Die Lena Lustig Kolumne für HundeSPORT

Oldies but Goldies 

Früher konnte ich mit meiner Freundin Fee und meinem Freund Felix noch fleißig unsere Runden draußen, um die Stallungen und Weiden laufen, im Laufe der Zeit mussten wir feststellen, wie viel sich verändert hatte.

Fee, die stets flüssig, fast schon mit einer Kadenz wie ein Dressurpferd, stolz und anmutige mit einer tollen Ausstrahlung, edel in Windhundemanier trabte, lief nun des Öfteren schlurfend, aber auch das hatte den Charme des Älterseins inne und dann gab es Tage an denen wir manchmal noch noch standen. Das Stehen hatte dann zugegebenermaßen weniger etwas von einem edeln Sportpferd, sondern eher was von einer Aufstellung beim Quadrille Reiten, bei der man wartet, dass es endlich losgeht. Für Fee war das Stehen wichtig. Es war ihre Art ihre Welt weiterhin zu erkunden, die sie sich stehend ansah und durch schnüffelnde Tätigkeiten ergänzte, vervollständigte oder innerlich korrigierte.

Unbekanntes, ob Hund, ob Mensch oder Gegenstand wurde nebensächlich, früher war jeder raschelnder Grashalm, jedes fiepen im Untergrund für Felix ein Weidmannsheil Ruf.

Fee und Felix nahmen ihre Umwelt anders war, als sie Senioren wurden, das war völlig ok.

Fee und Anneke

Felix hingegen, konnte sein Glück nicht fassen, wenn Pferdeäpfel seinen Weg pflasterten, Karotten, Äpfel, Kartoffeln oder sonstiges „fressbare“ den Alltag durch die abgeernteten Felder erhellte. Felix hopste und spielte immer mit Geschwindigkeiten. Mal stürzte er sich voller Elan ins Gebüsch, mal bremste er abrupt ab, weil etwas rechts oder links neben dem Weg lag. Bei all den Aktionen wippten seine Steh-Klappohren im fröhlichen Takt und man meinte stets sie würden ein gute-Laune-Lied komponieren.

Früher wurde Frauchen beim Spaziergang oft auf Fee angesprochen, sie lief elegant, anmutig und fröhlich, wer sie besser kannte, der wusste, dass in ihrer Anmut soviel Speed steckte, dass man ihre Anmut beim neben Frauchen her laufen besser förderte, als sie wild entschlossen loslaufen zu lassen. 

Beide waren echte Hingucker, Felix wurde stets für ein Husky-Mix mit seinem grauen Fell und der wunderhübschen Blesse und seinem seidigen Fell gehalten, das hätte auch passen können, wäre er nicht durch und durch Bardino-Mix und aus Fuerteventura gewesen. 

Als Fee alterte wurde ihr Gesicht grau, ihre „Theo Waigel“-Augenbraun wurden dadurch noch interessanter und verliehen ihr einen sehr starken charismatischeren Ausdruck.

Ihr Rücken war nicht mehr der fitteste und sie kämpfte sich oft im Pass vorwärts, natürlich machte und tat Frauchen, was sie nur konnten, doch der Körper wurde älter und älter und da kann man einfach nur zuschauen und beobachten, was meine Freundin Fee oder der alt werdende Kollege nun weiterhin benötigt und was gut tut. Wir haben uns jeden Tag bewußt gemacht, dass jeder Tag ein Geschenk ist.

Fee schien beim Altern mit sich im Reinen zu sein, sie wirkte fröhlich und zufrieden. Jeder sah sie gerne an, weil sie inneren Frieden und eine Ruhe ausstrahlte, die jedem Betrachter gut tat.

Felix blieb der lustige, fröhliche Narr bis er recht plötzlich sehr schnell abbaute, während Fee sich in den Zustand der Zufriedenheit begab, spiegelte Felix das Heitere im Leben. Beide strahlten von innen heraus viel Schönes, Wunderbares aus.

