Tagessieger bei den Hohenloher Hundefreunde e.V.

Sofina, mein Sonnenschein. Ich freue mich so sehr, sie war im Freestyle so genial gelaunt und wie immer so zuverlässig, so dass wir in die Kasse Freestyle 3 gewonnen haben, zudem wurden wir noch als Tagessieger gekrönt und wir hatten auch noch die höchsten Punktzahl im Teamwork.

Lena Lustig fliegt mit ungebremster power und mit Herz durch den Ring. So soll es sein, denn mit fast 11 Jahren darf man einfach sein Herz und Freude pur im Fun Start nach außen tragen.

Das Turnier bei den Hohenloher Hundefreunde e.V.  ist immer eine entspanntes und mit Herz durchgeführtes Turnier und stets eine Reise wert. Ich war (bis auf letzte Jahr) jedes Jahr mit dabei und so war die Freude groß, dieses Jahr wieder teilnehmen zu können.

Vielen Dank an Amina und ihr Team. Es war wieder ganz klasse bei euch und Danke an alle Tänzer für die guten Gespräche die wir hatten. Besonders schön war dieses mal die Verabschiedung, denn zum ersten Mal haben wir uns mit den Worten: „Bis nächste Woche“ (in Vöhringen)  verabschiedet.

Trainingskonflikte

Die Lena Lustig Kolumne 

Trainingskonflikte

Stellt euch bitte folgendes Szenario vor. Ich treffe mich mit 4 Hundekollegen. Wir sehen völlig unterschiedlich aus. Hannah gehört der Rasse: Whippet an. Ihre Statur ist elegant. Sie ist langbeinig und schlank. Wenn ich meinen Blick schweifen lasse, sehe ich Paul. Paul ist eine englische Bulldogge und so ziemlich das körperliche Gegenteil von Hannah. Rando ist eher der Labrador Typ, da er ein hübscher Mischling ist, weiß man es nicht genau. Fantastic ist ein Border Collie. Er ist ziemlich schnell, körperlich als auch geistig und dann mische ich, Lena Lustig, noch mit. 

Würden wir ein Hunde- Fitness- Studio besuchen, würde Fantastic die beste Figur machen, obwohl ich gemeinsam mit Paul an Hantel und co. glänzen könnte. Auf dem Laufband würde sicherlich Hannah zusammen mit: Ich-kann-alles (Fantastic) glänzen. Rando würde sich irgendwo einreihen, nachdem er die Bar in der Fitnessbude von Grund auf untersucht hätte.

Alles, in allem können wir Fertigkeiten in einem bestimmten Maße trainieren. Würde man unsere Trainingseinheiten mit Druck angehen und würden sich unsere Besitzer uns gegenüber „durch setzen“ und auf biegen und brechen etwas abverlangen wollen, wer von uns würde dann noch etwas lernen? Wie würden wir uns fühlen? Wie würden wir die Übungen ausführen?

Wir können unsere Gelenke strecken und biegen. Wir können springen, gehen, traben und galoppieren, das gehört zu unseren natürlichen Bewegungsabläufen und Hannah, als auch Rando können das bei guten und sorgfältigem Training gleich gut ausführen.

Die Frage ist jedoch, inwiefern sollte man eine bestimmte Leistung abrufen und ist es überhaupt sinnvoll eine gewisse Leistung innerhalb eines bestimmten Trainingszustandes abzurufen? 

Diese Fragen sollten sich stets unsere Trainingspartner, Frauchen und oder Herrchen stellen. 

Sollte unser Trainingszustand nicht den „Anforderungen“ entsprechen, beginnt ein jeder von uns kompensatorisch die „falschen“ Muskeln zu beanspruchen und die Gelenke in Schonhaltung zu versteifen, weil die Faszien „dicht machen“ und sich weigern geschmeidig nachzugeben.

Trainiert man uns regelmässig in diese Fehlbelastung hinein, nehmen wir einen Schaden, körperlich, als auch geistig. Meist sieht man das Körperliche zuerst, indem wir irgendwann schief auf Frauchen zugelaufen kommen (Hierbei meine ich nicht die natürliche, angeborene Schiefe). 

