanzeige auch nicht funktionierte, wusste ich nicht, wie weit wir mit dem Benzin im Tank kommen werden. Die Anzeige und das Navi waren einheitlich schwarz gefärbt und es war nichts mehr ablesbar. Ich war nervlich sehr angespannt. Dank meiner lieben Mutter, die mich begleitet und Nerven bewahrte, kamen wir alle zusammen gut an, auch Sofina Sonnenschein war auf der langen Fahrt einfach klasse und entspannt.❤

In Italien angekommen musste man sich erst mal sortieren und an die Situationen und Gegebenheiten gewöhnen. Ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten, die solche Reisen auf sich nehmen um gemeinsam vor Ort Alles zu geben. Jetzt kann ich noch mehr einzuschätzen, was es bedeutet.

Anneke & Sofina Sonnenschein

Vor Ort war es im Team Germany, wie auch bereits bei der letzten EOC, sehr harmonisch. Jeder half jedem, die Unterstützung und die Herzlichkeit waren gigantisch. Unsere Teamchefin Cora hatte für alles einen Blick und war jederzeit ansprechbar und hilfsbereit. Vielen Dank an unser gesamtes Team Germany🇩🇪: Cora, Carmen, Conni, Uta, Monika, Steffi

Es war so ein tolles und wunderbares Gefühl mit euch an der EOC sein zu dürfen.🥰

Die Welle der Herzlichkeit war auch teamübergreifend zu spüren, so wurden die Fahnen für Starter andere Nationen geschwungen, sich untereinander viel Glück gewünscht und die Daumen gedrückt.

Am Freitag waren wir mit unserer HTM Choreographie dran und ich war sehr zufrieden und glücklich mit unserem Start. Sofina war sehr zuverlässig uns zeigte die Positionen und unsere Choreo sehr ordentlich und korrekt.❤

Samstag freute ich mich sehr darauf unsere Freestyle Coca-Cola Choreographie zeigen zu dürfen.❤Im Ring positioniert und startbereit, gab ich das Zeichen, dass die Musik abgespielt werden konnte. Ich hörte den Anfang des Songs nicht, dachte dann jedoch, „ach das gibt sich, es wird schon noch werden“ und wir tanzten unsere Choreographie. Ich hatte etwas zu optimistisch gedacht, denn die Musik war so leise, dass ich diese nicht gut hören konnte. Ich gab mein Bestes und war für Sofina, ohne weiterhin zu Hinterfragen, da. Der Tanz an sich fühlte sich sehr gut an. Nach meinem Tanz war ich sehr traurig, da ich die Coca Cola Musik sehr liebe. Das Video von unserem Tanz sah ich mir ganz bewußt erst sehr spät an und wie es immer so schön heißt: Jedes Schlechte, hat irgendetwas Gutes, so konnte ich anhand des Videos sehen, wie sehr Sofina und ich als Team zusammen gewachsen sind, einheitlich haben wir die Situation bei so einem Event super gemeistert❤ und von Herzen getanzt. Ich war sehr gefasst, konnte Sofina die richtigen Kommandos geben und das Timing war (auch mit minimaler Tonstärke) sehr gut und das für mich sehr stimmige „Bild“ von „außen“ sehen zu können, war dann in diesem Moment ein Geschenk.

Nachmittags fand die Siegerehrung statt, es war von den Veranstalter eine wunderbare Idee, die Europahymne beim Einmarsch der Nationen zur Vorstellung der Teams und Siegerehrung abzuspielen. Ich mag die Europahymne sehr, da diese ein Ausdruck für die Werte: Freiheit, Frieden und Solidarität ist und der deutsche Text „alle Menschen werden Brüder“ ist bedeutungsvoller den je.