Im Gegensatz zu Frauchen, die immer versuchte, dem Alter uns tierisch-zufrieden Hunde den Kampf anzusagen und hier und da noch das oder jenes gut unterstützende Nahrungsergänzungsmittelchen ab und an in unser Futter hinzu gibt, gab sich zumindest Fee dem Prozess des Alterns sehr würdevoll hin, manchmal hörte und sah sie nicht mehr so gut, aber sie war draußen im Garten immer noch sehr aktiv. Felix hingegen schlief und lag bei Frauchen, wann und wo er nur konnte.

Ich denke, wir Hunde werden einfach älter, ohne das Alter zu fürchten, von Fee habe ich folgendes gelernt: „Wenn das eine nicht mehr geht, dann mach das andere.“ Wenn es eben nicht mehr möglich ist, die lange Runde zu gehen, dann gehe eine kürzere Runde oder sitze eine Weile, anstatt unentwegt weiter zu gehen. 

Sie nahm die Veränderung immer so einfach hin, als hätte sie sich Tausende von Lösungen im Laufe des Jahres für genau diesem Moment zurecht gelegt.

Je älter Fee wurde, desto zarter wurde ihr Körper und um so willensstarker wurde sie. Aufgeben war keine Option! Jeden Tag wurde ihr Paradies (unser Garten) mehrfach abgelaufen und kontrolliert, ob nicht die Wühlmäuse wieder Gänge angelegt haben, um die sie sich kümmern musste.

Felix hingegen trottete lieber mit uns nachhause, legte sich zu Frauchens Füßen, hob ab und an seinen Kopf und machte erneut ein Nickerchen. Uns Hunden ist selten etwas peinlich, im Alter verlieren wir häufig auch noch die Hemmungen und den guten Benimm, den wir im Laufe der Jahre erlernt haben, so bettelte Felix nun aus vollem Leibe und das hatte nun nichts mehr mit Ungehorsam zu tun, es war einfach das Vergnügliche, der Charme des alten Hundes, der aus ihm sprach. 

Felix

Meine guten Freude und langjährigen Wegbegleiter waren eine lange Zeit sehr vergnügt, bevor sie ihre letzte Reise antreten mussten.

Ich weiß noch, dass Fee und Felix genau wussten, was sie wollten, entweder einen gefüllten Napf (Felix) oder den Garten umgraben (Fee)

So sollte es sein. Beide bekamen das, was sie sich wünschten, solange es möglich war.

Bis wir uns wiedersehen, eine Herzensgruß an alle Senioren Hunde und bleibt Bostongesund und mopsfidel. Deine Lena Lustig und das tierisch-zufrieden Rudel.

In liebevoller Dankbarkeit Fee

*15.06.2007 + 05.08.2021

Wenn Engel weiter reisen, weint der Himmel.
Fee: Zauberhaft, verträumt mit mutigem Herzen und einer unerschütterlichen, liebevollen, sanften Energie.
Immer loyal, gelassen und stets zu jedem und allen freundlich.