Falsches Training führt dazu, dass unsere Körper, wie beim Mensch auch, fehlbelastet werden, da „falsche“ Muskeln sich angesprochen fühlen, die Bänder und die Sehnen ihre Geschmeidigkeit verlieren und die Gelenke einfach mal ihre Aufgaben verweigern, weil es ihnen zu schwer wird unseren Körper abzufangen. Wenn wir jedoch nicht dahin gehend animiert und trainiert werden, voll „aufs Gas zu drücken“ und in der „Muckibude“ (auf dem Hundeplatz oder zuhause im Trainingsraum) alles zu geben, sondern die Möglichkeit erhalten, während des Trainings, neue als auch bekannte Übungen und Sequenzen in kleinen Häppchen zu verdauen, dann werden wir gesund trainiert.

Wenn wir uns behutsam dehnen /strecken dürfen, umher springen /laufen/ galoppieren, ein bisschen Geschicklichkeit für die tiefliegende Muskulatur ausführen und das gesamte Trainingsprogramm mit ausreichenden und zur richtigen Zeit eingehaltenen Pausen ergänzt wird, dann dürfen wir bald eine Hochleistung, ein Plateau unseres Trainingszustandes erreichen und das möchten wir gerne. 

Unsere Trainer sollte uns in einen gut ausgebauten Weg hinein steuern, der mit einfühlsamen Ecksteinen als Hilfspfeiler ausgebaut ist. 

Er sollte uns eine korrekte, stimmige Haltung beibringen, da diese für das Ausführen von Sprüngen, Positionen, Tricks, usw. wichtig ist.

Man sollte ein Verständnis für körperliche (sowie auch geistige) Schwächen und Grenzen haben, jedoch auch unsere Stärke verstehen, denn so können wir unseren Körper stärken.

Bei uns Hunden sieht man auf den ersten Blick unsere Schnelligkeit und unser Durchhaltevermögen (und wir werden oft bewertet, in dem was wir nicht tun, aber nach Vorstellung unserer Besitzer tun sollten). Unser überschäumendes Temperament wird besonders in der Zeit unserer körperlichen und geistigen Reife wahrgenommen, dabei wird oft vergessen, was wir alles lernen müssen, wie empfindlich wir auf unsere Umwelt reagieren, was bestimmte Stimmungen mit uns machen, wie lange wir benötigen, um den Stress der in einer heiklen Situation entstand ist, wieder abzubauen, dass wir Muskeln aufbauen, dass wir auch mal zu müde sind, obwohl man es uns in dem Moment nicht ansieht.

Es braucht eine jahrelange Schulung, so dass wir die geforderten sportlichen Aktivitäten ein Leben lang gesund ausführen können. Nur weil wir uns am Zaun eine zeitlang mit den Vorderbeinen möglichst hoch abstützen, bedeutet das nicht, dass wir lange und weite Strecken auf den Hinterbeinen gehen und oder hüpfen können und möchten, nur weil wir über einen Baumstamm springen können, heißt das nicht, dass wir ohne sinnvolles Training einen kompletten Parcours bewältigen möchten, es sind nicht die gleichen Bewegungsmuster die wir in unserer „Freizeit“ kurz zeigen. 

Es braucht eine wohlwollende Unterstützung, damit wir gesund trainiert werden, eine längere Schulung im Geiste (im Gedächtnis), damit wir das Verständnis für die Ausführung bekommen und keine Angst mit uns tragen, die uns Situationen manifestiert und verknüpfen lassen, weil wir irgendetwas in Aufbau unpassend verknüpft haben.

Bei aller Vorsicht ist es dennoch wichtig, uns mal ausprobieren zu lassen. Das Leben will gelebt werden, auch wir brauchen Raum um uns mal frei zu entfalten und falls wir zeigen, dass die Übung für den ein oder anderen von uns einfach nicht das ist, was es sein sollte, dann sollte man es besser lassen oder das Training komplett umstellen und von vorne beginnen.