Vielen Dank an alle. Es war eine wunderbare Zeit.🥰🥰

Im HTM belegten wir Platz 27

Im FS haben wir uns auf Platz 25 getanzt. Ich bin sehr stolz auf meine immer zuverlässige Sofina❤❤❤. Ich habe ihr viel zu verdanken und ich schätze sehr, dass sie die Wege mit mir geht und ich mit ihr diese Reise und Erfahrung teilen darf. Für uns beide sind Reisen eine Herausforderung. Ich habe mich riesig gefreut dabei sein zu können und ein Dankeschön an alle Beteiligten zuhause und vor Ort (ein extra Dankeschön an meine Mom❤),, die dazu beitragen das wir eine tolle EOC genießen durften🥰😍🤩. Herzlichen Dank für die zahlreichen „Daumen sind gedrückt“ Kommentare. All das hat uns geholfen

Team Germany EOC 2023 Italien
Teamzone und Besprechung
Anneke, Pina und Cora
Team Germany 2023

LOS geht es

WIR FAHREN NACH ITALIEN ZUR EOC UND FREUEN UNS RIIIIEEESSSIG

Die Koffer sind gepackt, es ist alles verstaut, wir sind sehr gut vorbereitet und Sofina Sonnenschein hat derzeit jeden Tag super gute Laune. Somit werden wir eine fantastische Zeit haben.

Die Lena Lustig Kolumne

erschienen im September in der HundeSPORT (DVG) 2023

Ohne Leine laufen, ach herrlich, doch was ist Leinenfreiheit? Früher dachte Frauchen stets, dass Leinenfreiheit mit einem perfekten Rückruf gleichzusetzen ist. Mittlerweile fand bei ihr ein Umdenken statt, so dass der perfekte Rückruf nur ein Bestandteil der Leinenfreiheit für uns ist. 

Das wir uns in unmittelbarer Nähe von Frauchen aufhalten, während wir spazieren gehen und immer wieder zu ihr hinschauen, so dass wir mit ihr verbunden sind und sie den Blickkontakt bestätigen und belohnen kann, ist mittlerweile für uns das Gefühl der lieb gewonnenen Freiheit. 

Wie man das erreicht, versuche ich zu erklären.

Der Mensch neigt leider dazu, alles was er blöd findet zu kommentieren, das was dem Mensch gefällt und was er mag, wird oft schweigend hingenommen und genau hier liegt das Problem. Anstatt zu meckern, versuche den von mir hier vorgeschlagenen Lena Lustig Plan und das einige Wochen lang. Das Ergebnis wird die meisten verblüffen. 

Die erste Regel hierbei lautet: Sobald du mit deinem Hund auf einen Spaziergang gehst, schenkst du ihm die volle Aufmerksamkeit, d.h. das smart phone bleibt in der Jackentasche. Du lobst deinen Hund für all das was dir wirklich gut gefällt. Denke vor allem an die „Kleinigkeiten“, die du mal wieder loben könntest, solche, die dir eventuell gar nicht mehr bewußt sind, man vergisst häufig seine eigenen Stärken und die meines vierbeinigen Freundes.

Überlege dir vorher, was dir wirklich gut gefällt und welches Verhalten du immer gut „gebrauchen könntest“.

Überlege dir weiterhin, was du nicht haben möchtest und es ist sinnvoll darüber nachzudenken, welches Verhalten deines Hundes du kurz- oder langfristig etablieren möchtest.

Frauchen hatte unserem Felix vor langer Zeit beigebracht, dass er auf großen, gestapelten, langen Baumstämmen balancieren darf, das war im Nachhinein keine gute Idee. Nachdem Felix einen Unfall hatte und die Baumstämme auch noch nach Jahren dort am Wegrand lagen, wollte er immer wieder rauf, jedoch waren Sprünge, seit seinem Unfall ein Tabu und Fauchen mühte sich stets ab, ihm das verständlich zu machen.

Doch nun zurück zu meinem Beispielen für den Lobplan. 

Sobald dein Hund in den Wald läuft oder dorthin wo er nicht hinlaufen sollte, er jedoch sofort wieder rauskommt oder sich zu dir umdreht, dann lobe ihn. 