Wir sind in die gleiche Richtung gegangen, nicht nebeneinander gehend, sondern als Einheit.
Es gibt Hunde, die sind, anders als andere und so viel mehr, als man sich wünschen kann, du bist immer eine gute Fee gewesen.
Wir sind dir dankbar für all die Jahre, die uns viel zu kurz vorkommen.
Viele Wege und Abenteuer haben wir gemeistert, am liebsten sind wir um die Äcker, Felder und Wälder zuhause gezogen und haben dich nachmittags oft im Garten vermisst, um dich kurz daraufhin, fröhlich buddelnd und bellend in einem Sandloch wieder zu finden.
Sylt und wildes, windiges Rennen am Strand war für dich immer das Beste.
Du hast mich in die Welt der Windhunde eintauchen lassen und nach wie vor war dein Rennstil und deine Haltung beim Liegen und Sitzen immer so schön für mich.
Du hast mir die Türen zum Clicker -und Tricktraining eröffnet und noch so viel mehr.
Der Umzug nach Außerhalb hat dich beflügelt und du hast mit uns und deinem Rudel jeden Tag dort voller Optimismus und Lebensfreude verbracht.
Der Garten wird ohne dich, als gute Fee, nicht mehr der gleiche sein.
Nach dem Tod von Felix war es schwer für dich, voller Trauer hat es viel Zeit gekostet, bist du wieder freudig deinen Weges gelaufen bist.
Die letzten 3 Monate, in den wir durch Tiefen und Höhen gingen, dich umsorgt haben und du wieder ohne Hilfe laufen konntest, waren begleitet von viel, sehr viel Hoffnung. Letztendlich waren wir nur ein Zahnrad im großen Ganzen.

„So laut, die Stunden nach dem Aufschlag
Als es galt, das alles zu erfassen und verstehen
Und es war
So laut, dass alles was wir dachten
Nichts als Leere zu uns brachte
So laut und so verloren war es hier
Als Stille bei uns wohnte anstatt dir.“
Jupiter Jones

Liebe Fee, unsere Tränen wünschen dir viel Glück.
In unseren Herzen bist du unvergessen und wird sind dankbar für jeden Tag mit dir. Wir vermissen dich so sehr, mit deinem Weggehen verändert sich unsere Welt, denn es wohnen nun keinen windigen Vierbeiner mehr hier, die wir so geschätzt und geliebt haben.

Wo Freundlichkeit herrscht gibt es Güte und wo es Güte gibt, da gibt es auch Magie. Wir sehen uns wieder, irgendwann.
Once upon a time….. öffnen wir ein neues, liebevolles, magisches Kapitel.

Ich habe letzte Woche nahezu rund um die Uhr an ihrem Bett gesessen und bin, um die anderen Hunde zu versorgen, mal weg gewesen.
Fee und Felix waren besondere Hunde, ganz anders als die anderen hier. Vielleicht war es das Windhundgen, obwohl Felix eher Hirtenhund durch und durch war.

Fee war zauberhaft, verträumt. Ich habe sie im Rudel nie knurren gehört, niemals, dabei hätte sie im Rudel schon mal den ein oder anderen Grund gehabt, aber sie nahm das, was andere so mitbrachten, würdevoll zur Kenntnis, ohne sich dazu zu äußern.
Sie konnte fremde, unverträgliche Hunde im Handumdrehen in zarte, nette Gesellen verwandeln, wie sie das gemacht hat, war mir immer ein Rätsel.
Sie war immer ruhig im Haus, man musste sie oft suchen und draußen ist sie gerannt, dass man die Schuhe verloren hat, sogar kurz bevor sie
mit dem Vestibularsyndrom zu kämpfen hatte, durfte ich mit ihr noch die Straße galoppierend runter rennen.

Ihren Garten hat sie geliebt und permanent umgegraben.
Sie hat so große Löcher und Gänge gebuddelt, das Lena Lustig einige Minuten in den Tunneln umher spazieren konnte, ohne das wie sie sehen konnten, zum Glück macht sich Lena Lustig nichts daraus und nach dem einmaligen Erkunden war es das dann auch.

Nach dem Tod von Felix hörte sie auf zu buddeln, jetzt haben wir keine Löcher mehr im Garten, dafür große Löcher im Herzen, die erst mal wieder gestopft werden müssen. Wir sind so traurig. Wir werden sie neben Felix begraben, zu Lebzeiten durften wir jeden Tag mit ihr zu seinem Grab laufen. Sie wollte einmal am Tag dorthin und jedesmal wirkte es so, als ob sie eine Verbundenheit dort gespürt hat.
Wenn ich aus meiner Trainingshalle schaue, sehe ich nun beide dort: Fee und Felix ❤️😢❤️