Bei uns im Rudel ist Friedel Fröhlich ein „Sprungwunder“. Man kann nur staunen, wo er überall rauf und runter kommt, das ist kaum zu fassen. Er ist beim Springen so elegant wie eine Katze, dennoch liegt ihm der Sprung: Bounce (auch als Schwimmerwende bekannt) überhaupt nicht. Frauchen weiß nicht, woran es liegt, er springt irgendwie nicht am richtigen Punkt ab, um den Drehmoment nach vorne abzufangen. Ich, Lena Lustig, springe zwar nicht so elegant wie Friedel Fröhlich, dafür war der Sprung: Bounce mein absoluter Lieblingstrick. Seit diesem Jahr darf ich den Sprung nicht mehr springen. Frauchen sagt, das macht man im Alter nicht mehr so oft, da sind andere Übungen besser. Welches Alter? Spricht sie von mir? Ich denke, wir müssen da nochmal drüber sprechen.

Frauchen sagt oft, nur weil man einen Trick bereits konnte oder wusste, heißt das nicht, das diese Leistung jederzeit und überall abrufbar ist. Das sind wir dann beim Thema das mit generalisieren bezeichnet wird, allerdings ist es nicht nur das Thema. 

Wir Hunde sind auch mal verspannt oder wir haben einen schlechten Tag. Wir denken, wir fühlen, wir sind keine Roboter und keine Automaten und es ist die Aufgabe von unserem Trainer / Besitzer wahrzunehmen, in welcher Haltung und Verfassung wir sind. 

Anneliese beispielsweise kann an manchen Tagen schon so viel, so dass es Frauchen in den Finger juckt und sie am liebsten die Taste zur Anmeldung für das nächsten Turnier drücken würde, doch an Tag X ist es bei Anneliese noch so, dass ihr Alter ihr einen Strich durch ihre Leistung macht und sie verträumt den Schmetterlingen hinterher schaut, anstatt sich zu konzentrieren. Frauchen hilft ihr an Tagen wie diesen, indem sie Übungen abfragt, die Anneliese kann bzw. nur ein kleines, neues Element hinzu fügt, so dass ihre Bildung erweitert und ihren Blick auf das Wesentliche zurück gelenkt wird.  

Wir Hunde sollten uns in dem Ausführen der Übung sicher fühlen und unsere aktuelle Verfassung sollte durch Geübtes überprüfbar sein. Unsere Kompetenzen werden schrittweise und aufeinander aufbauend erweitert. Das Erlernte wird etabliert. Körper und Geist können sich in den Übungen fallenlassen und darauf vertrauen, dass keine unangenehmen Überraschungen geschehen, weder durch den Trainer noch durch Umwelteinflüsse. 

Falls mal Frauchen einen Gang runter schalten muss, so, wie es oft bei Friedel der Fall ist, dann sagt sie immer zu mir, es sei wichtig mit sich im Reinen zu sein, denn nichts im Training ist wirklich ein Rückschritt, nichts ist für euch Hunde uninteressant oder langweilig, nichts davon ist ein Zweifeln an der Fähigkeit des Menschen seinen Hund richtig auszubilden. Wenn man einen Schritt zurück macht und den Hund dort abholt, an dem er sich viel zutraut, sich sicher ist, sich vertrauensvoll und selbstbewußt wahrnimmt, dann fühlt der Mensch viel besser mit, er nimmt die Akzente, den Verlauf viel besser wahr, er arbeitet seinen Hund sorgfältiger. Nur wer über das Ziel hinausschießt, verachtet die Grundlagen einer soliden Ausbildungen und der Basisarbeit. Der Erfahrene weiß um den Stellenwert der soliden Ausbildung und er weiß, wie wichtig es ist, an der Basis zu arbeiten, auch wenn man im Sport bereits ganz oben, in der höchsten Klasse und auf WM Niveau mitmischt.

Gehen wir es an. Ich wünsche dir viele, wunderbare und fantastische Trainingseinheiten und wie Laotse sagt: „Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg.“

Bis wir uns Wiedersehen bleibt Mopsfidel und Bostongesund.

Deine Lena Lustig und das tierisch-zufrieden Rudel

Turnierstart 2023

Ich bin mit Sofina und Lena Lustig glücklich und erfolgreich im Saarland in die Turniersaison 2023 gestartet.