Du solltest stets auf der Hut sein, dass wir Hunde keine Verknüpfungen, die vom Mensch unbemerkt bleiben, einbauen. Solltest du merken, dass dein Hund immer wieder in den Wald läuft, um nur deshalb rauszukommen, damit er ein Lob und Leckerchen oder sein Spielzeug bekommt, dann sollte mein Kollege etwas „umgeleitet“ werden. Gib ihm, bevor er dann zurück kommt,  eine leichte Aufgabe, die er zuverlässig in einer fremden Umgebung zeigen kann und erst dann lobst du ihn ausgiebig mit Leckerchen oder Spielzeug oder mit Worten.

Zunächst stellen wir uns jedoch eine einfache Situationen vor.

Läuft dein Hund hinter einen Holzstapel und kommt dann jedoch ohne zu zögern wieder vor, wird er gelobt. Läuft dein Hund vor dir und blickt sich immer wieder um, wird er gelobt. Frauchen hat hierbei ein Wortkommando, da sie ungerne den Clicker zum Spaziergang einpackt. Zum Loben erfolgt unser Wortsignal und da die Border Collies dazu neigen, etwas weiter vorne, als wir andere Hunde zu sein, erfolgt zu dem Wortsignal noch ein Handsignal, das ist in unserem Fall die Geste: „Daumen hoch“.

Bei Foxy (FJ) ist das mit dem Loben so eine Sache, manchmal hat Frauchen längerer Zeit (für sie zu lange Zeit) nicht die Möglichkeit ihn zu loben, da er seinen Blick gerne in die Ferne schweifen lässt, dann kommt es schon mal vor, dass sich Frauchen wortlos wegdreht, einen anderen Weg wählt, blitzschnell kommt Foxy angeschossen um ihr und uns zu folgen.

Es gab mal ein Zeit, da hat Frauchen sich im 2 Sekunden Takt weggedreht und so konnte sie mit der Zeit die Aufmerksamkeitsspanne von ihm erhöhen. Foxy ist mittlerweile sehr aufmerksam und schaut stets wohin wir laufen. Er läuft nicht mehr einfach nach vorne, jedoch übt das Frauchen mit ihm immer und immer wieder, dass er sich umzudrehen hat, sobald sie die Richtung wechselt.

Diese Übung klappt nur dann erfolgreich in der Umsetzung, wenn man solche Spiele und Übungen in einer reizarmen Umgebung häufig übt und am Ball bleibt.

Mit unsere Podenco- Mix Hündin Fee, die aus dem Tierschutz kam und jagdlicht motiviert war (damals kannte Frauchen auf Grund von zu wenig Erfahrung die Übungen, die man hierzu trainieren kann, nicht) hätte das „Dreh-dich-um-Spiel“ beim Spazierengehen nicht geklappt. 

Fee hätte ihren Ausflug erstmal für einige Stunden genossen und sich dann überlegt, wo sie eigentlich wohnt.

Wir haben mit Fee andere Kompromisse geschlossen, mit denen alle Beteiligten gut leben konnten, doch in eine andere Richtung gehen und zu hoffen, dass sie folgte, gehörte definitiv nicht dazu. Diese Übung muss zu 100 Prozent in einer völlig reizarmen Umgebung erfolgsgekrönt sein, erst dann sollte man in eine Umgebung mit minimalen Reizen diese Übung trainieren und dann, je nachdem, wie gut es klappt, kann man in Umgebungen mit stärkeren Reizen trainieren.

Wir fanden bei Fee dennoch viele Gründ zum Loben und es gab täglich eine Strecke von 45 Minuten an der sie ohne Leine im wilden Galopp überhalb des Flusses entlang fegen konnte. Das war ein großer Spaß für Fee.

Es gab auch Strecken und natürlich Zeiten (Brut-und Setzzeit) da blieb Fee an der Leine. Sie hatte gelernt die Hasen anzuzeigen, wenn sie an der Leine war. 

Beachte beim „Lena Lustig Plan“, dass jede Aufmerksamkeit, die dein Hund dir schenkt, belohnt wird.