 

Auf Wiedersehen Jana, Anjou und Felix

Es ist viel passiert in den letzten Jahren…Meine Hündin Jana, mein Pferd Anjou und mein bester Freund Felix sind immer bei uns, obwohl sie nicht mehr körperlich hier sind. Die bisherige Bilderreihe findet man als Eingangsportal auf meiner Webseite: tierisch-zufrieden.de, denn Bilder sagen mehr als Worte. Ich freue mich dass das Bild, das Billa Spiegelhauer für mich gemalt hat, das ausdrückt, was mir am Herzen liegt. Ich freue mich mit Liebe im Herzen über meine Hunde (Fee, Lena Lustig, Friedel Fröhlich und Sofina Sonnenschein) und meine Pferde (Flynn und Frodo), die mich jeden Tag in meinem Leben begleiten und ich bin unglaublich froh, glücklich und dankbar eine tiefe Verbundenheit zu meinen Tieren: Jana, Anjou und Felix  zu haben und deren Liebe zu spüren.
Ich bin dankbar für diese wunderschöne Zeichnung.

„und halte Rückschau über dein Leben.“ Sri Amma Bhagavan.

Wieder online

Wir sind wieder hier.
In den Sommermonaten waren wir oft on tour und ich habe jede Menge mit den Hunden trainiert.
Ich habe das herrliche Wetter genutzt und daher war ich nicht allzu fleißig am PC.

Wir sind einmal quer durch Deutschland gereist. Vom hohen Norden bis in den Süden. Es hat jede Menge Spaß gemacht, wir haben liebe Menschen wieder getroffen und in der Nähe von Ulm habe ich viele neue Menschen mit ihren Hunden kennen lernen dürfen und etliche vierbeinige Kunden dazu gewonnen.
Lena Lustig hatte zwischendurch einen fiesen Analdrüsenabzess, der unter Narkose aufgeschnitten wurde.
Wir spülten die Wunde jeden Tag, insgesamt 6 Blutegel, Globulis und Antibiotika halfen, dass keine Blutvergiftung eintraf und dass das ganze zügiger heilte. Das ganze dauerte 2 1/2 Wochen und ist jetzt erst richtig am abheilen.

Friedel Fröhlich hat auf der CACIB in Gießen am 4.9.wieder abgeräumt und ein V1 in der Zwischenklasse bekommen. Ich bin sehr stolz auf ihn.
Nächstes Jahr wird er dann seinen deutschen Champion beenden. Für dieses Jahr hat er alles erreicht und darf nun erst mal pausieren.

Sofina Sonnenschein hat an ihre erste Challenge teilgenommen.

Fee und Felix durften auch wieder ran und ein bisschen haben die Senioren auch gezeigt, was sie doch noch können.
Insgesamt waren wir sehr sehr fleißig.

Das Ergebnis von den Sommermonaten:

Friedel Fröhlich:
Dogdance Beginner (Puli Dance)
Dogdance Beginner (Chillydogz Challenges)
DDJP World Online  Competition
Freestyle Beginner (Chillydogz Challenges)
Obiedience Beginner (Chillydogz Challenges)
Balance Adavanced (Chillydogz Challenges)

Internationale Show in Ludwigshafen, V1,CAC; res.CACIB
International Show in Gießen, V1, CAC

Lena Lustig
Dogdance Beginner (Puli Dance)
Dogdance Beginner (Chillydogz Challanges)
Trickdog (Chillydogz Challenges)
DDJP World Online Competition
Freestyle Beginner (Chillydogz Challenges)
Obiedence Advances (Chillydogz Challenges)
Balance Advanced (Chillydogz Challenges)

Felix
Trickdog (Chillydogz Challenges)
Obiedence Advances (Chillydogz Challenges)

Fee
Obiedence Advances (Chillydogz Challenges)

Sofina Sonnenschein
Obiedience Beginner (Chillydogz Challenges)

Friedel Fröhlich 🙂
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Hier noch ein paar Videos:

https://vimeo.com/175369232

https://vimeo.com/176045536

 

Eine schöne Sommerzeit

summertime1

Neue DVDs Der Trick mit dem Click 

Die neuen DVDs sind da. Wer sich für das Tricksen mit Hunden interessiert, der findet hier die beste Anleitung und Möglichkeit es zu lernen oder das Gelernte zu vertiefen.