Unser Jeannie Tanz hat mir einmal mehr sehr viel Freude bereitet. Belohnt wurden wir hierfür mit dem Sieg in HTM 3.

Lena Lustig flog ungebremst mit viel Power in ihrem Senioren FUN Start durch „die Lüfte“. 

Es war für mich ein riesiger Spaß sie so zu sehen und die Bestätigung dafür, dass sie in der Fun Senioren Gruppe richtig aufgehoben ist.

Wir verbrachten eine wunderbare Zeit im Saarland. Das Turnier war top organisiert, sehr entspannt und die Freude, dass der Winter vorbei zieht, und wir uns mit all unseren fantastischen Hunden  auf den Turnieren endlich wieder sehen, deutlich spürbar. 

Ich durfte super Teams und ausgefeilte Choreos als Richterin mit bewerten. Vielen Dank, es hat mir viel Spaß gemacht. 

Herzlichen Dank an alle, Helfer, Starter, Orga.-Team und Richterinnen für die schöne Zeit mit euch. 

Sofina Sonnenschein HTM 3, Platz 1

GOLDMEDAILLE

❤️Meine weltbesten Hunde ❤️ ihr seid einzigartig grandios 🥰. Ich konnte dank euch gestern meine erste Goldmedaille in Empfang nehmen und freue mich riesig über diese Ehrung und Auszeichnung. 🎉🥇🥇🥇🥇 Wir wurden für unsere Leistungen im DogDancing geehrt. Herzlichen Dank auch an die Gemeinde Einhausen. Den größten Dank geht an Lena Lustig, Friedel Fröhlich, Sofina Sonnenschein und meinem Mann Peter. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft. DANKE!

Happy Birthday FOXY

Happy Birthday mein Bester. Einige von euch kennen ihn noch gar nicht so gut: Mein Foxy, mein Kaiser (Franz- Josef), manche mögen ihn gerne F.-J. oder auch gerne Franzl nennen. Mein charismatischer Goldjunge mit den viele Namen. (Charismatic Power of Silent Storm) 

Ich bin ihm unglaublich dankbar, für seine Freundschaft und für die Aufgaben, die er mir stellt. Mein Personal Trainer hat extrem viel Energie dabei ist er aufmerksam und vorsichtig. Die mit Kraft erfüllten Wege stellen mich vor neue, interessante und spannende Aufgaben, dabei macht das Training und die tägliche Zeit, die ich mit ihm verbringe, so unglaublich viel Freude und Spaß. 

Er frisst mit Tinker Flynn zusammen aus dem Futtertrog, wenn ich nicht schnell genug bin und er hat altersbedingt jede Menge weitere Flausen im Kopf, die mich schmunzeln lassen.

Ich freue mich jeden Tag auf das Training mit ihm, da blüht mein Herz. Ich habe ihn (bevor ich ihn abgeholt habe) nicht live gesehen. Es war eine Herzentscheidung. Heute, nach fast einem Jahr kann ich sagen, es war eine besonders gute und richtige Entscheidung, denn nach dem der große Graue hier nicht mehr ist, auf den ich immer wieder angesprochen werde, ob es noch den Hund gibt, der in der Praxis immer mit dabei war, habe ich nicht geglaubt, diese besondere Verbindung wieder zu spüren, doch er hat sie wieder zurückgebracht. 

Ich bin mir sicher, es werden gesunde, sehr gute, herzige und definitiv sportliche Jahre und darauf freue ich mich. 

Happy Birthday bester Foxy. 

Die Lena Lustig Kolumne

Lena Lustig bekannt durch das Dogdancing in Funk und Fernsehen, das wäre so fantastisch. Vielleicht werde ich, Lena Lustig, in diesem Zusammenhang auch noch berühmt. Ich war am 24.11. 2021 mit Frauchen zur live Sendung in Frankfurt bei: Hallo Hessen im HR Fernsehen eingeladen, dort haben wir unseren Lieblingssport: Dogdancing und zwar live den Zuschauern und den Menschen im Studio näher gebracht. 