Wichtig ist, dass wenn wir Hunde zu unserem Mensch zurück kommen, wir die Bereitschaft haben, sich an unserem Mensch zu orientieren. Zeigt uns Hunden, dass ihr bereit seid uns die volle Aufmerksamkeit auf den gemeinsamen Spaziergängen zu schenken und wenn ihr das eine Zeitlang konsequent praktiziert dann werdet ihr feststellen, dass wir viel mehr von dem Verhalten zeigen, das ihr euch wünscht.

Es macht mehr Spaß das zu Loben, was man gerne hätte, als das Korrigieren von dem, was einen nervt oder was man nicht möchte.

Das Lob ein Verhalten bestärkt, das zeigen wir sehr zuverlässig, denn all das, was belohnt und gelobt wird, zeigen wir zukünftig viel häufiger.

Hier noch einige Übungen, die helfen können, die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Bei allen vorgeschlagenen Übungen gilt die Regel:

Zunächst in einer sehr reizarmen Umgebung und gegebenenfalls in einem eher kleineren Raum beginnen (je nach Hundegröße).

Sollten die Übungen in der reizarmen Umgebung (in der Wohnung, auf dem Hof usw.) sehr gut und prompt klappen, kann man in einer Umgebung üben, die schwierigere Reize mit sich bringt (fahrende Autos, viele, laute Geräusche usw.) 

1.) Catch me, if you can (Fangen spielen)

Den Hund in einem Bereich ableinen, der eingezäunt ist und auf dem größere Objekte, (hinter denen man sich als Hundebesitzer verstecken kann) aufgestellt sind.

Dann gibt man dem Hund hochwertige Leckerchen, so dass er an der Stelle verweilt, auf den Boden. Man läuft los und versteckt sich hinter dem ersten Gegenstand, findet der Hund seinen Mensch gibt es ein Lob und Leckerchen. Man kann auch einfach nur loslaufen, mit verstecken, macht es uns viel mehr Spaß.

2.) In dem wir Hunde genau wissen, wo unser  Ziel liegt, zum Bespiel im Heranlaufen zum Mensch, macht man es uns einfacher, das Richtige zu tun. Hierbei rollt man ein Lekerchen über den Boden, ein gut sichtbares Leckerchen. Der Hund läuft dem Leckerchen hinterher, man dreht sich direkt in die Laufrichtung des Hundes, steht mit geöffneten Beinen und das Gesicht vom Mensch ist zum Hund gewandt und rollt das nächste Leckerchen wieder durch die geöffneten Beine, der Hund folgt dem Leckerchen und der Mensch dreht sich erneut in die Laufrichtung des Hundes und setzt das Spiel, die Übung auf diese Weise fort.

3.) Der Mensch belohnt uns Hunde indem wir auf einer imaginären Kreisbahn laufen.

Wir bekommen ein Leckerchen, sobald wir am Hosenbein von unserem Frauchen ankommen. Frauchen freut sich, spricht uns an und wirft ein Leckerchen indem sie losläuft, sie wirft das Leckchchen auf die äußere Seite von ihr und das ein Stückchen weit von ihr weg, gleichzeitig geht sie in einer gedachten großen Kreisbahn, sobald wir wieder zurück kommen, spricht sie uns wieder an, behält jedoch ihr Lauftempo und die Kreisbahn bei und wirft erneut ein Leckcherchen nach „außen“ usw. 

4.) Das nun folgende Spiel ist ein sehr leichtes, aber ganz tolles Spiel.

Super, tolle Leckerchen gibt es nur in unmittelbarer Nähe von Frauchen, etwas weniger schmackhafte Leckerchen gibt es durch das Werfen oder Rollen von Frauchen weg in das Feld oder in die Wiese oder auf dem Gehweg.

Noch bevor die Übung zu Ende geschrieben ist, wird klar sein, wo wir Hunde uns bald schon immer aufhalten werden 🙂

Viel Freude bei den Übungen und beim Loben 

Bis wir uns Wiedersehen bleibt Mopsfidel und Bostongesund. Deine Lena Lustig und das tierisch zufriedene Rudel