Felix, Fee und Lena Lustig sind auch mit dabei  und auf allen drei DVDs zu sehr . Felix hat es sogar auf das Cover von DVD Nummer 3 geschafft, das ist auf jeden Fall ein Grund sie zu haben.

Das Felix mit dabei ist, freut mich riesig, denn auf Grund seines Unfalls darf er keine Tricks mehr machen. Er konnte die ganze Zeit im HTM (heelwork to Music) laufen, aber auch das klappt seit ein paar Tagen nicht, da er einen Rückschlag hat. Drückt bitte die Daumen, dass es bald wieder besser wird.

Die DVDs von Denise Nardelli (Der Trick mit dem Click) findet ihr unter www. Clickershop24.de viel Spaß beim shoppen:) 

  

Klein?

Tja, so klein ist er nicht mehr.
Es gibt hier und da noch die ein oder andere Thematik, an der wir arbeiten und Herr Fröhlich ist jetzt erst 4 Monate jung.

Felix war heute mal ganz der Alte und zu Freude aller ging er in den Garten ohne Aufforderung.
Er lief den Garten ab und meckerte am Zaun, zugegeben der Berner bewegte sich im Zeitlupentempo an unserem Zaun entlang, da kann man schon mal die Nerven verlieren.
Es war wirklich schön, Felix so voller Tatendrang und Freude zu sehen.

Lena Lustig wird dieses Jahr ihren ersten Turnierstart haben 🙂 ich freue mich schon sehr 🙂

Und Fee 🙂 ihr geht es wirklich gut

(null)

Herzlichen Glückwunsch…

…liebe Fee. Meine Fee wird nun 6 Jahre. fee tanzt
Der Weg mit ihr war zunächst steinig, doch wie heißt es so treffend: Wenn dir Steine in den Weg gelegt werden, so baue eine schöne Brücke damit.
Seit zwei Jahren haben wir eine stabile Brücke, auf der wir uns jeden Tag begegnen und uns daran erfreuen, dass wir wieder zueinander gefunden haben.
Das Leben in Spanien hat sie gezeichnet, doch davon haben wir uns nicht abschrecken lassen und sie gefördert, ihr geholfen, ihr den Mut am Leben zurück gegeben. Sie hat unsere Angebote angenommen. Viele wunderbare Unternehmungen können wir machen, auch wenn ihr nicht alles zuzumuten ist. Den Gedanken über Auftritte mit ihr, schiebe ich erst einmal weit in die Zunkunft. So ist das Leben neben ihr und mit ihr bunt und abwechslungsreich und was sie nun alles gelernt hat: Rückwärtskriechen, au weia (auch als -Schäm dich- bekannt), vorwärtskriechen, rückwärtslaufen, winke, winke, spanischen Schritt, Twist, Around, einen Kreis, Circle, Rum (laufe um einen Gegenstand rechts herum) Schnaps (laufe um einen Gegenstand links herum) Home (im Ansatz), Häschen, Fieber messen (auch verbeugen genannt) Kinn usw. Fee und das auto und worauf ich ganz stolz bin: Slalom und Fußpositionen :-)) Fee hatte immer Panik für Beinen und Füßen und es hat Jahre gedauert, bis sie einigermaßen in die Nähe eines Fuß heran kam. Rechts klebt sie bereits am Bein 🙂
Für einige mag unser Repertoire wenig erscheinen, für Fee und mich ist es ein Meilenstein. Ohne Denise wäre wir sicherlich nicht dort angekommen. Es tut einfach gut, Hilfe zu haben.fee