Wir waren insgesamt sechs Stunden vor Ort. Zunächst durfte ich im warmen Auto bleiben, bis Frauchen unsere Treppen, unsere Balance Igel und was wir sonst noch alles im Gepäck mit haben ins Studio gebracht hatten bzw. bringen lies. Anneke hatte eine sehr nette Begleitperson vom Hallo Hessen Team, normalweise schleift Frauchen ihre Requisiten immer selbst mit herum, schleifen trifft es, weil sie oft meckert, dass das Auto zu klein, die Requisiten zu groß usw. ist, etwas unsortiert läuft sie oft die Wege dreinmal, aber eigentlich hat sie keinen Grund dazu, denn selbst die Messeturniere sind so super organisiert, dass sie nur wenige Meter unsere Requisiten zum DogDancing Ring tragen oder schieben muss. 

Die nächste Requisiten soll trotzdem wieder kleiner werden, das kann ich schon mal verraten.

Unsere Begleitperson, ein wirklich toller Hundefantiker und ich waren sofort Freunden, denn er erzählte uns, dass er darüber nachdenkt einen vierbeinigen Freund und zwar eine französischen Bulldogge bei sich einziehen zu lassen. Ich konnte jedoch so gut punkten, dass er ins Schwanken kam und Frauchen mehrfach fragte, wie denn ein Boston Terrier so vom Charakter ist, da kam Frauchen natürlich nicht mehr aus dem Schwärmen raus, doch das musste sie, denn vor uns lag viel, was wir noch zu erledigen hatten.

Wir bekamen unser Gepäck in den für uns Vorbereiteten  Aufenthaltsraum gebracht. Dort durften wir warten, bis es mit dem nächsten Programmpunkt weiterging.

Wir wurden kurze Zeit später von dort abgeholt und durften zum erstmal das Studio betreten und was war das aufregend. Es waren so viele Lichter, Kameras, Fernseher und Menschen dort. Jeder wollte mich streicheln und jeder freut sich über mich. Der Kameramann stand stets neben mir und wollte mich gar nicht mehr loslassen. Ihr merkt schon, beim Fernsehen ist es wichtig Hunde mitzunehmen, die mit Menschen besonders freundlich sind, dass kann ich, es ist einer meiner besten Eigenschaften.

Mit uns wurde dann geprobt, wobei ich noch auf dem Schoß von Furchen warten durfte, es wurde alles besprochen und dann kam eine Stellvertreterin für die Moderatorin hinzu. Jetzt konnten wir auch die Fläche sehen, auf der wir dann unsere Sherlock Choreographie tanzen durften.

Der Boden war rutschig und die Fläche um die Treppe (ein Teil meiner Sherlock Requisiten) war ca 1/2 Meter.

Frauchen rauschte der Kopf, in Windeseile musste sie gedanklich meine Choreografie umstellen und auf den rutschigen Boden und die kleine Fläche anpassen, so fielen alle Laufwege weg und die Sprünge ebenfalls, die Musik war allerdings so lange geplant wie wir diese auch auf DogDancing Turnieren zur Choreographie mit unseren Laufwegen und Sprüngen anspielen lassen, knapp 4 Minuten.

Ich merkte, das Frauchen etwas ins Schwitzen kam, da sie sich aber noch auf das Interview, das anschließend erfolgte, konzentrieren musste, dann das war Teil der Vorbesprechung, musste sie sich erstmal Rede und Antwort stehen.

Es wurde im Schnellverfahren alles durchgesprochen. Alle, die wir vor Ort im Studio trafen, waren ausgesprochen hundelieb, sehr zuvorkommend und halfen uns, wo sie nur konnten, auch wenn alles sehr engmaschig und zeitlich flott von statten ging.

Nach den Besprechungen durfte Frauchen in die Maske. Die Haare durften nicht gestylt werden, da das durch die Corona Maßnahmen nicht ging, dafür hatte sich Frauchen jedoch bereits im Vorfeld etwas überlegt. Sie trug ihre nicht zu verrutschende und wirklich gut sitzende Sherlock Frisur, die sich beim Tanzen schon mehrfach bewährt hat.