Meine Fee ist der Ausgleich im Rudel. Sie hat eine zauberhafte magische Energie, auch wenn sie manchmal Seminarteilnehmer blockt und einen Schutzschirm um unser Haus spannt und keinen Seminarteilnehmer für ein paar Stunden mit Felix, Lena Lustig und ihr kommunizieren darf 🙂 dann weiß ich, dass ich umzudenken habe und wir erst etwas anders im Seminar zu lernen haben.
Später geht es dann meist doch noch. Sie ist eben sehr speziell und aus dem Grund wollte ich sie nie missen. Ich hoffe sehr, dass sie mich noch über Jahren hinweg begleitet. Am liebsten wäre es mir, sie würde ganz nach Podencomanier ein biblisches Alter erreichen. Podencos können schon mal 17 oder 18 Jahre werden.
Ich hatte das Vergnügen ja bereits schon mal mit ihr und bin ihr sehr dankbar, dass sie wieder da ist.
Ein Kapitel aus meinem Buch: Tierisch schöne Gesprächecover
Für dich: Viel Spaß beim Lesen. Für uns: Nun feiern wir mit Fee.
Wenn sie wieder kommen

Ich habe in Tierkommunikationsbüchern schon häufig gelesen, wie es ist, wenn sie, unsere geliebten Tiere, wiederkommen.
Was bedeutet das wohl? Das Wiederkommen einer geliebten Seele?
Ich habe versucht mir vorzustellen, wie das so sein könnte.
Ich konnte es nicht richtig nachempfinden.
Oft habe ich mich gefragt, wie es sein wird, wenn man bemerkt, dass die Seele des ver-storbenen Tieres quicklebendig in einem anderen Körper wieder bei einem ist.
Bemerkt man es sofort?
Wie fühlt es sich an?
Glaubt man seiner eigenen Wahrnehmung?
An seine Wahrnehmung kann man in diesem Fall nur dann glauben, wenn man an die Wiedergeburt glaubt.
Dadurch, dass ich an die Wiedergeburt glaube, kann ich auch meiner Wahrnehmung diesbezüglich Glauben schenken, das macht es für mich schon mal etwas einfacher.

Nun kann ich Ihnen aus meiner Sicht be-schreiben, wie ich erfahren habe, dass eine mir bekannte Seele wieder zu mir zurückkam.
Meine Fee habe ich über das Internet „rausgesucht“. Eine Freundin half mir bei der Entscheidung, schließlich schaut man sich verschiedene Hunde an und versucht das „Passende“ zu finden.
Das „Passende“ zu finden, ist für mich ein dehnbarer Begriff, sogar außerordentlich dehnbar, denn ich könnte eine Vielzahl an Hunden adoptieren, wenn es meine Zeit zulassen würde.

Einen Hund unter vielen Hunden, die eine Heimat suchen, ausfindig zu machen, fällt mir wirklich schwer.
Ich habe mich für Fee entschieden, ohne sie vorher live und in „Farbe“ gesehen zu ha-ben.
Fee kommt aus Spanien. Sie wurde direkt nach ihrer Geburt ausgesetzt und in ein Tierheim gebracht.
Dort lebte sie 8 Monate, bis ich sie auf einer Internetseite entdeckte und letztendlich entschieden wurde, dass sie mein Hund sein würde.
Nachdem sie mit dem Transport nach Deutschland kam und ich sie abholen konn-te, fiel mir nur auf, dass sie kleiner als in meiner Vorstellung war.
Sehr viel kleiner, extrem viel kleiner, ohne es übertreiben zu wollen.
Ich hatte das Geschirr von Jana mit dabei, das nahezu fünf Nummern zu groß war.
Fee passte nämlich in ein Hundegeschirr für Welpen, das wir von der Vermittlungsorga-nisation bekommen hatten.
Nachdem die Formalitäten getätigt waren und wir sie mit nach Hause nehmen konn-ten, nahm ich sie auf den Arm und hielt sie während der Autofahrt auf dem Rücksitz fest in meinen Armen.