Nachdem Frauchen in der Maske fertig war, ging es nochmal für ein paar Minuten in den Aufenthaltssaum. Ich legte mich etwas hin. Das hätte Frauchen auch besser gemacht, denn sie war nervös. Ich habe sie erwischt, dass alle dort herum liegenden Gummibärchen von ihr aufgegessen wurden, außerdem tanzte sie immer wieder den Ablauf der veränderten, angepassten Choreografie. Na ja, nervös darf man bei solch einem ungewöhnlichem, schönen Auftritt schon mal sein. 

10 Minuten später ging die Tür von unserem Aufenthaltsraum auf und unsere Moderatorin Leonie Koch betrat den Raum.

Frauchen und Frau Koch haben viel miteinander gesprochen und noch mehr gelacht, irgendwie ging es auch um mich. Die Chemie stimmte auf jeden Fall, was mir ein beruhigendes Gefühl vermittelte.

Nachdem sie sich besprochen hatten, ging es nun los.

Ich streckte mich einige male, nachdem ich geweckt wurde und Frauchen schob mir ein paar Wachmacher zu, das ist für mich Wurst mit Käse garniert.

Nun ging es los. Wir trafen im Studio ein, wieder wurde ich herzlich begrüßt, von vielen Händen gehalten und gestreichelt, mir macht das alles nichts, im Gegenteil, es erfreut mich. 

Es wurde runter gezählt, Frauchen schaute zum Regisseur, unser Sherlock Lied ertönte und zack, wir fingen an uns wirbelnd auf kleinem Raum über die Treppe zur Musik zu bewegen.

Die Musik verstummte, Frauchen nahm mich hoch uns setzte sich neben die Moderatorin, ich durfte auf ihrem Schoß platz nehmen und Frauchen beantworte die Fragen, es drehte sich alles rund um das Thema DogDancing. Ich konnte mich entspannen, denn ich weiß, das sie über ihr Lieblingsthema immer etwas und meist viel zu berichten hat. Ich hörte auch das meine Rudelkollegen: Friedel Fröhlich, Sofina Sonnenschein und Anneliese Gesprächsthema waren und darüber berichtet wurde, das Frauchen mit Sofina Sonnenschein im Team Germany mit weiteren fantastischen Mensch-Hunde-Teams, ihrer tollen und lieben Teamchefin und helfenden Begleitpersonen zur WM nach Paris 2022 reisen wird, worüber sie sich sehr freut. Natürlich kam auch das Thema: Tricktrainig auf, denn Tricks sind nun mal wichtig und bilden insbesondere in der Klasse Freestyle die Grundlagen in unserem Sport. Da man Tricks viel besser zeigen, als erklären kann, durfte ich dann nochmal zeigen, wie man eine Blume festhält, den Trick: Verbeugen und ein Stehen auf der Hinterhand lernt, sowie das Balancieren auf dem Hundeknochen einüben kann, da war ich natürlich mit Feuereifer dabei, denn Tricks sind meine große Leidenschaft.

Da die Sendung live um 16 Uhr und nochmal live um 17 Uhr ausgestrahlt wird, waren wir um 17 Uhr nochmal dran. Wir tanzten den zweiten Teil unserer Sherlock Choreografie und Frauchen sprach erneut mit der ausgesprochen netten Moderatorin, die uns immer unterstützend entgegen kam, dann war alles auch schon vorbei. Im Nachhinein geht es immer zu schnell, doch das fantastische Erlebnis behalten wir im Herzen.

Der Tag war einfach toll. Die Menschen um uns herum gaben uns stets das Gefühl, dass sie mit uns gehen und uns durch die unbekannte Situation liebevoll begleiten.

Vom Techniker bis hin zum Kameramann, von der Dame in der Maske bis hin zur Moderatorin, dank ihnen hatten wir ein wirklich tollen Tag und ein schönes Erlebnis und wir würden noch ein weiters mal ohne zögern hinfahren und über unseren Lieblingssport: Dogdancing aus dem Herzen sprechen, tanzen und einige Tricks zeigen.

Bleib bitte mopsfidel und bostongesund. Viele Grüße aus dem tierisch-zufrieden Rudel sendet Deine Lena Lustig.

Fotos: Kati Matzke

5. Platz für Sofina & Anneke bei der Deutsche Meisterschaft DogDancing 20.8.-22.8.2021 in Höhr-Grenzausen

DogDancing VDH DM ❤️Sofina und ich haben uns Platz 5 (Klasse HTM) in der Deutschen Meisterschaft ertanzt.
Es war ein besonderer Start mit traurigen, spannenden und fantastisch, herzlichen Emotionen. Für mich jedoch der menschlich überwältigendste Start überhaupt ❤️❤️❤️ normalweise schreibe ich auf FB nicht wirklich emotional, aber diesesmal möchte ich einfach gerne Danke sagen.❤️
Freitags hatten wir einen Fun Start: Meine Musik lief, alles war top. Samstags war ich die 2 Starterin bei der DM, Klasse HTM.
Sofina war super gut und motiviert, wir wollten den Ring betreten und unsere zauberhafte Jeannie Choreografie zeigen. Beim soundcheck kurz vor dem Start, lief die Musik nicht, dann hört man die Musik nur leise, dann wieder gar nicht, wir geduldeten uns, ich denke es waren 10 Minuten, die wir weiterhin im Aufwärmring verbrachten.
Während ich mich auf Sofina konzentrieren konnte, eilten viele Dogdancer helfend Richtung Musikanlage. Danke an alle, besonders an Carmen die auch schon am Vorbereiten für ihren Start war und Frodo abgelegt hatte, um die Musik in den Gang zu bringen.
Die Datei konnte angespielt und abgespielt werden.
Ich bemerkte, dass sie nicht richtig lief und irgendwie „eierte“. Sofina und ich betraten den Ring und die ersten Sekunden klang meine tolle Jeannie Musik nur schrill verzogen, leider steigerte sich das in ein musikalisches Desaster.
Es klang so, als ob man auf einer Schallplatte einen Nagel schleifen lässt, das ganze wurde dann mit knackenden, klopfenden lauten Geräuschen untermalt.
Das liest sich jetzt erst mal ganz negativ, doch in diesem erst mal für mich schlimmen Ereignis (man braucht das ja nie, aber insbesondere bei einer DM ist es doppelt schwer) liegt für mich eine wundervolle Erfahrung.🌸🌸🌸
Während dem Tanz haben mich irgendwie alle die vor Ort waren „mitgetragen“, ich spürte, dass alle ein Mitgefühl mit mir in der Situation hatten.
Als ich mit Sofina den Ring verlies, waren unglaublich viele Menschen nach und nach, im
Laufe des Tages bei mir. Katrin fing das meiste erstmal ab, lieben Dank 😘, jeder sprach mir zur, jeder half mir emotional und gab mir Kraft.
Euch allen ein großes Dankeschön.
Ich war und bin tief berührt von eurer Hilfe und hätte ich nicht diese grässliche, furchtbare Musik gehabt, hätte ich diese wunderbare Erfahrung mit euch nicht machen können.
Sofina reagierte auf die Musik, sie ist nun mal Border Collie typisch…. sehr Geräusche empfindlich und leicht zu erschüttern, wenn Geräusche dieser Art die ganze Zeit über ertönen, dennoch gab sie ihr Bestes und wir tanzten uns gut durch, deshalb war ich mit unsere Leistung in Anbetracht der Tatsachen und mit Platz 5 im Endeffekt zufrieden.
Als Siegerin der Herzen, so wurde mir gesagt 😉 ❤️🥰fuhren wir heim ❤️.
Resümee: Doofe Musik, schade um den Tanz, blöd bei einer DM und ich hoffe, ich bekomme das jetzt bei Sofina ganz schnell wieder gut aufgebaut, so dass sie Musik wieder toll findet.
„Keiner steht alleine irgendwo
Kein Weg ist zu weit und nichts zu hoch
Keiner lässt hier irgendwen im Stich
Ich glaub an dich, glaubst du an mich.
Weg für Weg, weil’s zusammen so viel leichter geht
Wenn du die Welt auf deinen Schultern trägst
Trag ich sie mit, ich trag sie mit“ „Best of us“