Das Erste, was mir in den Sinn kam, nachdem ich sie in die Arme nahm, war: „Das ist Raudi!“
Raudi, mein verstorbener Rauhaardackel.
Ich verwarf die Idee wieder, da ich nicht voreingenommen und mit konkreten Ideen an Fee herantreten wollte.
Doch mein Verdacht bestätigte sich schnell.
Fee ist Raudi.
Raudi lebte bei meiner Familie und mir, als ich ein kleines Kind war.
Raudi war eine Hündin, obwohl der Name eher männlich klingt.
Ich hatte mir den Namen ausgedacht. Warum ich diesen Namen wählte, kann ich heute nicht beantworten.
Ich bekam sie im Alter von 5 Jahren von meiner Patentante geschenkt.
Als ich 16 war, verstarb meine Rauhaardackelhündin Raudi.

Fee hat einige Charakterzüge von Raudi und sogar viele Gewohnheiten scheint sie direkt mit ins neue Leben genommen haben.
Ich merke es bei verschiedenen Gegebenheiten. In der Art und Weise, wie sie ver-schiedene Dinge handhabt, wie sie mit Situationen umgeht und wie sie sich verhält.
Kurz nachdem Fee bei mir einzog, machte ich mich auf den Weg, um bei Karin Müller ein weiteres Tierkommunikationsseminar zu besuchen.
Ich nahm Fees Foto mit und war sehr gespannt, was sie wohl den anderen Seminar-teilnehmern erzählen würde.
Sie erzählte ihnen unter anderem, dass sie das Gefühl hat, dass sie mit mir sehr ver-bunden sei, da wir uns schon lange kennen würden… „Wusste ich es doch“, dachte ich mir.
Aber es kamen noch andere Hinweise, die mich sicher sein ließen, dass Fee Raudi ist.
Raudi hat damals in meinem Elternhaus gewohnt.
Mein Elternhaus ist ca. 5 Minuten von meinem Wohnhaus entfernt.
Raudi liebte sein Gartentürchen, das sich vor dem Garten meines Elternhauses befin-det.

Der Zaun und das Türchen sind noch immer im Originalzustand, also genau so, wie Raudi es kannte und wusste, wie er es zu nutzen hat, um die Nachbarschaft zu begrüßen oder um die große Wiese, die hinter meinem Elternhaus liegt, aufzusuchen.
Als Fee drei Monate bei uns wohnte, unternahm ich mit ihr einen Waldspaziergang, der uns zu dem besagten Gartentürchen führte.
Fee war zu dieser Zeit noch sehr introvertiert und wedelte selten mit ihrer Rute.
Sie blieb in dem Moment, als wir die Gartentür auf der linken Seite passierten, um weiter geradeaus unseren Weg fortzusetzen, wie angewurzelt stehen, wedelte, schaute mich an und sagte: „Das hier kenne ich“.
Ich war völlig perplex, damit hatte ich nicht gerechnet.
Eine Angewohnheit von Raudi war es, stundenlang auf dem Rücken zu liegen, damit wir ihr den Bauch ordentlich kraulen konnten.
Fee möchte bevorzugt am Bauch gekrault werden, dafür legt sie sich stundenlang auf den Rücken.
Das Universum hat viele schöne Geschenke für uns und wir können uns sehr darüber freuen, wenn wir alten Freunden begegnen.

Wenn Sie einem alten Freund begegnen, so werden Sie genauso fühlen und spüren, wie es bei mir der Fall war und ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie sich genauso sehr über diese Tatsache freuen können, wie ich mich darüber freue.“ Quelle: Tierisch schöne Gäspräche. Tierkommunikation im Alltag.P1010720